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Anthony Modeste: Der Mann, der trifft

Ohne ihn wäre der 1. FC Köln nicht dort, wo der Verein nach dem 23. Spieltag steht – auf dem Sprung in einen internationalen Wettbewerb. So gute Zeiten wie mit Anthony Modeste haben die Rheinländer lange nicht erlebt.

Das 15. Saisontor – und wieder ein entscheidender Treffer. Anthony Modeste lief über den Platz und zeigte die typische Brillengeste. Zuvor hatte er in der 84. Minute den Frankfurter Torhüter Kevin Trapp “getunnelt”. Modeste – ein Mann mit Durchblick.

“Kölle Alaaf”, beendete der Franzose anschließend das Interview nach dem Spiel, das der 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt gewonnen hatte. Trainer Steffen Baumgart hatte den gerade frisch genesenen Modeste erst in der 61. Spielminute gebracht. Und das, obwohl der Stürmer deutlich gemacht hatte, dass er gerne von Anfang an gespielt hätte. Aber als Joker war er für den FC an diesem Abend noch wertvoller. 

Das 15. Saisontor – und wieder ein entscheidender Treffer. Anthony Modeste lief über den Platz und zeigte die typische Brillengeste. Zuvor hatte er in der 84. Minute den Frankfurter Torhüter Kevin Trapp “getunnelt”. Modeste – ein Mann mit Durchblick.

“Die Tore macht er dann natürlich weg, eiskalt mit seinem Selbstbewusstsein”, sagte Keeper Timo Horn anschließend. Dass der 33-jährige Stürmer, der in Cannes geboren wurde, in dieser Saison derart stark auflaufen würde, hat auch mit dem Verhältnis zu Trainer Baumgart zu tun, der das Vertrauen in den Stürmer neu aufgebaut hat.

“Eiskalt mit seinem Selbstbewusstsein”

Die Kölner wissen, was sie an Modeste haben. Der 1,87 große Spieler passt mit seiner Art ideal zu dem in der Vergangenheit gerne etwas launischen Klub, der sich aber in dieser Saison anschickt, höhere Ziele zu erreichen. Die Kölner stehen nach diesem Spieltag nun auf Tabellenrang 6 und sind nur noch zwei Punkte von einem Champions-League-Platz entfernt. Nicht auszudenken, was dann in der Rheinenergie-Arena in Müngersdorf los wäre. Aber nun ist hier erst einmal Karneval. “Kölle Alaaf”.

Die Kölner wissen auch deshalb, was sie an Modeste haben, weil sie ihn schon einmal verloren geben mussten. Nach einem wochenlangen Transferpoker wechselte der Franzose aus dem Rheinland im Jahr 2017 zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanijan – doch da gab es viel Ärger, wie es heißt, auch wegen ausstehender Gehaltszahlungen. Glücklich wurde Modeste jedenfalls erst wieder, als er im November 2018 zu dem inzwischen in die Zweitklassigkeit abgestiegenen FC zurückkehrte. Nach dem Abgang des Franzosen hatte es bei den Rheinländern nicht nur, aber auch an Treffsicherheit gefehlt.

Und nun? 15 Tore in dieser Saison – mehr haben nur die Spitzenstars Robert Lewandowski, Patrik Schick und Erling Haaland auf ihrem Konto. Gut möglich, dass andere Vereine längst einen Blick auf Modeste geworfen haben. Doch der wird, nicht nur wegen seines chinesischen Abenteuers, vorerst wissen, was er am 1. FC Köln hat.

Fussball Bundesliga | 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt

Das 15. Saisontor – und wieder ein entscheidender Treffer. Anthony Modeste lief über den Platz und zeigte die typische Brillengeste. Zuvor hatte er in der 84. Minute den Frankfurter Torhüter Kevin Trapp “getunnelt”. Modeste – ein Mann mit Durchblick.

“Kölle Alaaf”, beendete der Franzose anschließend das Interview nach dem Spiel, das der 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt gewonnen hatte. Trainer Steffen Baumgart hatte den gerade frisch genesenen Modeste erst in der 61. Spielminute gebracht. Und das, obwohl der Stürmer deutlich gemacht hatte, dass er gerne von Anfang an gespielt hätte. Aber als Joker war er für den FC an diesem Abend noch wertvoller. 

“Eiskalt mit seinem Selbstbewusstsein”

“Die Tore macht er dann natürlich weg, eiskalt mit seinem Selbstbewusstsein”, sagte Keeper Timo Horn anschließend. Dass der 33-jährige Stürmer, der in Cannes geboren wurde, in dieser Saison derart stark auflaufen würde, hat auch mit dem Verhältnis zu Trainer Baumgart zu tun, der das Vertrauen in den Stürmer neu aufgebaut hat.

Die Kölner wissen, was sie an Modeste haben. Der 1,87 große Spieler passt mit seiner Art ideal zu dem in der Vergangenheit gerne etwas launischen Klub, der sich aber in dieser Saison anschickt, höhere Ziele zu erreichen. Die Kölner stehen nach diesem Spieltag nun auf Tabellenrang 6 und sind nur noch zwei Punkte von einem Champions-League-Platz entfernt. Nicht auszudenken, was dann in der Rheinenergie-Arena in Müngersdorf los wäre. Aber nun ist hier erst einmal Karneval. “Kölle Alaaf”.

Die Kölner wissen auch deshalb, was sie an Modeste haben, weil sie ihn schon einmal verloren geben mussten. Nach einem wochenlangen Transferpoker wechselte der Franzose aus dem Rheinland im Jahr 2017 zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanijan – doch da gab es viel Ärger, wie es heißt, auch wegen ausstehender Gehaltszahlungen. Glücklich wurde Modeste jedenfalls erst wieder, als er im November 2018 zu dem inzwischen in die Zweitklassigkeit abgestiegenen FC zurückkehrte. Nach dem Abgang des Franzosen hatte es bei den Rheinländern nicht nur, aber auch an Treffsicherheit gefehlt.

Und nun? 15 Tore in dieser Saison – mehr haben nur die Spitzenstars Robert Lewandowski, Patrik Schick und Erling Haaland auf ihrem Konto. Gut möglich, dass andere Vereine längst einen Blick auf Modeste geworfen haben. Doch der wird, nicht nur wegen seines chinesischen Abenteuers, vorerst wissen, was er am 1. FC Köln hat.

Das chinesische Abenteuer

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