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Peng Shuai und das “große Missverständnis”

Ihr Fall hatte in den Monaten vor den Olympischen Winterspielen weltweit für Aufregung und Irritationen gesorgt: Nun traf sich die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai mit IOC-Chef Thomas Bach.

Der Fall Peng Shuai bewegt seit Monaten die Welt, nachdem die Tennisspielerin im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe gegen einen chinesischen Spitzenpolitiker wegen eines sexuellen Übergriffs erhoben hatte. Der Eintrag wurde wenig später gelöscht. Seither sorgten sich Sportler, Politiker und Menschenrechtler um ihr Wohlergehen. Der Hashtag #WhereIsPengShuai (Wo ist Peng Shuai) wurde rund um den Globus geteilt.

Nun traf sich die 36-Jährige in einem Hotel in Peking mit Thomas Bach, dem Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Sie habe mit dem Deutschen am Samstag zu Abend gegessen, erklärte Peng in einem Interview der französischen Sportzeitung L’Equipe. “Wir haben viel besprechen und uns angenehm austauschen können.” Peng wurde bei dem Interview vom Stabschef des Chinesischen Olympischen Komitees, Wang Kan, begleitet.

Der Fall Peng Shuai bewegt seit Monaten die Welt, nachdem die Tennisspielerin im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe gegen einen chinesischen Spitzenpolitiker wegen eines sexuellen Übergriffs erhoben hatte. Der Eintrag wurde wenig später gelöscht. Seither sorgten sich Sportler, Politiker und Menschenrechtler um ihr Wohlergehen. Der Hashtag #WhereIsPengShuai (Wo ist Peng Shuai) wurde rund um den Globus geteilt.

Der gegen Ex-Vizepremier Zhang Gaoli gerichtete Weibo-Post sei “ein großes Missverständnis” gewesen, beteuerte die Chinesin. Auf die Frage, warum ihr Eintrag verschwunden sei, antwortete die frühere Weltranglisten-Erste im Doppel: “Ich habe ihn gelöscht.” Auf die Frage, warum sie ihn gelöscht habe, versicherte Peng: “Weil ich es wollte.” Die Mails, die sie an die Spielerinnen-Organisation WTA geschickt hat, seien ebenfalls von ihr selber verfasst worden.

Interview mit Begleitung

Zugleich gab Peng ihren voraussichtlichen Rückzug aus dem Profitennis bekannt. Es sei unwahrscheinlich, dass sie aufgrund ihres Alters und der langen Trainingspause noch mal antrete. 

Das IOC bestätigte das Treffen zwischen Bach und Peng. Man werde Einzelheiten aber nur auf Wunsch der Chinesin veröffentlichen, sagte ein Sprecher.

wa/ack (sid, dpa, afp, rtr)

China Peking Olympia 2022 | Thomas Bach und Xi Jinping

Der Fall Peng Shuai bewegt seit Monaten die Welt, nachdem die Tennisspielerin im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe gegen einen chinesischen Spitzenpolitiker wegen eines sexuellen Übergriffs erhoben hatte. Der Eintrag wurde wenig später gelöscht. Seither sorgten sich Sportler, Politiker und Menschenrechtler um ihr Wohlergehen. Der Hashtag #WhereIsPengShuai (Wo ist Peng Shuai) wurde rund um den Globus geteilt.

Nun traf sich die 36-Jährige in einem Hotel in Peking mit Thomas Bach, dem Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Sie habe mit dem Deutschen am Samstag zu Abend gegessen, erklärte Peng in einem Interview der französischen Sportzeitung L’Equipe. “Wir haben viel besprechen und uns angenehm austauschen können.” Peng wurde bei dem Interview vom Stabschef des Chinesischen Olympischen Komitees, Wang Kan, begleitet.

Interview mit Begleitung

Der gegen Ex-Vizepremier Zhang Gaoli gerichtete Weibo-Post sei “ein großes Missverständnis” gewesen, beteuerte die Chinesin. Auf die Frage, warum ihr Eintrag verschwunden sei, antwortete die frühere Weltranglisten-Erste im Doppel: “Ich habe ihn gelöscht.” Auf die Frage, warum sie ihn gelöscht habe, versicherte Peng: “Weil ich es wollte.” Die Mails, die sie an die Spielerinnen-Organisation WTA geschickt hat, seien ebenfalls von ihr selber verfasst worden.

Zugleich gab Peng ihren voraussichtlichen Rückzug aus dem Profitennis bekannt. Es sei unwahrscheinlich, dass sie aufgrund ihres Alters und der langen Trainingspause noch mal antrete. 

Das IOC bestätigte das Treffen zwischen Bach und Peng. Man werde Einzelheiten aber nur auf Wunsch der Chinesin veröffentlichen, sagte ein Sprecher.

wa/ack (sid, dpa, afp, rtr)

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