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Somalia wählt neuen Präsidenten

In Somalia wird an diesem Sonntag ein neuer Präsident gewählt. In dem immer wieder von Gewalt und Anschlägen erschütterten Land am Horn von Afrika bewerben sich 36 Kandidaten um das höchste Staatsamt.

Auch der amtierende Präsident Abdullah Farmajo ist unter den Kandidaten – ebenso zwei seiner Vorgänger und der ehemalige Regierungschef Hassan Khaire. Farmajos Amtszeit ist bereits im Februar 2021 abgelaufen. Unter den 36 Kandidaten befindet sich nur eine Frau, die ehemalige Außenministerin Fawzia Yusuf Adam.

Nach dem Scheitern politischer Gespräche über Modalitäten der Präsidentenwahl und die Mitglieder der Wahlkommission hatte Famajos seine Amtszeit trotz nationaler und internationaler Kritik verlängert. Seitdem kam es immer wieder zu Spannungen und Konflikten zwischen zahlreichen Interessengruppen. Wegen Uneinigkeit über das Wahlverfahren und Streits innerhalb der Regierung wurde die Wahl immer wieder verschoben. Mehr als ein Jahr später als vorgesehen bestimmt nun das Parlament unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Mogadischu einen Staatschef für die kommenden vier Jahre.

Auch der amtierende Präsident Abdullah Farmajo ist unter den Kandidaten – ebenso zwei seiner Vorgänger und der ehemalige Regierungschef Hassan Khaire. Farmajos Amtszeit ist bereits im Februar 2021 abgelaufen. Unter den 36 Kandidaten befindet sich nur eine Frau, die ehemalige Außenministerin Fawzia Yusuf Adam.

Der Präsident wird in einer indirekten Wahl von den 275 Abgeordneten des Parlaments und 54 Vertretern des Senats gewählt. Friedenstruppen der Afrikanischen Union werden den Ort während der erwarteten zwei oder drei Wahlgänge bewachen, die nach Ansicht vieler Somalier traditionell eher durch Bestechung als durch politische Entscheidungen beeinflusst werden.

Wahl wurde immer wieder verschoben

Angesichts wiederholter Anschläge der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab wurde die Zahl der Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Mogadischu in den vergangenen Tagen vor der Wahl erhöht. Von Samstagabend bis Montagmorgen, 6.00 Uhr, hat die Polizei für Mogadischu eine nächtliche Ausgangssperre angeordnet. Nur die Abgeordneten, die Präsidentschaftskandidaten, Sicherheitskräfte und Wahlmitarbeiter dürften sich während dieser Zeit in der Stadt bewegen, berichtete die ostafrikanische Wochenzeitung “The East African”.

as/djo (dpa, rtr, afp)

Somalia Mogadischu | gepanzerter Mannschaftstransporter auf Straße

Auch der amtierende Präsident Abdullah Farmajo ist unter den Kandidaten – ebenso zwei seiner Vorgänger und der ehemalige Regierungschef Hassan Khaire. Farmajos Amtszeit ist bereits im Februar 2021 abgelaufen. Unter den 36 Kandidaten befindet sich nur eine Frau, die ehemalige Außenministerin Fawzia Yusuf Adam.

Nach dem Scheitern politischer Gespräche über Modalitäten der Präsidentenwahl und die Mitglieder der Wahlkommission hatte Famajos seine Amtszeit trotz nationaler und internationaler Kritik verlängert. Seitdem kam es immer wieder zu Spannungen und Konflikten zwischen zahlreichen Interessengruppen. Wegen Uneinigkeit über das Wahlverfahren und Streits innerhalb der Regierung wurde die Wahl immer wieder verschoben. Mehr als ein Jahr später als vorgesehen bestimmt nun das Parlament unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Mogadischu einen Staatschef für die kommenden vier Jahre.

Wahl wurde immer wieder verschoben

Der Präsident wird in einer indirekten Wahl von den 275 Abgeordneten des Parlaments und 54 Vertretern des Senats gewählt. Friedenstruppen der Afrikanischen Union werden den Ort während der erwarteten zwei oder drei Wahlgänge bewachen, die nach Ansicht vieler Somalier traditionell eher durch Bestechung als durch politische Entscheidungen beeinflusst werden.

Angesichts wiederholter Anschläge der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab wurde die Zahl der Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Mogadischu in den vergangenen Tagen vor der Wahl erhöht. Von Samstagabend bis Montagmorgen, 6.00 Uhr, hat die Polizei für Mogadischu eine nächtliche Ausgangssperre angeordnet. Nur die Abgeordneten, die Präsidentschaftskandidaten, Sicherheitskräfte und Wahlmitarbeiter dürften sich während dieser Zeit in der Stadt bewegen, berichtete die ostafrikanische Wochenzeitung “The East African”.

as/djo (dpa, rtr, afp)

Nächtliche Ausgangssperre bis Montag

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