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Drei Jahre Haft für Starkoch Alfons Schuhbeck

Mit Computermanipulationen am Kassensystem seiner Restaurants habe der bekannte Fernsehkoch Millionen am Fiskus vorbeigeschleust, stellte das Gericht fest.

Der aus vielen Fernsehsendungen bekannte Koch Alfons Schuhbeck muss wegen Steuerhinterziehung für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht München I sah es als erwiesen an, dass Schuhbeck Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Ein wegen Beihilfe angeklagter Mitarbeiter bekam eine Bewährungsstrafe von einem Jahr.

Das Gericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die für Schuhbeck vier Jahre und zwei Monate Gefängnis und für seinen Mitarbeiter eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung gefordert hatte. Die Verteidiger beider Angeklagten hatten auf Bewährungsstrafen plädiert.

Der aus vielen Fernsehsendungen bekannte Koch Alfons Schuhbeck muss wegen Steuerhinterziehung für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht München I sah es als erwiesen an, dass Schuhbeck Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Ein wegen Beihilfe angeklagter Mitarbeiter bekam eine Bewährungsstrafe von einem Jahr.

Die Staatsanwaltschaft warf Schuhbeck vor, unter anderem mithilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Insgesamt geht es um mehr als 2,3 Millionen Euro an Steuern, die Schuhbeck zwischen 2009 und 2015 in seinen Münchner Restaurants “Orlando” und “Südtiroler Stuben” hinterzogen haben soll.

“Ich weiß, dass es falsch war”

“Ich weiß, dass es falsch war, was ich getan habe”, sagte der 73-Jährige in seinem letzten Wort vor Gericht. Er könne das nicht mehr ändern, doch er könne versuchen, den Schaden wieder gutzumachen und die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Der Gastronom hatte die Vorwürfe nach und nach weitgehend eingeräumt. Allerdings gab er an, sich an konkrete Vorgänge und Summen nicht zu erinnern.

Für seine Restaurants und Unternehmen musste der TV-Koch zwischenzeitlich Insolvenz anmelden. Der Bayerische Rundfunk hatte Schuhbecks Sendungen aus dem Programm genommen. Das ZDF, in dessen “Küchenschlacht” der Autor zahlreicher Kochbücher ebenfalls aufgetreten war, lud ihn wegen des Prozesses nicht mehr ein. Schuhbeck hatte seit Anfang der 1990er Jahre auch den Fußball-Rekordmeister FC Bayern als Mannschaftskoch bei Champions-League-Reisen begleitet. Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig.

jj/se (dpa, afp)

Der aus vielen Fernsehsendungen bekannte Koch Alfons Schuhbeck muss wegen Steuerhinterziehung für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht München I sah es als erwiesen an, dass Schuhbeck Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Ein wegen Beihilfe angeklagter Mitarbeiter bekam eine Bewährungsstrafe von einem Jahr.

Das Gericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die für Schuhbeck vier Jahre und zwei Monate Gefängnis und für seinen Mitarbeiter eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung gefordert hatte. Die Verteidiger beider Angeklagten hatten auf Bewährungsstrafen plädiert.

“Ich weiß, dass es falsch war”

Die Staatsanwaltschaft warf Schuhbeck vor, unter anderem mithilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Insgesamt geht es um mehr als 2,3 Millionen Euro an Steuern, die Schuhbeck zwischen 2009 und 2015 in seinen Münchner Restaurants “Orlando” und “Südtiroler Stuben” hinterzogen haben soll.

“Ich weiß, dass es falsch war, was ich getan habe”, sagte der 73-Jährige in seinem letzten Wort vor Gericht. Er könne das nicht mehr ändern, doch er könne versuchen, den Schaden wieder gutzumachen und die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Der Gastronom hatte die Vorwürfe nach und nach weitgehend eingeräumt. Allerdings gab er an, sich an konkrete Vorgänge und Summen nicht zu erinnern.

Für seine Restaurants und Unternehmen musste der TV-Koch zwischenzeitlich Insolvenz anmelden. Der Bayerische Rundfunk hatte Schuhbecks Sendungen aus dem Programm genommen. Das ZDF, in dessen “Küchenschlacht” der Autor zahlreicher Kochbücher ebenfalls aufgetreten war, lud ihn wegen des Prozesses nicht mehr ein. Schuhbeck hatte seit Anfang der 1990er Jahre auch den Fußball-Rekordmeister FC Bayern als Mannschaftskoch bei Champions-League-Reisen begleitet. Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig.

jj/se (dpa, afp)

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