Kultur

PEN Deutschland: José F.A. Oliver ist neuer Präsident

Nach der Spaltung des Schriftstellerverbands hat das deutsche PEN-Zentrum ein neues Präsidium gewählt. José F.A. Oliver soll die Vereinigung neu aufstellen.

Der Lyriker und Essayist José F.A. Oliver soll das PEN-Zentrum Deutschland in ruhiges Fahrwasser führen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung setzte er sich in Darmstadt bei der Wahl eines neuen Präsidenten gegen mehrere Mitbewerber durch, wie ein Sprecher des Schriftstellerverbands am Donnerstag mitteilte. Von den rund 650 Mitgliedern nahmen etwa 100 an der Wahl des neuen Präsidenten teil. 

Oliver kam 1961 in Hausach im Schwarzwald zur Welt. Ein Jahr zuvor waren seine Eltern aus Spanien nach Deutschland gezogen. In Freiburg studierte er Romanistik, Germanistik und Philosophie. 1998 gründete der Autor in seiner Heimatstadt das Literaturfestivel “LeseLenz”. Seine Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. In diesem Jahr wurde Oliver mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Der Lyriker und Essayist José F.A. Oliver soll das PEN-Zentrum Deutschland in ruhiges Fahrwasser führen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung setzte er sich in Darmstadt bei der Wahl eines neuen Präsidenten gegen mehrere Mitbewerber durch, wie ein Sprecher des Schriftstellerverbands am Donnerstag mitteilte. Von den rund 650 Mitgliedern nahmen etwa 100 an der Wahl des neuen Präsidenten teil. 

Seit Mai hatte der österreichische Autor Josef Haslinger das Präsidium interimistisch geführt, nachdem PEN-Präsident Deniz Yücel zurückgetreten war. Grund war ein Streit über den Führungsstil, die Verwendung von Geldmitteln und die Positionierung des Verbands zum Ukraine-Krieg. Zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller folgten Yücel in den neu gegründeten Verband PEN Berlin.

Wechsel nach Streitigkeiten

Weltweit gibt es mehr als 140 Vereinigungen, die dem internationalen PEN angehören. Die Abkürzung steht für die Wörter Poets, Essayists und Novelists (Dichter, Essayisten und Romanciers). Eine Aufgabe der Vereinigung ist die Unterstützung verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

tla/bb (dpa, epd)

Der Lyriker und Essayist José F.A. Oliver soll das PEN-Zentrum Deutschland in ruhiges Fahrwasser führen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung setzte er sich in Darmstadt bei der Wahl eines neuen Präsidenten gegen mehrere Mitbewerber durch, wie ein Sprecher des Schriftstellerverbands am Donnerstag mitteilte. Von den rund 650 Mitgliedern nahmen etwa 100 an der Wahl des neuen Präsidenten teil. 

Oliver kam 1961 in Hausach im Schwarzwald zur Welt. Ein Jahr zuvor waren seine Eltern aus Spanien nach Deutschland gezogen. In Freiburg studierte er Romanistik, Germanistik und Philosophie. 1998 gründete der Autor in seiner Heimatstadt das Literaturfestivel “LeseLenz”. Seine Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. In diesem Jahr wurde Oliver mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Wechsel nach Streitigkeiten

Seit Mai hatte der österreichische Autor Josef Haslinger das Präsidium interimistisch geführt, nachdem PEN-Präsident Deniz Yücel zurückgetreten war. Grund war ein Streit über den Führungsstil, die Verwendung von Geldmitteln und die Positionierung des Verbands zum Ukraine-Krieg. Zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller folgten Yücel in den neu gegründeten Verband PEN Berlin.

Weltweit gibt es mehr als 140 Vereinigungen, die dem internationalen PEN angehören. Die Abkürzung steht für die Wörter Poets, Essayists und Novelists (Dichter, Essayisten und Romanciers). Eine Aufgabe der Vereinigung ist die Unterstützung verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

tla/bb (dpa, epd)

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