Nach Flugzeugabsturz in China zweite Blackbox gefunden
Die Boing 737-800 einer chinesischen Fluglinie ging am Montag plötzlich in den Sturzflug und zerschellte am Boden – 132 Menschen starben. Jetzt hoffen Ermittler auf Hinweise zur Ursache.
Nach dem Sprachrekorder ist jetzt auch der Daten-Flugschreiber entdeckt worden, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Die Ermittler erhoffen sich von beiden Aufzeichnungsgeräten wichtige technische Informationen und andere Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800. Am Samstag hatten die chinesischen Behörden bestätigt, dass alle 123 Passagiere und die neun Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen sind.
Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle in einer hügeligen Gegend im Kreis Teng nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi dauern an. 120 Tote sind inzwischen identifiziert, darunter 114 Passagiere und sechs Crewmitglieder.
Nach dem Sprachrekorder ist jetzt auch der Daten-Flugschreiber entdeckt worden, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Die Ermittler erhoffen sich von beiden Aufzeichnungsgeräten wichtige technische Informationen und andere Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800. Am Samstag hatten die chinesischen Behörden bestätigt, dass alle 123 Passagiere und die neun Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen sind.
Die Absturzursache gibt Rätsel auf. Die Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag aus mehr als 8000 Meter Höhe plötzlich in einen steilen Sturzflug übergegangen, hatte sich zwar kurz wieder gefangen, stürzte dann aber weiter ab und schlug fast vertikal in dem Waldgebiet auf. An der Absturzstelle lagen kleine Trümmerteile weit verteilt. Bei Laboruntersuchungen wurden keinerlei Spuren von Sprengstoff entdeckt.
120 Tote sind identifiziert
Nach Angaben der Behörden war noch mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen. Doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden. An Bord der Maschine, die auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou war, waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder.
Dass ein Flugzeug während des Fluges aus Reisehöhe abstürzt, gilt als ungewöhnlich. Dem amerikanischen Flugzeugbauer Boeing zufolge ereigneten sich zwischen 2011 und 2020 nur rund 13 Prozent aller tödlichen Unfälle während der Flugphase, während die meisten auf Start und Landung entfallen.
In China kommt es nur selten zu Flugzeugabstürzen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind streng. Zuletzt war im August 2010 ein Flugzeug von Henan Airlines in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang abgestürzt.
nob/se (dpa, afp, ap, rtr)
Nach dem Sprachrekorder ist jetzt auch der Daten-Flugschreiber entdeckt worden, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Die Ermittler erhoffen sich von beiden Aufzeichnungsgeräten wichtige technische Informationen und andere Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800. Am Samstag hatten die chinesischen Behörden bestätigt, dass alle 123 Passagiere und die neun Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen sind.
Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle in einer hügeligen Gegend im Kreis Teng nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi dauern an. 120 Tote sind inzwischen identifiziert, darunter 114 Passagiere und sechs Crewmitglieder.
120 Tote sind identifiziert
Die Absturzursache gibt Rätsel auf. Die Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag aus mehr als 8000 Meter Höhe plötzlich in einen steilen Sturzflug übergegangen, hatte sich zwar kurz wieder gefangen, stürzte dann aber weiter ab und schlug fast vertikal in dem Waldgebiet auf. An der Absturzstelle lagen kleine Trümmerteile weit verteilt. Bei Laboruntersuchungen wurden keinerlei Spuren von Sprengstoff entdeckt.
Nach Angaben der Behörden war noch mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen. Doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden. An Bord der Maschine, die auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou war, waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder.
Dass ein Flugzeug während des Fluges aus Reisehöhe abstürzt, gilt als ungewöhnlich. Dem amerikanischen Flugzeugbauer Boeing zufolge ereigneten sich zwischen 2011 und 2020 nur rund 13 Prozent aller tödlichen Unfälle während der Flugphase, während die meisten auf Start und Landung entfallen.
In China kommt es nur selten zu Flugzeugabstürzen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind streng. Zuletzt war im August 2010 ein Flugzeug von Henan Airlines in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang abgestürzt.
Boeing ging plötzlich in den Sturzflug
nob/se (dpa, afp, ap, rtr)