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Ältester Mensch der Welt mit 118 Jahren gestorben

Sie wurde zehn Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs geboren: Schwester André, eine französische Nonne, war zuletzt so alt wie kein anderer Mensch auf der Welt. Nun ist eine 115-Jährige die Älteste.

In Russland regierte noch ein Zar, in Deutschland noch ein Kaiser – und die Tour de France war erst einmal ausgetragen worden: Als Lucile Randon am 11. Februar 1904 geboren wurde, war die Welt noch eine andere. Sie hat zwei Weltkriege erlebt, die Spanische Grippe und die Corona-Pandemie – 2021 infizierte sie sich in ihrem Seniorenheim selbst mit dem Coronavirus und galt damals als älteste Person der Welt, die COVID-19 überstanden hatte. Nun ist Randon im Alter von 118 Jahren als wohl ältester Mensch der Welt gestorben.

“Es ist sehr traurig, aber es war ihr Wunsch, sich zu ihrem geliebten Bruder zu gesellen”, zitierte die Nachrichtenagentur AFP den Sprecher des Pflegeheims Sainte-Catherine-Labore im südfranzösischen Toulon, wo Randon zuletzt gelebt hatte. “Für sie ist es eine Befreiung.”

In Russland regierte noch ein Zar, in Deutschland noch ein Kaiser – und die Tour de France war erst einmal ausgetragen worden: Als Lucile Randon am 11. Februar 1904 geboren wurde, war die Welt noch eine andere. Sie hat zwei Weltkriege erlebt, die Spanische Grippe und die Corona-Pandemie – 2021 infizierte sie sich in ihrem Seniorenheim selbst mit dem Coronavirus und galt damals als älteste Person der Welt, die COVID-19 überstanden hatte. Nun ist Randon im Alter von 118 Jahren als wohl ältester Mensch der Welt gestorben.

Randon galt lange als älteste Europäerin, bevor die bis dahin weltälteste Frau, die Japanerin Kane Tanaka, im vergangenen Jahr mit 119 Jahren starb. Nach Angaben der Gerontology Research Group rückt damit die in Spanien lebende Maria Branyas Morera mit 115 Jahren auf den Platz des ältesten lebenden Menschen der Welt.

Schwester André arbeitete, bis sie 108 Jahre alt war

In eine protestantische Familie in der südfranzösischen Stadt Ales geboren, konvertierte Lucile Randon mit 26 Jahren zum Katholizismus. 15 Jahre später trat sie einem Schwesternorden bei und arbeitete als Schwester André in einem Krankenhaus in Vichy.

Selbst im hohen Alter kümmerte sie sich um andere – die Nachrichtenagentur AFP zitierte aus einem Interview: “Viele sagen, dass Arbeit sie kaputt macht – mich hat Arbeit am Leben gehalten. Ich habe gearbeitet, bis ich 108 war”, sagte Schwester André. Obwohl sie zuletzt blind und auf einen Rollstuhl angewiesen war, kümmerte sie sich weiter um Senioren, die teils deutlich jünger waren als sie selbst.

Bitten um eine DNA-Probe zur Genanalyse erteilte sie eine Absage: “Nur der liebe Gott” wisse um das Geheimnis ihres langen Lebens.

ehl/mak (afp, rtr, dpa)

Zar Nikolaus II. und Kaiser Wilhelm II.
Frankreich | Schwester André | Lucile Randon

In Russland regierte noch ein Zar, in Deutschland noch ein Kaiser – und die Tour de France war erst einmal ausgetragen worden: Als Lucile Randon am 11. Februar 1904 geboren wurde, war die Welt noch eine andere. Sie hat zwei Weltkriege erlebt, die Spanische Grippe und die Corona-Pandemie – 2021 infizierte sie sich in ihrem Seniorenheim selbst mit dem Coronavirus und galt damals als älteste Person der Welt, die COVID-19 überstanden hatte. Nun ist Randon im Alter von 118 Jahren als wohl ältester Mensch der Welt gestorben.

“Es ist sehr traurig, aber es war ihr Wunsch, sich zu ihrem geliebten Bruder zu gesellen”, zitierte die Nachrichtenagentur AFP den Sprecher des Pflegeheims Sainte-Catherine-Labore im südfranzösischen Toulon, wo Randon zuletzt gelebt hatte. “Für sie ist es eine Befreiung.”

Schwester André arbeitete, bis sie 108 Jahre alt war

Randon galt lange als älteste Europäerin, bevor die bis dahin weltälteste Frau, die Japanerin Kane Tanaka, im vergangenen Jahr mit 119 Jahren starb. Nach Angaben der Gerontology Research Group rückt damit die in Spanien lebende Maria Branyas Morera mit 115 Jahren auf den Platz des ältesten lebenden Menschen der Welt.

In eine protestantische Familie in der südfranzösischen Stadt Ales geboren, konvertierte Lucile Randon mit 26 Jahren zum Katholizismus. 15 Jahre später trat sie einem Schwesternorden bei und arbeitete als Schwester André in einem Krankenhaus in Vichy.

Selbst im hohen Alter kümmerte sie sich um andere – die Nachrichtenagentur AFP zitierte aus einem Interview: “Viele sagen, dass Arbeit sie kaputt macht – mich hat Arbeit am Leben gehalten. Ich habe gearbeitet, bis ich 108 war”, sagte Schwester André. Obwohl sie zuletzt blind und auf einen Rollstuhl angewiesen war, kümmerte sie sich weiter um Senioren, die teils deutlich jünger waren als sie selbst.

Bitten um eine DNA-Probe zur Genanalyse erteilte sie eine Absage: “Nur der liebe Gott” wisse um das Geheimnis ihres langen Lebens.

ehl/mak (afp, rtr, dpa)

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