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Sri Lankas Präsident baut nach Protesten Kabinett um

Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise will Staatschef Gotabaya Rajapaksa Hilfe vom Internationalen Währungsfonds. Zwei seiner Brüder und ein Neffe wurden aus der Regierung entlassen.

Vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen seine Regierung hat der Präsident von Sri Lanka, Gotabaya Rajapaksa, das Kabinett umgebildet. Abgesehen vom Premierminister, seinem Bruder Mahinda Rajapaksa, ist unter den 17 Ministern nun kein Familienmitglied mehr dabei.

Sein ältester Bruder Chamal und sein jüngerer Bruder Basil, der ehemalige Finanzminister, mussten ihren Posten aufgeben. Auch Mahindas ältester Sohn Namal, der das Sportministerium leitete und vor der Krise als künftiger Regierungschef gehandelt worden war, musste gehen.

Vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen seine Regierung hat der Präsident von Sri Lanka, Gotabaya Rajapaksa, das Kabinett umgebildet. Abgesehen vom Premierminister, seinem Bruder Mahinda Rajapaksa, ist unter den 17 Ministern nun kein Familienmitglied mehr dabei.

Der Inselstaat im Indischen Ozean steckt in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. In dem Land mit etwa 22 Millionen Einwohnern mangelt es an Lebensmitteln, Medikamenten und Benzin. Auch die Stromversorgung fällt immer wieder aus. Viele verlangen inzwischen die Ablösung des Präsidenten und des Premierministers.

Dem hoch verschuldeten Staat fehlen die finanziellen Mittel für Importe aus dem Ausland. Vor kurzem kündigte die Regierung an, die hohen Kreditschulden vorerst nicht mehr zurückzuzahlen. Diese Woche soll es dazu Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds geben. Das Land hofft zudem auf finanzielle Hilfe aus China und Indien. Der 72-jährige Rajapaksa ist seit 2019 Staatsoberhaupt. Sein Bruder, der heutige Premierminister, war zuvor zehn Jahre lang Präsident.

uh/fab (dpa, afp)

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Sri Lanka stellt Schuldendienst ein

Vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen seine Regierung hat der Präsident von Sri Lanka, Gotabaya Rajapaksa, das Kabinett umgebildet. Abgesehen vom Premierminister, seinem Bruder Mahinda Rajapaksa, ist unter den 17 Ministern nun kein Familienmitglied mehr dabei.

Sein ältester Bruder Chamal und sein jüngerer Bruder Basil, der ehemalige Finanzminister, mussten ihren Posten aufgeben. Auch Mahindas ältester Sohn Namal, der das Sportministerium leitete und vor der Krise als künftiger Regierungschef gehandelt worden war, musste gehen.

Der Inselstaat im Indischen Ozean steckt in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. In dem Land mit etwa 22 Millionen Einwohnern mangelt es an Lebensmitteln, Medikamenten und Benzin. Auch die Stromversorgung fällt immer wieder aus. Viele verlangen inzwischen die Ablösung des Präsidenten und des Premierministers.

Dem hoch verschuldeten Staat fehlen die finanziellen Mittel für Importe aus dem Ausland. Vor kurzem kündigte die Regierung an, die hohen Kreditschulden vorerst nicht mehr zurückzuzahlen. Diese Woche soll es dazu Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds geben. Das Land hofft zudem auf finanzielle Hilfe aus China und Indien. Der 72-jährige Rajapaksa ist seit 2019 Staatsoberhaupt. Sein Bruder, der heutige Premierminister, war zuvor zehn Jahre lang Präsident.

uh/fab (dpa, afp)

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