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Arnold-Clark-Cup: DFB-Frauen unterliegen England

Beim letzten Spiel des Vierländerturniers für die deutsche Frauen-Nationalelf verliert das DFB-Team gegen England. Kampf und Einsatzwillen allein reichen nicht aus, um grundlegende Probleme zu überdecken.

Die deutschen Frauen verließen mit hängenden Köpfen das Spielfeld. Das 1:3 (1:1) gegen England wird als eine verdiente Niederlage in die Geschichtsbücher eingehen. Auch wenn das DFB-Team das Ergebnis lange ausgeglichen gestalten konnte – auf Augenhöhe agierte es mit den Gastgeberinnen kaum einmal. 

Das dritte Spiel der deutschen Mannschaft bei diesem Vier-Länderturnier – dem Arnold-Clark-Cup – sollte ein echter Härtetest werden. Denn England zählt laut Martina Voss-Tecklenburg zum engsten Favoritenkreis für die Europameisterschaft im kommenden Sommer (6. bis 31. Juli) . Und diese Einschätzung der Bundestrainerin unterstrichen die Gastgeberinnen am Mittwochabend eindrucksvoll. Mit diesem hoch verdienten Erfolg sicherten sich die Engländerinnen den Turniersieg.  

Die deutschen Frauen verließen mit hängenden Köpfen das Spielfeld. Das 1:3 (1:1) gegen England wird als eine verdiente Niederlage in die Geschichtsbücher eingehen. Auch wenn das DFB-Team das Ergebnis lange ausgeglichen gestalten konnte – auf Augenhöhe agierte es mit den Gastgeberinnen kaum einmal. 

15.000 Zuschauer in Wolverhampton bekamen eine fast durchgehend überlegene Heimmannschaft zu sehen, die verdient durch Ellen White und unter tätlicher Mithilfe der deutschen Verteidigerinnen mit 1:0 in Führung ging. Die Spielerinnen von England-Trainerin Sarina Wiegmann wirkten insgesamt schneller, leichtfüßiger, spielfreudiger, handlungsschneller.

Sonntagsschuss von Magull

Die deutsche Mannschaft war vor allem damit beschäftigt, dauerhaft die Ordnung auf dem Feld herzustellen. Dennoch gelang ihr der Ausgleich durch einen Sonntagsschuss. Lina Magull zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern über die englische Mauer unhaltbar unter die Querlatte zum 1:1 (41.). Die beste Aktion der deutschen Spielerinnen. In der zweiten Hälfte war vom Team Voss-Tecklenburg in der Offensive so gut wie nichts mehr zu sehen. Millie Bright traf nach 85 Minuten zum 2:1, Fran Kirby setzte mit dem Schlusspfiff den Schlusspunkt zum 3:1 (90.). 

Das Turnier zeigte deutlich, dass einige Nationen in Sachen Leistungsfähigkeit aufgeschlossen haben oder sogar bereits an Deutschland vorbeigezogen sind. Umso ungünstiger war der Umstand, dass gleich 14 Spielerinnen für dieses Turnier aufgrund von Verletzungen oder Covid-19-Erkrankungen ausgefallen waren. Eine echte Standorbestimmung ist so nur bedingt möglich. Denn die Intensität dieser Partien war deutlich höher als bei den zumeist sehr einseitigen Qualifikationsspielen, die die deutsche Mannschaft zumeist im Spaziergang für sich entscheiden konnte. 

Das Zusammenspiel der deutschen Frauen wirkte zuweilen bruchstückhaft und zu wenig abgestimmt. Der zweiten Garnitur der deutschen Frauen fehlte es zudem an internationaler Erfahrung. Schon beim 1:1 zum Auftakt gegen Spanien als auch beim 0:1 gegen Kanada wurden viele Defizite sichtbar. Das fehlerhafte Passspiel hält internationalen Anforderungen noch nicht stand. Das sollte sich auch gegen die Engländerinnen wieder zeigen. Zumindest die Grundlagen und Kampfgeist und Einsatzwillen, stimmte bei der deutschen Mannschaft. 

Dieses Freundschaftsturnier dürfte allen Beteiligten vor Augen geführt haben, auf welches Niveau sich das Team bis zum EM-Sommer noch heben muss, um konkurrenzfähig zu sein. Denn aus dem eigenen Selbstverständnis heraus möchte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft um den Titel mitspielen – auch wenn dies einen echten Kraftakt erfordern wird. 

Englands Ellen White (l.) jubelt, deutsche Frauen sind enttäuscht
Die deutschen Frauen feiern den 1:1-Ausgleich

Die deutschen Frauen verließen mit hängenden Köpfen das Spielfeld. Das 1:3 (1:1) gegen England wird als eine verdiente Niederlage in die Geschichtsbücher eingehen. Auch wenn das DFB-Team das Ergebnis lange ausgeglichen gestalten konnte – auf Augenhöhe agierte es mit den Gastgeberinnen kaum einmal. 

Das dritte Spiel der deutschen Mannschaft bei diesem Vier-Länderturnier – dem Arnold-Clark-Cup – sollte ein echter Härtetest werden. Denn England zählt laut Martina Voss-Tecklenburg zum engsten Favoritenkreis für die Europameisterschaft im kommenden Sommer (6. bis 31. Juli) . Und diese Einschätzung der Bundestrainerin unterstrichen die Gastgeberinnen am Mittwochabend eindrucksvoll. Mit diesem hoch verdienten Erfolg sicherten sich die Engländerinnen den Turniersieg.  

Sonntagsschuss von Magull

15.000 Zuschauer in Wolverhampton bekamen eine fast durchgehend überlegene Heimmannschaft zu sehen, die verdient durch Ellen White und unter tätlicher Mithilfe der deutschen Verteidigerinnen mit 1:0 in Führung ging. Die Spielerinnen von England-Trainerin Sarina Wiegmann wirkten insgesamt schneller, leichtfüßiger, spielfreudiger, handlungsschneller.

Die deutsche Mannschaft war vor allem damit beschäftigt, dauerhaft die Ordnung auf dem Feld herzustellen. Dennoch gelang ihr der Ausgleich durch einen Sonntagsschuss. Lina Magull zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern über die englische Mauer unhaltbar unter die Querlatte zum 1:1 (41.). Die beste Aktion der deutschen Spielerinnen. In der zweiten Hälfte war vom Team Voss-Tecklenburg in der Offensive so gut wie nichts mehr zu sehen. Millie Bright traf nach 85 Minuten zum 2:1, Fran Kirby setzte mit dem Schlusspfiff den Schlusspunkt zum 3:1 (90.). 

Das Turnier zeigte deutlich, dass einige Nationen in Sachen Leistungsfähigkeit aufgeschlossen haben oder sogar bereits an Deutschland vorbeigezogen sind. Umso ungünstiger war der Umstand, dass gleich 14 Spielerinnen für dieses Turnier aufgrund von Verletzungen oder Covid-19-Erkrankungen ausgefallen waren. Eine echte Standorbestimmung ist so nur bedingt möglich. Denn die Intensität dieser Partien war deutlich höher als bei den zumeist sehr einseitigen Qualifikationsspielen, die die deutsche Mannschaft zumeist im Spaziergang für sich entscheiden konnte. 

Das Zusammenspiel der deutschen Frauen wirkte zuweilen bruchstückhaft und zu wenig abgestimmt. Der zweiten Garnitur der deutschen Frauen fehlte es zudem an internationaler Erfahrung. Schon beim 1:1 zum Auftakt gegen Spanien als auch beim 0:1 gegen Kanada wurden viele Defizite sichtbar. Das fehlerhafte Passspiel hält internationalen Anforderungen noch nicht stand. Das sollte sich auch gegen die Engländerinnen wieder zeigen. Zumindest die Grundlagen und Kampfgeist und Einsatzwillen, stimmte bei der deutschen Mannschaft. 

Viele Defizite sichtbar geworden

Dieses Freundschaftsturnier dürfte allen Beteiligten vor Augen geführt haben, auf welches Niveau sich das Team bis zum EM-Sommer noch heben muss, um konkurrenzfähig zu sein. Denn aus dem eigenen Selbstverständnis heraus möchte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft um den Titel mitspielen – auch wenn dies einen echten Kraftakt erfordern wird. 

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