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Nach Raketenangriffen aus Gaza reagiert Israel

Israel hat nach eigenen Angaben eine Raketen-Produktionsstätte der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen mit Kampfflugzeugen angegriffen. Zuvor seien Raketen aus dem Palästinensergebiet abgefeuert worden, hieß es.

Israel hat nach eigenen Angaben eine unterirdische Produktionsstätte für Militärraketen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen mit Kampfflugzeugen angegriffen. Die Attacke sei eine Reaktion auf zwei Raketen gewesen, die aus dem palästinensischen Gebiet abgefeuert worden seien, teilte das israelische Militär auf Twitter mit. Man habe die beiden Geschosse abgefangen. Im Süden Israels heulten demnach in der Nacht die Alarmsirenen.

Israelische Medien berichteten unter Berufung auf politische Kreise, man müsse sich auf eine mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einstellen.

Israel hat nach eigenen Angaben eine unterirdische Produktionsstätte für Militärraketen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen mit Kampfflugzeugen angegriffen. Die Attacke sei eine Reaktion auf zwei Raketen gewesen, die aus dem palästinensischen Gebiet abgefeuert worden seien, teilte das israelische Militär auf Twitter mit. Man habe die beiden Geschosse abgefangen. Im Süden Israels heulten demnach in der Nacht die Alarmsirenen.

Bei Konfrontationen mit dem israelischen Militär im Westjordanland waren am Donnerstag nach palästinensischen Angaben zehn Menschen getötet worden. Allein neun kamen bei einer Razzia in der Stadt Dschenin ums Leben, wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte. Dutzende weitere wurden verletzt, darunter vier schwer. Es war einer der tödlichsten Militäreinsätze seit Jahren in dem palästinensischen Autonomiegebiet. Am Nachmittag sei zudem ein 22-Jähriger nördlich von Jerusalem bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten erschossen worden.

Israelischer Militäreinsatz in Dschenin

Das Blutvergießen schürt Befürchtungen vor einer weiteren Eskalation der ohnehin schon angespannten Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten.

Israels Militär zufolge waren die Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen in Dschenin bei dem Versuch beschossen worden, mehrere Mitglieder der terroristischen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad festzunehmen. Drei bewaffnete Verdächtige wurden demnach im Feuergefecht von Kugeln getroffen, weitere festgenommen. Die Palästinenser würden verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben, hieß es.

Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Toten um acht bewaffnete Kämpfer sowie eine 61-jährige Frau. Dschenin gilt als eine Hochburg militanter Palästinenser. Die Palästinensische Autonomiebehörde kündigte die Zusammenarbeit mit Israel in Sicherheitsfragen auf. Als Grund nannte die Behörde einseitige Schritte und Maßnahmen Israels im Westjordanland sowie die Vorfälle in Dschenin. 

Der Islamische Dschihad ist besonders im Gazastreifen aktiv und verübt von dort aus regelmäßig Raketenangriffe auf Israel. Im Sommer hatte die israelische Armee einen großangelegten Militäreinsatz gegen führende Mitglieder des Islamischen Dschihads begonnen. Diese ließen daraufhin mehr als 1000 Raketen vom Gazastreifen aus auf israelische Ortschaften abfeuern. Nach dreitägigen Kämpfen wurde eine Waffenruhe vereinbart. Im Gazastreifen waren da schon mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden.

In einer Stellungnahme der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas hieß es am Donnerstag: “Die israelische Besatzung wird den Preis für das Massaker in Dschenin zahlen.” Eine Antwort werde nicht lange auf sich warten lassen. Die Hamas wird von der EU als Terrororganisation eingestuft.

Das US-Außenministerium sprach von der dringenden Notwendigkeit, dass alle Parteien deeskalierten. Zuvor hatte auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, zur Deeskalation aufgerufen. Ein israelisch-palästinensischer Dialog sei jetzt mehr denn je erforderlich, twitterte Seibert.

Die Lage im Westjordanland ist schon seit langem angespannt. Seit einer Serie von Anschlägen, die Palästinenser im vergangenen Jahr verübt haben, unternimmt Israels Armee dort vermehrt Razzien. Dieses Jahr wurden bereits 30 Palästinenser in Zusammenhang mit Militäreinsätzen oder eigenen Anschlägen getötet, darunter fünf Jugendliche. Im vergangenen Jahr waren es 172 gewesen – so viele wie zuletzt 2006.

nob/as (dpa, afp, rtr)

Palästinenser stoßen in Dschenin mit israelischen Truppen zusammen

Israel hat nach eigenen Angaben eine unterirdische Produktionsstätte für Militärraketen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen mit Kampfflugzeugen angegriffen. Die Attacke sei eine Reaktion auf zwei Raketen gewesen, die aus dem palästinensischen Gebiet abgefeuert worden seien, teilte das israelische Militär auf Twitter mit. Man habe die beiden Geschosse abgefangen. Im Süden Israels heulten demnach in der Nacht die Alarmsirenen.

Israelische Medien berichteten unter Berufung auf politische Kreise, man müsse sich auf eine mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einstellen.

Israelischer Militäreinsatz in Dschenin

Bei Konfrontationen mit dem israelischen Militär im Westjordanland waren am Donnerstag nach palästinensischen Angaben zehn Menschen getötet worden. Allein neun kamen bei einer Razzia in der Stadt Dschenin ums Leben, wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte. Dutzende weitere wurden verletzt, darunter vier schwer. Es war einer der tödlichsten Militäreinsätze seit Jahren in dem palästinensischen Autonomiegebiet. Am Nachmittag sei zudem ein 22-Jähriger nördlich von Jerusalem bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten erschossen worden.

Das Blutvergießen schürt Befürchtungen vor einer weiteren Eskalation der ohnehin schon angespannten Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten.

Israels Militär zufolge waren die Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen in Dschenin bei dem Versuch beschossen worden, mehrere Mitglieder der terroristischen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad festzunehmen. Drei bewaffnete Verdächtige wurden demnach im Feuergefecht von Kugeln getroffen, weitere festgenommen. Die Palästinenser würden verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben, hieß es.

Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Toten um acht bewaffnete Kämpfer sowie eine 61-jährige Frau. Dschenin gilt als eine Hochburg militanter Palästinenser. Die Palästinensische Autonomiebehörde kündigte die Zusammenarbeit mit Israel in Sicherheitsfragen auf. Als Grund nannte die Behörde einseitige Schritte und Maßnahmen Israels im Westjordanland sowie die Vorfälle in Dschenin. 

Autonomiebehörde kündigt Zusammenarbeit auf

Der Islamische Dschihad ist besonders im Gazastreifen aktiv und verübt von dort aus regelmäßig Raketenangriffe auf Israel. Im Sommer hatte die israelische Armee einen großangelegten Militäreinsatz gegen führende Mitglieder des Islamischen Dschihads begonnen. Diese ließen daraufhin mehr als 1000 Raketen vom Gazastreifen aus auf israelische Ortschaften abfeuern. Nach dreitägigen Kämpfen wurde eine Waffenruhe vereinbart. Im Gazastreifen waren da schon mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden.

Lage im Westjordanland ist schon lange angespannt

In einer Stellungnahme der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas hieß es am Donnerstag: “Die israelische Besatzung wird den Preis für das Massaker in Dschenin zahlen.” Eine Antwort werde nicht lange auf sich warten lassen. Die Hamas wird von der EU als Terrororganisation eingestuft.

Das US-Außenministerium sprach von der dringenden Notwendigkeit, dass alle Parteien deeskalierten. Zuvor hatte auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, zur Deeskalation aufgerufen. Ein israelisch-palästinensischer Dialog sei jetzt mehr denn je erforderlich, twitterte Seibert.

Die Lage im Westjordanland ist schon seit langem angespannt. Seit einer Serie von Anschlägen, die Palästinenser im vergangenen Jahr verübt haben, unternimmt Israels Armee dort vermehrt Razzien. Dieses Jahr wurden bereits 30 Palästinenser in Zusammenhang mit Militäreinsätzen oder eigenen Anschlägen getötet, darunter fünf Jugendliche. Im vergangenen Jahr waren es 172 gewesen – so viele wie zuletzt 2006.

nob/as (dpa, afp, rtr)

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