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Bochumer Sparfüchse besiegen Union Berlin

Dem Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum gelingt ein Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Union Berlin. Die schon fast abgeschriebenen Ruhrgebietler geben ein Lebenszeichen von sich – trotz bescheidener Finanzmittel.

Es war der Hoffnungsschimmer in einer bis dahin verkorksten Saison. Der Tabellenletzte VfL Bochum konnte sich gegen den Tabellenersten Union Berlin mit 2:1 (1:0) durchsetzen. Die Treffer des Tages für den VfL erzielten Angreifer Philipp Hofmann (43. Minute) und Gerrit Holtmann (71.). Milos Pantovic erzielte den bedeutungslosen Anschlusstreffer für Union in der Nachspielzeit.

Der Ruhrgebietsklub, der zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund eingeklemmt und im Vergleich mit den ungeliebten Nachbarn deutlich kleiner ist, kann wieder aufatmen. Nach schwachem Saisonstart ist der VfL mit sieben Punkten nach elf Spieltagen wieder zurück im Spiel. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer zeigt die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch – der erst Mitte September den Job vom glücklosen Thomas Reis übernommen hatte – dass sie konkurrenzfähig ist.   

Es war der Hoffnungsschimmer in einer bis dahin verkorksten Saison. Der Tabellenletzte VfL Bochum konnte sich gegen den Tabellenersten Union Berlin mit 2:1 (1:0) durchsetzen. Die Treffer des Tages für den VfL erzielten Angreifer Philipp Hofmann (43. Minute) und Gerrit Holtmann (71.). Milos Pantovic erzielte den bedeutungslosen Anschlusstreffer für Union in der Nachspielzeit.

Diese Fähigkeit hatten viele Fans und Experten dem Klub in den vergangenen Wochen und Monaten schon abgesprochen. Zu desolat präsentierte sich die Mannschaft bis dato, zu wenig spielerische Qualität zeigten sie auf dem Feld. Und: Der VfL hatte nach seinem starken Aufstiegsjahr, als er die Saison auf dem starken 13. Tabellenplatz beendete, einen enormen personellen Aderlass zu verzeichnen.

Spart sich der VfL kaputt?

Gleich 15 Spieler und damit eine Vielzahl des Stammpersonals verließen die Bochumer. Der Klub nahm über 15 Millionen Euro dafür ein. Der VfL verpflichtete die gleiche Anzahl an Profis, investierte dafür aber gerade einmal rund 1,5 Millionen Euro. Die Kritik an dieser Herangehensweise wurde zuletzt immer größer. “Der Klub spart sich kaputt”, war immer wieder im Umfeld zu hören. Dabei verwies Bochums Finanzvorstand Ilja Kaenzig jüngst darauf, dass der VfL seinen Spieleretat vor der Saison um sechs Millionen auf 31,5 Millionen Euro erhöht habe. “Das ist für Bochum ein Quantensprung”, so Kaenzig.

Mit dieser Summe liegen die Bochumer allerdings immer noch am unteren Ende der (Bundesliga-) Nahrungskette. Nur Aufsteiger FC Schalke 04 gibt sich noch bescheidener mit rund 29 Millionen Euro. Ansonsten ist die Konkurrenz weit entfernt von diesem “Kleingeld”. Nachbar Borussia Dortmund etwa wendet pro Saison rund 180 Millionen Euro für sein kickendes Personal auf. 

Der VfL Bochum hat sich trotz seiner überschaubaren finanziellen Mittel und der bislang mageren Punkteausbeute aber noch lange nicht aufgegeben. “Wir werden in der WM-Pause die Lage genau analysieren. Wenn wir davon überzeugt sind, dass uns neue Spieler die Chance auf den Klassenerhalt erhöhen können, werden wir sehen, ob der eine oder andere Transfer realisierbar ist”, sagte VfL-Sportchef Patrick Fabian. “Wir haben den Lizenzetat noch nicht ganz ausgeschöpft, auch dank des Einzugs ins DFB-Pokal-Achtelfinale sind Transfers möglich.”

VfL-Torhüter Manuel Riemann fliegt nach links und pariert einen Elfmeter von Milos Pantovic

Es war der Hoffnungsschimmer in einer bis dahin verkorksten Saison. Der Tabellenletzte VfL Bochum konnte sich gegen den Tabellenersten Union Berlin mit 2:1 (1:0) durchsetzen. Die Treffer des Tages für den VfL erzielten Angreifer Philipp Hofmann (43. Minute) und Gerrit Holtmann (71.). Milos Pantovic erzielte den bedeutungslosen Anschlusstreffer für Union in der Nachspielzeit.

Der Ruhrgebietsklub, der zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund eingeklemmt und im Vergleich mit den ungeliebten Nachbarn deutlich kleiner ist, kann wieder aufatmen. Nach schwachem Saisonstart ist der VfL mit sieben Punkten nach elf Spieltagen wieder zurück im Spiel. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer zeigt die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch – der erst Mitte September den Job vom glücklosen Thomas Reis übernommen hatte – dass sie konkurrenzfähig ist.   

Spart sich der VfL kaputt?

Diese Fähigkeit hatten viele Fans und Experten dem Klub in den vergangenen Wochen und Monaten schon abgesprochen. Zu desolat präsentierte sich die Mannschaft bis dato, zu wenig spielerische Qualität zeigten sie auf dem Feld. Und: Der VfL hatte nach seinem starken Aufstiegsjahr, als er die Saison auf dem starken 13. Tabellenplatz beendete, einen enormen personellen Aderlass zu verzeichnen.

Gleich 15 Spieler und damit eine Vielzahl des Stammpersonals verließen die Bochumer. Der Klub nahm über 15 Millionen Euro dafür ein. Der VfL verpflichtete die gleiche Anzahl an Profis, investierte dafür aber gerade einmal rund 1,5 Millionen Euro. Die Kritik an dieser Herangehensweise wurde zuletzt immer größer. “Der Klub spart sich kaputt”, war immer wieder im Umfeld zu hören. Dabei verwies Bochums Finanzvorstand Ilja Kaenzig jüngst darauf, dass der VfL seinen Spieleretat vor der Saison um sechs Millionen auf 31,5 Millionen Euro erhöht habe. “Das ist für Bochum ein Quantensprung”, so Kaenzig.

Mit dieser Summe liegen die Bochumer allerdings immer noch am unteren Ende der (Bundesliga-) Nahrungskette. Nur Aufsteiger FC Schalke 04 gibt sich noch bescheidener mit rund 29 Millionen Euro. Ansonsten ist die Konkurrenz weit entfernt von diesem “Kleingeld”. Nachbar Borussia Dortmund etwa wendet pro Saison rund 180 Millionen Euro für sein kickendes Personal auf. 

Der VfL Bochum hat sich trotz seiner überschaubaren finanziellen Mittel und der bislang mageren Punkteausbeute aber noch lange nicht aufgegeben. “Wir werden in der WM-Pause die Lage genau analysieren. Wenn wir davon überzeugt sind, dass uns neue Spieler die Chance auf den Klassenerhalt erhöhen können, werden wir sehen, ob der eine oder andere Transfer realisierbar ist”, sagte VfL-Sportchef Patrick Fabian. “Wir haben den Lizenzetat noch nicht ganz ausgeschöpft, auch dank des Einzugs ins DFB-Pokal-Achtelfinale sind Transfers möglich.”

Von der Konkurrenz weit entfernt

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