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Equal Pay im US-Fußball unter Dach und Fach

In den USA werden die Fußball-Nationalteams der Frauen und Männer gleich bezahlt. Der historische Tarifvertrag ist in trockenen Tüchern – und dürfte die Verbände anderer Länder sowie die FIFA unter Druck setzen.

Die US-Fußballerinnen um Superstar Megan Rapinoe haben ihren Kampf um Gleichstellung endgültig gewonnen. Der Fußballverband der USA sowie die Gewerkschaften der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften einigten sich auf einen historischen Tarifvertrag, der allen Spielerinnen und Spielern die gleiche Bezahlung einschließlich Boni garantiert. Das teilte der Verband US Soccer mit. Bereits Ende Februar hatten sich die Fußballerinnen und der Verband nach jahrelangem Rechtsstreit auf eine gleiche Bezahlung geeinigt. Danach hatte der Tarifvertrag aber noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden müssen.

Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2028 und stellt sicher, dass die Frauen-Nationalmannschaft die gleichen Prämienzahlungen bei Großturnieren wie Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften erhält sowie generell die gleichen Bezüge wie das Männer-Team. Auch schüttet der Verband einen Teil seiner Einnahmen aus TV-Übertragungen, Ticketverkäufen und Sponsoring zu gleichen Teilen an beide Teams aus. 

Die US-Fußballerinnen um Superstar Megan Rapinoe haben ihren Kampf um Gleichstellung endgültig gewonnen. Der Fußballverband der USA sowie die Gewerkschaften der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften einigten sich auf einen historischen Tarifvertrag, der allen Spielerinnen und Spielern die gleiche Bezahlung einschließlich Boni garantiert. Das teilte der Verband US Soccer mit. Bereits Ende Februar hatten sich die Fußballerinnen und der Verband nach jahrelangem Rechtsstreit auf eine gleiche Bezahlung geeinigt. Danach hatte der Tarifvertrag aber noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden müssen.

Damit sind die USA laut nach Angaben von US Soccer der erste Staat, in dem eine gleiche Bezahlung bei den WM-Boni eingeführt wurde. 2019 hatten sich die australische Männer- und Frauenmannschaft auf gleiche Lohn- und Arbeitsstrukturen, aber nicht auf gleiche WM-Bonuszahlungen geeinigt. 

Gleiche Bezüge auf allen Ebenen

“Es ist historisch und ich denke, es wird viele andere Dinge im Sport auslösen, nicht nur in den USA, sondern weltweit”, sagte Nationalstürmerin Margaret Purce. Sie forderte den Weltverband FIFA auf, ebenfalls gleiche WM-Prämien an Männer und Frauen zu zahlen. Dort kann von Equal Pay noch keine Rede sein. 2018 schüttete die FIFA an die Männer-Teams, die an der WM in Russland teilnahmen, insgesamt 400 Millionen US-Dollar aus. Für die Frauen-Teams bei der WM in Frankreich 2019 gab es nur 30 Millionen Dollar. 

Die US-Fußballerinnen sind viel erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen: Sie gewannen viermal Olympia-Gold und sammelten vier WM-Titel. Dennoch wurden sie deutlich schlechter bezahlt. Im März 2019 reichten sie deshalb eine Sammelklage gegen den Verband wegen Diskriminierung ein. Jetzt verzichten sie auf alle Ansprüche aus dieser Klage. 

sn (dpa, sid)

Die US-Fußballerinnen um Superstar Megan Rapinoe haben ihren Kampf um Gleichstellung endgültig gewonnen. Der Fußballverband der USA sowie die Gewerkschaften der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften einigten sich auf einen historischen Tarifvertrag, der allen Spielerinnen und Spielern die gleiche Bezahlung einschließlich Boni garantiert. Das teilte der Verband US Soccer mit. Bereits Ende Februar hatten sich die Fußballerinnen und der Verband nach jahrelangem Rechtsstreit auf eine gleiche Bezahlung geeinigt. Danach hatte der Tarifvertrag aber noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden müssen.

Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2028 und stellt sicher, dass die Frauen-Nationalmannschaft die gleichen Prämienzahlungen bei Großturnieren wie Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften erhält sowie generell die gleichen Bezüge wie das Männer-Team. Auch schüttet der Verband einen Teil seiner Einnahmen aus TV-Übertragungen, Ticketverkäufen und Sponsoring zu gleichen Teilen an beide Teams aus. 

Gleiche Bezüge auf allen Ebenen

Damit sind die USA laut nach Angaben von US Soccer der erste Staat, in dem eine gleiche Bezahlung bei den WM-Boni eingeführt wurde. 2019 hatten sich die australische Männer- und Frauenmannschaft auf gleiche Lohn- und Arbeitsstrukturen, aber nicht auf gleiche WM-Bonuszahlungen geeinigt. 

“Es ist historisch und ich denke, es wird viele andere Dinge im Sport auslösen, nicht nur in den USA, sondern weltweit”, sagte Nationalstürmerin Margaret Purce. Sie forderte den Weltverband FIFA auf, ebenfalls gleiche WM-Prämien an Männer und Frauen zu zahlen. Dort kann von Equal Pay noch keine Rede sein. 2018 schüttete die FIFA an die Männer-Teams, die an der WM in Russland teilnahmen, insgesamt 400 Millionen US-Dollar aus. Für die Frauen-Teams bei der WM in Frankreich 2019 gab es nur 30 Millionen Dollar. 

Die US-Fußballerinnen sind viel erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen: Sie gewannen viermal Olympia-Gold und sammelten vier WM-Titel. Dennoch wurden sie deutlich schlechter bezahlt. Im März 2019 reichten sie deshalb eine Sammelklage gegen den Verband wegen Diskriminierung ein. Jetzt verzichten sie auf alle Ansprüche aus dieser Klage. 

sn (dpa, sid)

Nachholbedarf bei der FIFA

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