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Union Berlins Becker macht das “Derby-Triple” perfekt

Im Topspiel des 29. Bundesliga-Spieltags kann Union Berlin gegen Stadtrivalen Hertha BSC gewinnen. Dem Team von Trainer Urs Fischer gelingt damit eine einmalige Erfolgsgeschichte.

Der Auswärtsblock im ausverkauften Berliner Olympiastadion glühte. Die Fans von Union Berlin feierten Sheraldo Becker, der gerade zum entscheidenden 3:1 gegen Hertha BSC getroffen hatte. Der 27-Jährige, der zu den schnellsten Spielern der Bundesliga zählt, war nicht nur in dieser 74. Minute von Herthas Abwehrspielern nicht zu halten. Auch bei den ersten beiden Toren war Becker entscheidend beteiligt.

Beim Führungstreffer durch Genki Haraguchi flankte der Außenspieler perfekt von der linken Seite in den Strafraum, so dass Unions Mittelfeldmann nur noch den Kopf hinhalten musste. Und auch beim zweiten Treffer durch Grischa Prömel leitete Becker den entscheidenden Angriff ein – es war ein Abend wie gemalt für den 27-Jährigen. Der 4:1-Schlusspunkt durch Sven Michel sorgte dann endgültig für das Verstummen der Heim-Fans.

Der Auswärtsblock im ausverkauften Berliner Olympiastadion glühte. Die Fans von Union Berlin feierten Sheraldo Becker, der gerade zum entscheidenden 3:1 gegen Hertha BSC getroffen hatte. Der 27-Jährige, der zu den schnellsten Spielern der Bundesliga zählt, war nicht nur in dieser 74. Minute von Herthas Abwehrspielern nicht zu halten. Auch bei den ersten beiden Toren war Becker entscheidend beteiligt.

Durch den Erfolg im Stadtderby gegen Hertha trug sich das Team von Trainer Fischer in die Geschichtsbücher ein, denn es war der dritte Derby-Sieg in einer Saison. Dieses Kunststück, das vor allem von den Fans der “Eisernen” ausgiebig gefeiert wurde, war vorher noch keinem der beiden Teams gelungen. “Stadtmeister, Stadtmeister, Berlins Nummer eins!”, sangen die rund 12.000 Union-Fans schon vor dem Abpfiff. Und auch nach dem Abpfiff war die Stimmung ausgelassen, Noch Minuten nach dem Spiel feierten Fans und Spieler gemeinsam. “Auch wenn wir schon zweimal gewonnen hatten, wollten wir unbedingt wieder gewinnen, allein schon wegen unserer Fans”, sagte Union-Kapitän Christopher Trimmel. 

Nur Lotka in Normalform

Die Unioner erwischten den eindeutig besseren Start. Sie waren giftiger, laufstärker, passsicherer – und torgefährlicher. Becker, Baumgartl, Prömel und Taiwo Awoniyi besaßen schnell große Chancen zur Führung. Doch Hertha-Torhüter Marcel Lotka, der erneut den verletzten Alexander Schwolow vertrat, reagierte jeweils herausragend. Hertha schien der Heimvorteil eher zu lähmen als zu pushen. Die Mannschaft von Trainer Felix Magath wurde von den Gästen zunächst in der eigenen Hälfte eingeschnürt, Offensivaktionen gab es in der ersten Halbzeit bis auf den  Volleyschuss von Myziane Maolida kaum.

Einzig Lotka, der auch eine Doppelchance von Christopher Trimmel und Becker zunichte machte, erreichte Normalform. Beim Kopfball von Haraguchi nach einer Becker-Flanke war aber auch der Deutsch-Pole geschlagen. Der Start in die zweite Hälfte war ereignisreich: Zuerst lenkte Baumgartl bei einem Klärungsversuch den Ball ins eigene Tor, und nur vier Minuten später sorgte Prömel nach einer Flanke von Niko Gießelmann für die erneute Union-Führung. Danach zogen sich die Gäste etwas zurück, um über die schnellen Becker und Awoniyi Konter zu fahren. Diese Taktik ging beim 3:1 durch Becker voll auf. Hertha hatte im Ballbesitz nur wenig Ideen.

Hertha-Trainer Magath, der an diesem Abend seine Heimspielpremiere absolvierte, ist bereits der dritte Trainer, der in dieser Saison sein Glück an der Seitenlinie des “Big City Clubs” versucht. Und eins hat er mit seinen Vorgängern Tayfun Korkut und Pal Dardai jetzt schon gemeinsam: keinem gelang ein Sieg im Stadtderby gegen Union.

Sheraldo Becker jubelt nach seinem 3:1-Treffer im Stadtderby gegen Hertha BSC

Der Auswärtsblock im ausverkauften Berliner Olympiastadion glühte. Die Fans von Union Berlin feierten Sheraldo Becker, der gerade zum entscheidenden 3:1 gegen Hertha BSC getroffen hatte. Der 27-Jährige, der zu den schnellsten Spielern der Bundesliga zählt, war nicht nur in dieser 74. Minute von Herthas Abwehrspielern nicht zu halten. Auch bei den ersten beiden Toren war Becker entscheidend beteiligt.

Beim Führungstreffer durch Genki Haraguchi flankte der Außenspieler perfekt von der linken Seite in den Strafraum, so dass Unions Mittelfeldmann nur noch den Kopf hinhalten musste. Und auch beim zweiten Treffer durch Grischa Prömel leitete Becker den entscheidenden Angriff ein – es war ein Abend wie gemalt für den 27-Jährigen. Der 4:1-Schlusspunkt durch Sven Michel sorgte dann endgültig für das Verstummen der Heim-Fans.

Nur Lotka in Normalform

Durch den Erfolg im Stadtderby gegen Hertha trug sich das Team von Trainer Fischer in die Geschichtsbücher ein, denn es war der dritte Derby-Sieg in einer Saison. Dieses Kunststück, das vor allem von den Fans der “Eisernen” ausgiebig gefeiert wurde, war vorher noch keinem der beiden Teams gelungen. “Stadtmeister, Stadtmeister, Berlins Nummer eins!”, sangen die rund 12.000 Union-Fans schon vor dem Abpfiff. Und auch nach dem Abpfiff war die Stimmung ausgelassen, Noch Minuten nach dem Spiel feierten Fans und Spieler gemeinsam. “Auch wenn wir schon zweimal gewonnen hatten, wollten wir unbedingt wieder gewinnen, allein schon wegen unserer Fans”, sagte Union-Kapitän Christopher Trimmel. 

Die Unioner erwischten den eindeutig besseren Start. Sie waren giftiger, laufstärker, passsicherer – und torgefährlicher. Becker, Baumgartl, Prömel und Taiwo Awoniyi besaßen schnell große Chancen zur Führung. Doch Hertha-Torhüter Marcel Lotka, der erneut den verletzten Alexander Schwolow vertrat, reagierte jeweils herausragend. Hertha schien der Heimvorteil eher zu lähmen als zu pushen. Die Mannschaft von Trainer Felix Magath wurde von den Gästen zunächst in der eigenen Hälfte eingeschnürt, Offensivaktionen gab es in der ersten Halbzeit bis auf den  Volleyschuss von Myziane Maolida kaum.

Einzig Lotka, der auch eine Doppelchance von Christopher Trimmel und Becker zunichte machte, erreichte Normalform. Beim Kopfball von Haraguchi nach einer Becker-Flanke war aber auch der Deutsch-Pole geschlagen. Der Start in die zweite Hälfte war ereignisreich: Zuerst lenkte Baumgartl bei einem Klärungsversuch den Ball ins eigene Tor, und nur vier Minuten später sorgte Prömel nach einer Flanke von Niko Gießelmann für die erneute Union-Führung. Danach zogen sich die Gäste etwas zurück, um über die schnellen Becker und Awoniyi Konter zu fahren. Diese Taktik ging beim 3:1 durch Becker voll auf. Hertha hatte im Ballbesitz nur wenig Ideen.

Hertha-Trainer Magath, der an diesem Abend seine Heimspielpremiere absolvierte, ist bereits der dritte Trainer, der in dieser Saison sein Glück an der Seitenlinie des “Big City Clubs” versucht. Und eins hat er mit seinen Vorgängern Tayfun Korkut und Pal Dardai jetzt schon gemeinsam: keinem gelang ein Sieg im Stadtderby gegen Union.

Auch Magath ohne Glück

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