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Milliarden-Hilfe für Länder am Horn von Afrika

Die UN haben auf einer Geberkonferenz in New York Zusagen von 2,4 Milliarden US-Dollar für die Krisenregion am Horn von Afrika erhalten. Damit sollen vor allem Hilfsgüter für Äthiopien, Kenia und Somalia bezahlt werden.

Mit dem zugesagten Geld sollen Lebensmittel, Wasser, Medizin, Unterkünfte und andere humanitäre Güter für nahezu 32 Millionen notleidende Menschen am Horn von Afrika finanziert werden. Zu dem Betrag von umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro steuert Deutschland 210 Millionen Euro bei. Die internationale Geberkonferenz für das Horn von Afrika wurde organisiert von UN-Generalsekretär Antonio Guterres und den Regierungen von Italien, Katar, Großbritannien und den USA in Zusammenarbeit mit Äthiopien, Kenia und Somalia. Auch die Bundesregierung war vertreten.

Die Vereinten Nationen und ihre Partner brauchen in diesem Jahr insgesamt sieben Milliarden US-Dollar für ihre Hilfsmaßnahmen in der Region, in der Konflikte und Trockenheit den Menschen zu schaffen machen. Organisationen wie das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Deutsche Welthungerhilfe, Oxfam und das International Rescue Committee (IRC) riefen zur vollständigen Finanzierung des humanitären Einsatzes auf.

Mit dem zugesagten Geld sollen Lebensmittel, Wasser, Medizin, Unterkünfte und andere humanitäre Güter für nahezu 32 Millionen notleidende Menschen am Horn von Afrika finanziert werden. Zu dem Betrag von umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro steuert Deutschland 210 Millionen Euro bei. Die internationale Geberkonferenz für das Horn von Afrika wurde organisiert von UN-Generalsekretär Antonio Guterres und den Regierungen von Italien, Katar, Großbritannien und den USA in Zusammenarbeit mit Äthiopien, Kenia und Somalia. Auch die Bundesregierung war vertreten.

Die Dürre der zurückliegenden drei Jahre hat nach Angaben des Welternährungsprogramms dazu geführt, dass Millionen Menschen in Teilen von Äthiopien, Kenia und Somalia mit schwerem Hunger zu kämpfen haben. Die Sterblichkeits- und Unterernährungsraten seien unannehmbar hoch. Mehrere Missernten in Folge und hohe Transportkosten hätten einen massiven Anstieg der Lebensmittelpreise ausgelöst.

Sterblichkeitsraten viel zu hoch

Die Kämpfe im Sudan hätten die Region zusätzlich destabilisiert, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. “Wir müssen jetzt handeln, um zu verhindern, dass die Krise zur Katastrophe wird.”

Allein in Somalia sind seit Jahresbeginn mehr als eine Million Menschen durch Dürre, Überschwemmungen und Konflikte vertrieben worden. Dies seien so viele wie nie zuvor in so kurzer Zeit, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf Grundlage eigener Daten und Erhebungen des Norwegischen Flüchtlingsrats in Genf mit.

Allein 408.000 Menschen mussten Wassermassen weichen, während weitere 312.000 vor den Folgen der anhaltenden Dürre am Horn von Afrika Schutz suchten. Mohamed Abdi, Landesleiter Somalia für den Norwegischen Flüchtlingsrat, sagte, die Entwicklung lasse für die kommenden Monate das Schlimmste befürchten. Es seien alle Zutaten für eine Katastrophe vorhanden.

kle/mak (dpa, epd, kna)

Dürre in Kenia: Zwei Frauen kämpfen ums Überleben (22.05.2023)

Mit dem zugesagten Geld sollen Lebensmittel, Wasser, Medizin, Unterkünfte und andere humanitäre Güter für nahezu 32 Millionen notleidende Menschen am Horn von Afrika finanziert werden. Zu dem Betrag von umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro steuert Deutschland 210 Millionen Euro bei. Die internationale Geberkonferenz für das Horn von Afrika wurde organisiert von UN-Generalsekretär Antonio Guterres und den Regierungen von Italien, Katar, Großbritannien und den USA in Zusammenarbeit mit Äthiopien, Kenia und Somalia. Auch die Bundesregierung war vertreten.

Die Vereinten Nationen und ihre Partner brauchen in diesem Jahr insgesamt sieben Milliarden US-Dollar für ihre Hilfsmaßnahmen in der Region, in der Konflikte und Trockenheit den Menschen zu schaffen machen. Organisationen wie das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Deutsche Welthungerhilfe, Oxfam und das International Rescue Committee (IRC) riefen zur vollständigen Finanzierung des humanitären Einsatzes auf.

Sterblichkeitsraten viel zu hoch

Die Dürre der zurückliegenden drei Jahre hat nach Angaben des Welternährungsprogramms dazu geführt, dass Millionen Menschen in Teilen von Äthiopien, Kenia und Somalia mit schwerem Hunger zu kämpfen haben. Die Sterblichkeits- und Unterernährungsraten seien unannehmbar hoch. Mehrere Missernten in Folge und hohe Transportkosten hätten einen massiven Anstieg der Lebensmittelpreise ausgelöst.

Die Kämpfe im Sudan hätten die Region zusätzlich destabilisiert, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. “Wir müssen jetzt handeln, um zu verhindern, dass die Krise zur Katastrophe wird.”

Allein in Somalia sind seit Jahresbeginn mehr als eine Million Menschen durch Dürre, Überschwemmungen und Konflikte vertrieben worden. Dies seien so viele wie nie zuvor in so kurzer Zeit, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf Grundlage eigener Daten und Erhebungen des Norwegischen Flüchtlingsrats in Genf mit.

Allein 408.000 Menschen mussten Wassermassen weichen, während weitere 312.000 vor den Folgen der anhaltenden Dürre am Horn von Afrika Schutz suchten. Mohamed Abdi, Landesleiter Somalia für den Norwegischen Flüchtlingsrat, sagte, die Entwicklung lasse für die kommenden Monate das Schlimmste befürchten. Es seien alle Zutaten für eine Katastrophe vorhanden.

kle/mak (dpa, epd, kna)

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