Kultur

Kiewer Sinfoniker auf Deutschland-Tournee

“Die Stimme der Ukraine muss auf der ganzen Welt gehört werden”, lautet die Botschaft des Kyiv Symphony Orchestra. Musik ist ihre Antwort auf Putins Angriffskrieg.

Regelmäßig verbreitet der russische Präsident den Mythos der “historischen Einheit des russischen und ukrainischen Volkes”. Aus Sicht Wladimir Putins gibt es also keine eigenständige ukrainische Nation. Und damit auch keine eigene ukrainische Kultur. Mit seiner Tournee durch Deutschland und Polen hält das Kyiv Symphony Orchestra dagegen: Sie steht unter dem Motto “Voice of Ukraine”.  

Das Sinfonieorchester aus der ukrainischen Hauptstadt zählt zu den wichtigsten Klangkörpern des seit Wochen von Russland bekriegten Landes. Die Musiker wollen ein Zeichen setzen für den Erhalt der ukrainischen Kultur. “Gerade jetzt sollte die Stimme der Ukraine auf der ganzen Welt gehört werden”, erklären sie auf ihrer Website, “wir gehen auf Tournee, um mit der Sprache der Musik jedes Herz anzusprechen.” Dabei setzen sie darauf, die “russische Aggression mit der sanften Macht des Musik” zu bekämpfen.

Nach einigen Auftritten in Polen gastiert das Kiewer Orchester jetzt in sieben namhaften deutschen Konzerthäusern, darunter in der Berliner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus oder der Elbphilharmonie in Hamburg. Den Auftakt bildet am Montag (25.04.) das Konzert im Kulturpalast Dresden.

Regelmäßig verbreitet der russische Präsident den Mythos der “historischen Einheit des russischen und ukrainischen Volkes”. Aus Sicht Wladimir Putins gibt es also keine eigenständige ukrainische Nation. Und damit auch keine eigene ukrainische Kultur. Mit seiner Tournee durch Deutschland und Polen hält das Kyiv Symphony Orchestra dagegen: Sie steht unter dem Motto “Voice of Ukraine”.  

Das Sinfonieorchester aus der ukrainischen Hauptstadt zählt zu den wichtigsten Klangkörpern des seit Wochen von Russland bekriegten Landes. Die Musiker wollen ein Zeichen setzen für den Erhalt der ukrainischen Kultur. “Gerade jetzt sollte die Stimme der Ukraine auf der ganzen Welt gehört werden”, erklären sie auf ihrer Website, “wir gehen auf Tournee, um mit der Sprache der Musik jedes Herz anzusprechen.” Dabei setzen sie darauf, die “russische Aggression mit der sanften Macht des Musik” zu bekämpfen.

Auf dem Programm stehen Werke ukrainischer Komponisten aus drei Jahrhunderten, angefangen von der ersten Sinfonie von Maksym Berezovsky (1745-1777), einem russisch-italienischen Komponisten ukrainischer Abstammung, bis hin zur dritten Sinfonie des Ukrainers Borys Lyatoshynsky (1895-1968). 

“Teil der europäischen Familie”
 

Die Musiker des Kyiv Symphony Orchestra konzertieren bis zum 1. Mai auf deutschen Bühnen, während in ihrer Heimat jeden Tag Menschen Oper des russischen Angriffskriegs werden. Das ist ihnen mehr als bewusst: “Deshalb müssen ukrainische Musiker jetzt die Stimme der Ukraine und die Stimme jener Ukrainer werden, die aufgrund der militärischen Aggression Russlands keine Stimme mehr haben”, so ihre Botschaft.

Für die Tournee stehen das Verteidigungsministerium, das Kulturministerium und die staatliche Agentur der Ukraine für Kunst und Kunsterziehung Pate. Das Programm sei ein Beleg dafür, “dass sich die Ukraine nie von den wichtigsten europäischen Prozessen ferngehalten” habe, schreibt das Orchester in einem Begleittext, die Ukraine sei “Teil der großen europäischen Familie”. Das Ensemble, das von dem italienischen Dirigenten Luigi Gaggero geleitet wird, erklärte: “Wir wollen allen Menschen Hoffnung auf eine friedliche Zukunft und den Glauben an den Wiederaufbau der Ukraine geben, die stärker und schöner als jemals zuvor sein wird.” 

Die Deutsche Welle streamt das Auftaktkonzert der Deutschlandtournee am 25. April ive aus dem Dresdner Kulturpalast. Hier können Sie die Übertragung anhören: 

Musiker des Kyiv Symphonie Orchestra treten mit ukrainischen Fahnen auf

Regelmäßig verbreitet der russische Präsident den Mythos der “historischen Einheit des russischen und ukrainischen Volkes”. Aus Sicht Wladimir Putins gibt es also keine eigenständige ukrainische Nation. Und damit auch keine eigene ukrainische Kultur. Mit seiner Tournee durch Deutschland und Polen hält das Kyiv Symphony Orchestra dagegen: Sie steht unter dem Motto “Voice of Ukraine”.  

Das Sinfonieorchester aus der ukrainischen Hauptstadt zählt zu den wichtigsten Klangkörpern des seit Wochen von Russland bekriegten Landes. Die Musiker wollen ein Zeichen setzen für den Erhalt der ukrainischen Kultur. “Gerade jetzt sollte die Stimme der Ukraine auf der ganzen Welt gehört werden”, erklären sie auf ihrer Website, “wir gehen auf Tournee, um mit der Sprache der Musik jedes Herz anzusprechen.” Dabei setzen sie darauf, die “russische Aggression mit der sanften Macht des Musik” zu bekämpfen.

Nach einigen Auftritten in Polen gastiert das Kiewer Orchester jetzt in sieben namhaften deutschen Konzerthäusern, darunter in der Berliner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus oder der Elbphilharmonie in Hamburg. Den Auftakt bildet am Montag (25.04.) das Konzert im Kulturpalast Dresden.

“Teil der europäischen Familie”
 

Auf dem Programm stehen Werke ukrainischer Komponisten aus drei Jahrhunderten, angefangen von der ersten Sinfonie von Maksym Berezovsky (1745-1777), einem russisch-italienischen Komponisten ukrainischer Abstammung, bis hin zur dritten Sinfonie des Ukrainers Borys Lyatoshynsky (1895-1968). 

Die Musiker des Kyiv Symphony Orchestra konzertieren bis zum 1. Mai auf deutschen Bühnen, während in ihrer Heimat jeden Tag Menschen Oper des russischen Angriffskriegs werden. Das ist ihnen mehr als bewusst: “Deshalb müssen ukrainische Musiker jetzt die Stimme der Ukraine und die Stimme jener Ukrainer werden, die aufgrund der militärischen Aggression Russlands keine Stimme mehr haben”, so ihre Botschaft.

Für die Tournee stehen das Verteidigungsministerium, das Kulturministerium und die staatliche Agentur der Ukraine für Kunst und Kunsterziehung Pate. Das Programm sei ein Beleg dafür, “dass sich die Ukraine nie von den wichtigsten europäischen Prozessen ferngehalten” habe, schreibt das Orchester in einem Begleittext, die Ukraine sei “Teil der großen europäischen Familie”. Das Ensemble, das von dem italienischen Dirigenten Luigi Gaggero geleitet wird, erklärte: “Wir wollen allen Menschen Hoffnung auf eine friedliche Zukunft und den Glauben an den Wiederaufbau der Ukraine geben, die stärker und schöner als jemals zuvor sein wird.” 

Die Deutsche Welle streamt das Auftaktkonzert der Deutschlandtournee am 25. April ive aus dem Dresdner Kulturpalast. Hier können Sie die Übertragung anhören: 

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