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FC Bayern lässt Punkte in Hoffenheim liegen

Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern kommt erneut nicht über ein Unentschieden hinaus. Der SC Freiburg träumt weiter von der Champions League. Und für Hertha-Trainer Tayfun Korkut wird die Luft dünn.

Auch ein FC Bayern kann nicht in jedem Spiel eine Gala-Leistung abliefern. Vier Tage nach dem 7:1-Kantersieg der Münchener in der Champions League gegen RB Salzburg kam der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus – auch weil die Bayern zu viele hochkarätige Chancen liegen ließen. “Wir haben auf skurrile Weise nur einen Punkt geholt”, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hinterher. 

Lediglich “Tormaschine” Robert Lewandowski traf in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die Münchener, die zu diesem Zeitpunkt durch einen Treffer von Christoph Baumgartner (32. Minute) zurücklagen. Drei weitere Male lag der Ball im Netz der Hoffenheimer – doch die beiden Treffer Thomas Müllers und einer Lewandowskis wurden wegen Abseits zu Recht nicht gegeben. Serge Gnabry traf zudem freistehend nur den Pfosten (68.).

Auch ein FC Bayern kann nicht in jedem Spiel eine Gala-Leistung abliefern. Vier Tage nach dem 7:1-Kantersieg der Münchener in der Champions League gegen RB Salzburg kam der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus – auch weil die Bayern zu viele hochkarätige Chancen liegen ließen. “Wir haben auf skurrile Weise nur einen Punkt geholt”, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hinterher. 

In der Schlussphase lag dann sogar noch ein Sieg der Hoffenheimer in der Luft, doch die Stürmer der Gastgeber, allen voran Andrej Kramaric, nutzten ihre guten Gelegenheiten nicht. “Am Ende ist es enttäuschend, dass wir nicht mit drei Punkten nach Hause fahren”, sagte Bayern-Torwart Manuel Neuer. “Das Glück war nicht auf unserer Seite.”

Wolfsburger Aufholjagd nicht belohnt

Der SC Freiburg darf dank Niko Schlotterbeck weiter von einem Champions-League-Startplatz träumen. Der Nationalverteidiger erzielte im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg in einer turbulenten Schlussphase den Siegtreffer zum 3:2 (2:0), nachdem die Gäste in der zweiten Halbzeit aufgedreht und einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgeglichen hatten. Die Freiburger verdrängten mit ihrem zwölften Saisonsieg die Hoffenheimer vom vierten Tabellenrang.  

“Ich bin sehr glücklich, dass wir es gewinnen konnten, weil wir ziemlich Theater mit Corona hatten”, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich. Wegen eines positiven COVID-19-Tests war Innenverteidiger Philipp Lienhart kurzfristig ausgefallen. Mit seinem 104. Bundesliga-Sieg mit dem Sport-Club schloss Streich in der Liste der Freiburger Rekordtrainer nun zu Volker Finke auf. Streich, seit 2011 Cheftrainer des Vereins, hatte in dieser Woche seinen Vertrag erneut verlängert.
 

Sasa Kalajdzic hat dem VfB Stuttgart mit einem Last-Minute-Treffer weitere Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga gemacht. Der Österreicher verhalf den Stuttgartern mit seinem Treffer in der 90. Minute zum schmeichelhaften 1:1 (0:1) beim 1. FC Union Berlin. Der VfB verdrängte damit den anderen Berliner Verein, Hertha BSC, vom Relegationsrang 16. “In der ersten Halbzeit hat uns Union ein bisschen den Schneid abgekauft, im Laufe der zweiten Halbzeit sind wir viel stärker geworden”, sagte Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo. “Zum Schluss ist auch ein Punkt verdient gewesen.”

Bei Hertha BSC dürften die Tage von Trainer Tayfun Korkut nach der 15. Saisonniederlage gezählt sein. Die Berliner verloren bei Borussia Mönchengladbach völlig verdient mit 0:2 (0:1) und schweben als Tabellenvorletzter in akuter Abstiegsgefahr. Hertha-Manager Fredi Bobic hatte vor der Partie erklärt: “Wir müssen punkten.” Viele hatten das als Ultimatum an Korkut interpretiert.

Alle Ergebnisse:

1. FC Union Berlin – VfB Stuttgart 1:1 (1:0)
Tore:
1:0 Awoniyi (41., Handelfmeter), 1:1 Kalajdzic (90.)  

SC Freiburg – VfL Wolfsburg 3:2 (2:0)
Tore:
1:0 Grifo (7.), 2:0 Grifo (44.), 2:1 Kruse (52.), 2:2 Arnold (84.), 3:2 Schlotterbeck (87.)

TSG 1899 Hoffenheim – Bayern München (1:1)
Tore:
1:0 Baumgartner (32.), 1:1 Lewandowski (45.+3)

Bor. Mönchengladbach – Hertha BSC 2:0 (1:0)
Tore:
 1:0 Plea (24., Foulelfmeter), 2:0 Ginter (60.) 

Die Sonntagsspiele:                          

Bayer Leverkusen – 1. FC Köln -:-  (15.30 Uhr)

Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld -:- (17.30 Uhr)

Eintracht Frankfurt – VfL Bochum -:- (17.30 Uhr)

SpVgg Greuther Fürth – RB Leipzig -:- (19.30 Uhr)

Die Partie FC Augsburg gegen den FSV Mainz 05 wurde wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Mainzern abgesagt.

Bundesliga Freiburg vs Wolfsburg

Auch ein FC Bayern kann nicht in jedem Spiel eine Gala-Leistung abliefern. Vier Tage nach dem 7:1-Kantersieg der Münchener in der Champions League gegen RB Salzburg kam der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus – auch weil die Bayern zu viele hochkarätige Chancen liegen ließen. “Wir haben auf skurrile Weise nur einen Punkt geholt”, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hinterher. 

Lediglich “Tormaschine” Robert Lewandowski traf in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die Münchener, die zu diesem Zeitpunkt durch einen Treffer von Christoph Baumgartner (32. Minute) zurücklagen. Drei weitere Male lag der Ball im Netz der Hoffenheimer – doch die beiden Treffer Thomas Müllers und einer Lewandowskis wurden wegen Abseits zu Recht nicht gegeben. Serge Gnabry traf zudem freistehend nur den Pfosten (68.).

Wolfsburger Aufholjagd nicht belohnt

In der Schlussphase lag dann sogar noch ein Sieg der Hoffenheimer in der Luft, doch die Stürmer der Gastgeber, allen voran Andrej Kramaric, nutzten ihre guten Gelegenheiten nicht. “Am Ende ist es enttäuschend, dass wir nicht mit drei Punkten nach Hause fahren”, sagte Bayern-Torwart Manuel Neuer. “Das Glück war nicht auf unserer Seite.”

Der SC Freiburg darf dank Niko Schlotterbeck weiter von einem Champions-League-Startplatz träumen. Der Nationalverteidiger erzielte im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg in einer turbulenten Schlussphase den Siegtreffer zum 3:2 (2:0), nachdem die Gäste in der zweiten Halbzeit aufgedreht und einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgeglichen hatten. Die Freiburger verdrängten mit ihrem zwölften Saisonsieg die Hoffenheimer vom vierten Tabellenrang.  

“Ich bin sehr glücklich, dass wir es gewinnen konnten, weil wir ziemlich Theater mit Corona hatten”, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich. Wegen eines positiven COVID-19-Tests war Innenverteidiger Philipp Lienhart kurzfristig ausgefallen. Mit seinem 104. Bundesliga-Sieg mit dem Sport-Club schloss Streich in der Liste der Freiburger Rekordtrainer nun zu Volker Finke auf. Streich, seit 2011 Cheftrainer des Vereins, hatte in dieser Woche seinen Vertrag erneut verlängert.
 

Sasa Kalajdzic hat dem VfB Stuttgart mit einem Last-Minute-Treffer weitere Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga gemacht. Der Österreicher verhalf den Stuttgartern mit seinem Treffer in der 90. Minute zum schmeichelhaften 1:1 (0:1) beim 1. FC Union Berlin. Der VfB verdrängte damit den anderen Berliner Verein, Hertha BSC, vom Relegationsrang 16. “In der ersten Halbzeit hat uns Union ein bisschen den Schneid abgekauft, im Laufe der zweiten Halbzeit sind wir viel stärker geworden”, sagte Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo. “Zum Schluss ist auch ein Punkt verdient gewesen.”

Korkuts Stuhl wackelt

Bei Hertha BSC dürften die Tage von Trainer Tayfun Korkut nach der 15. Saisonniederlage gezählt sein. Die Berliner verloren bei Borussia Mönchengladbach völlig verdient mit 0:2 (0:1) und schweben als Tabellenvorletzter in akuter Abstiegsgefahr. Hertha-Manager Fredi Bobic hatte vor der Partie erklärt: “Wir müssen punkten.” Viele hatten das als Ultimatum an Korkut interpretiert.

Alle Ergebnisse:

1. FC Union Berlin – VfB Stuttgart 1:1 (1:0)
Tore:
1:0 Awoniyi (41., Handelfmeter), 1:1 Kalajdzic (90.)  

SC Freiburg – VfL Wolfsburg 3:2 (2:0)
Tore:
1:0 Grifo (7.), 2:0 Grifo (44.), 2:1 Kruse (52.), 2:2 Arnold (84.), 3:2 Schlotterbeck (87.)

TSG 1899 Hoffenheim – Bayern München (1:1)
Tore:
1:0 Baumgartner (32.), 1:1 Lewandowski (45.+3)

Bor. Mönchengladbach – Hertha BSC 2:0 (1:0)
Tore:
 1:0 Plea (24., Foulelfmeter), 2:0 Ginter (60.) 

Die Sonntagsspiele:                          

Bayer Leverkusen – 1. FC Köln -:-  (15.30 Uhr)

Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld -:- (17.30 Uhr)

Eintracht Frankfurt – VfL Bochum -:- (17.30 Uhr)

SpVgg Greuther Fürth – RB Leipzig -:- (19.30 Uhr)

Die Partie FC Augsburg gegen den FSV Mainz 05 wurde wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Mainzern abgesagt.

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