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Schwere Zusammenstöße auf dem Tempelberg

Nach den muslimischen Morgengebeten ist es in der Altstadt von Jerusalem zu Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Polizei und Palästinensern gekommen. Zahlreiche Menschen wurden verletzt.

Nach Angaben der israelischen Polizei begannen die gewalttätigen Zusammenstöße nach dem Ende der muslimischen Morgengebete gegen 4.00 Uhr (Ortszeit) auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee. Demnach hatten Randalierer Steine geworfen und Feuerwerkskörper abgefeuert. Unter rund 12.000 muslimischen Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hieß es.

Nach Berichten des palästinensischen Rettungsdiensts Roter Halbmond wurden mehr als 150 Palästinenser verletzt, nachdem israelische Sicherheitskräfte Tränengas und eingesetzt hätten, wie die “Jerusalem Post” berichtete. Augenzeugen sprachen auch von Gummigeschossen.

Nach Angaben der israelischen Polizei begannen die gewalttätigen Zusammenstöße nach dem Ende der muslimischen Morgengebete gegen 4.00 Uhr (Ortszeit) auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee. Demnach hatten Randalierer Steine geworfen und Feuerwerkskörper abgefeuert. Unter rund 12.000 muslimischen Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hieß es.

Medien zufolge wurden auch drei israelische Polizisten verletzt. Die israelische Nachrichtenseite Haaretz berichtete, nach Ende der Zusammenstöße habe die Polizei Dutzende Palästinenser in der Al-Aksa-Moschee festgenommen. 

Zehntausende Touristen in Jerusalem

Die Auseinandersetzungen fallen in den muslimischen Fastenmonat Ramadan, in dem zehntausende Muslime in der Jerusalemer Altstadt auf und um den Tempelberg zum Freitagsgebet erwartet wurden.

Der Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee ist für Juden und Muslime gleichermaßen heilig. In diesem Jahr fallen zudem der christliche Karfreitag und das jüdische Pessachfest auf diesen Freitag. Das Tourismusministerium erwartet rund 30.000 ausländische Touristen in Jerusalem allein in dieser Woche.

So zogen an diesen Karfreitag haben hunderte Christen dem Kreuzweg Jesu folgend durch die Altstadt – begleitet von einem großen Aufgebot an Sicherheitskräften. Erstmals seit drei Jahren konnten wieder Touristen und Pilger zu Ostern ins Heilige Land einreisen. Wegen der Corona-Pandemie hatte Israel vor mehr als zwei Jahren seine Grenzen für Besucher geschlossen. Erst seit März ist die Einreise auch für ungeimpfte Touristen gestattet.

Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten ist derzeit extrem angespannt: In den vergangenen Wochen sind bei vier Anschlägen in Israel 14 Menschen getötet worden. Nach Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland waren am gestrigen Donnerstag mindestens zwei Palästinenser gestorben. Insgesamt starben bei der Gewalt in den vergangenen drei Wochen 21 Palästinenser.

Vergangenes Jahr hatten Zusammenstöße rund um die Al-Aksa-Moschee zu tagelangen schweren Kämpfen zwischen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und israelischen Sicherheitskräften geführt. Die Moschee ist eines der größten Heiligtümer des Islam. Sie wird von Jordanien verwaltet, doch Israel kontrolliert die Zugänge.

Wegen der befürchteten erneuten Eskalation hatten israelische und jordanische Beamte vor Beginn des Ramadan verstärkt Gespräche geführt, wie sich Zusammenstöße zwischen Palästinensern und Sicherheitskräften verhindern ließen.

Das Gelände mit der Moschee und dem angrenzenden Felsendom gilt als drittheiligste Stätte des Islam. Die von den Juden als Tempelberg bezeichnete Stätte wird von Jordanien verwaltet, doch Israel kontrolliert die Zugänge. 

qu/cw/haz (afp, dpa, rtr)

Israel | Zusammenstöße auf dem Tempelberg in Jerusalem
Israelische Sicherheitskräfte bewachen den Eingang der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem

Nach Angaben der israelischen Polizei begannen die gewalttätigen Zusammenstöße nach dem Ende der muslimischen Morgengebete gegen 4.00 Uhr (Ortszeit) auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee. Demnach hatten Randalierer Steine geworfen und Feuerwerkskörper abgefeuert. Unter rund 12.000 muslimischen Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hieß es.

Nach Berichten des palästinensischen Rettungsdiensts Roter Halbmond wurden mehr als 150 Palästinenser verletzt, nachdem israelische Sicherheitskräfte Tränengas und eingesetzt hätten, wie die “Jerusalem Post” berichtete. Augenzeugen sprachen auch von Gummigeschossen.

Zehntausende Touristen in Jerusalem

Medien zufolge wurden auch drei israelische Polizisten verletzt. Die israelische Nachrichtenseite Haaretz berichtete, nach Ende der Zusammenstöße habe die Polizei Dutzende Palästinenser in der Al-Aksa-Moschee festgenommen. 

Die Auseinandersetzungen fallen in den muslimischen Fastenmonat Ramadan, in dem zehntausende Muslime in der Jerusalemer Altstadt auf und um den Tempelberg zum Freitagsgebet erwartet wurden.

Der Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee ist für Juden und Muslime gleichermaßen heilig. In diesem Jahr fallen zudem der christliche Karfreitag und das jüdische Pessachfest auf diesen Freitag. Das Tourismusministerium erwartet rund 30.000 ausländische Touristen in Jerusalem allein in dieser Woche.

So zogen an diesen Karfreitag haben hunderte Christen dem Kreuzweg Jesu folgend durch die Altstadt – begleitet von einem großen Aufgebot an Sicherheitskräften. Erstmals seit drei Jahren konnten wieder Touristen und Pilger zu Ostern ins Heilige Land einreisen. Wegen der Corona-Pandemie hatte Israel vor mehr als zwei Jahren seine Grenzen für Besucher geschlossen. Erst seit März ist die Einreise auch für ungeimpfte Touristen gestattet.

Karfreitagsprozession durch die Altstadt

Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten ist derzeit extrem angespannt: In den vergangenen Wochen sind bei vier Anschlägen in Israel 14 Menschen getötet worden. Nach Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland waren am gestrigen Donnerstag mindestens zwei Palästinenser gestorben. Insgesamt starben bei der Gewalt in den vergangenen drei Wochen 21 Palästinenser.

Gewalt trotz israelisch-palästinensischen Gesprächen

Vergangenes Jahr hatten Zusammenstöße rund um die Al-Aksa-Moschee zu tagelangen schweren Kämpfen zwischen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und israelischen Sicherheitskräften geführt. Die Moschee ist eines der größten Heiligtümer des Islam. Sie wird von Jordanien verwaltet, doch Israel kontrolliert die Zugänge.

Wegen der befürchteten erneuten Eskalation hatten israelische und jordanische Beamte vor Beginn des Ramadan verstärkt Gespräche geführt, wie sich Zusammenstöße zwischen Palästinensern und Sicherheitskräften verhindern ließen.

Das Gelände mit der Moschee und dem angrenzenden Felsendom gilt als drittheiligste Stätte des Islam. Die von den Juden als Tempelberg bezeichnete Stätte wird von Jordanien verwaltet, doch Israel kontrolliert die Zugänge. 

qu/cw/haz (afp, dpa, rtr)

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