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Tote bei Protesten gegen UN-Soldaten

Bei Protesten gegen die UN-Blauhelmmission hat es in der Demokratischen Republik Kongo erneut Ausschreitungen gegeben. Die Proteste gegen die UN-Friedensmission MONUSCO dauern bereits den zweiten Tag in Folge an.

Über die Anzahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben. Während die Regierung von mindestens fünf Toten spricht, berichtet die kongolesische Polizei von mindestens drei UN-Soldaten und sieben Demonstranten, die getötet worden seien. Der Radiosender Okapi meldet, in Goma, der Hauptstadt der östlichen Provinz Nord-Kivu, seien Räumlichkeiten der UN-Mission MONUSCO attackiert und geplündert worden. Mehrere Straßen würden von Demonstranten blockiert. Auch in der Stadt Butembo kam es demnach zu Protesten gegen die Blauhelme.

Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Sicherheitslage im Ostkongo hatten Medienberichten zufolge bereits am Montag Hunderte Menschen gegen die Blauhelme demonstriert. 

Über die Anzahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben. Während die Regierung von mindestens fünf Toten spricht, berichtet die kongolesische Polizei von mindestens drei UN-Soldaten und sieben Demonstranten, die getötet worden seien. Der Radiosender Okapi meldet, in Goma, der Hauptstadt der östlichen Provinz Nord-Kivu, seien Räumlichkeiten der UN-Mission MONUSCO attackiert und geplündert worden. Mehrere Straßen würden von Demonstranten blockiert. Auch in der Stadt Butembo kam es demnach zu Protesten gegen die Blauhelme.

Nach Informationen des französischen Auslandssender RFI werfen die Demonstranten der UN-Mission vor, nicht zur Verbesserung der Sicherheitslage im Osten des Landes beizutragen. In einem Video forderten die Protestierenden den Abzug der UN-Blauhelmsoldaten.

Demonstranten werfen den UN-Soldaten Untätigkeit vor

Die UN-Mission MONUSCO ist seit mehr als 20 Jahren im Land vertreten und hat unter anderem den Schutz von Zivilisten zum Auftrag. Mit etwa 14.000 Soldaten zählt sie zu den größten UN-Missionen. Trotz der Truppenpräsenz hat sich die Sicherheitslage im Ostkongo zuletzt verschlechtert. Vor allem Angriffe der bereits für besiegt erklärten Rebellengruppe M23 nehmen wieder zu.

In der Region kämpfen Dutzende Gruppen um Macht und um Anteile an den reichen Bodenschätzen. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Menschenrechtler werfen den M23-Rebellen die Tötung von knapp 30 Zivilisten seit Mitte Juni vor.

Die UN-Mission hatte die Angriffe gegen sie am Montag verurteilt. Man sei sehr besorgt über den Vorfall, hieß es.

hf/jj (rtr, afp, epd)

Video ansehen 03:15

Gefährlicher Einsatz: Unterwegs mit Blauhelmen im Kongo

Über die Anzahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben. Während die Regierung von mindestens fünf Toten spricht, berichtet die kongolesische Polizei von mindestens drei UN-Soldaten und sieben Demonstranten, die getötet worden seien. Der Radiosender Okapi meldet, in Goma, der Hauptstadt der östlichen Provinz Nord-Kivu, seien Räumlichkeiten der UN-Mission MONUSCO attackiert und geplündert worden. Mehrere Straßen würden von Demonstranten blockiert. Auch in der Stadt Butembo kam es demnach zu Protesten gegen die Blauhelme.

Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Sicherheitslage im Ostkongo hatten Medienberichten zufolge bereits am Montag Hunderte Menschen gegen die Blauhelme demonstriert. 

Demonstranten werfen den UN-Soldaten Untätigkeit vor

Nach Informationen des französischen Auslandssender RFI werfen die Demonstranten der UN-Mission vor, nicht zur Verbesserung der Sicherheitslage im Osten des Landes beizutragen. In einem Video forderten die Protestierenden den Abzug der UN-Blauhelmsoldaten.

Die UN-Mission MONUSCO ist seit mehr als 20 Jahren im Land vertreten und hat unter anderem den Schutz von Zivilisten zum Auftrag. Mit etwa 14.000 Soldaten zählt sie zu den größten UN-Missionen. Trotz der Truppenpräsenz hat sich die Sicherheitslage im Ostkongo zuletzt verschlechtert. Vor allem Angriffe der bereits für besiegt erklärten Rebellengruppe M23 nehmen wieder zu.

In der Region kämpfen Dutzende Gruppen um Macht und um Anteile an den reichen Bodenschätzen. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Menschenrechtler werfen den M23-Rebellen die Tötung von knapp 30 Zivilisten seit Mitte Juni vor.

Die UN-Mission hatte die Angriffe gegen sie am Montag verurteilt. Man sei sehr besorgt über den Vorfall, hieß es.

hf/jj (rtr, afp, epd)

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