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Großbritannien erlässt Sanktionen gegen Chelsea-Eigentümer Abramowitsch

Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch muss von der britischen Regierung drastische Restriktionen hinnehmen, die auch weitreichende Folgen für seinen Klub haben dürften. Die “Blues” können jedoch erstmal weiterspielen.

Die britische Regierung hat weitreichende Sanktionen gegen Chelsea-Inhaber Roman Abramowitsch und weitere russische Oligarchen verhängt. Die Regierung teilte am Donnerstag (10. März) mit, dass Abramowitschs Vermögen eingefroren wurde. Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen sind ihm demnach verboten. Außerdem wurde der russische Milliardär wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit einem Reise- und Transportverbot belegt.

“Es darf keine sicheren Häfen geben für die, die Putins bösartigen Angriff auf die Ukraine unterstützt haben”, wird der britische Premierminister Boris Johnson zitiert. Abramowitsch wird eine Nähe zu Kreml-Chef Wladimir Putin nachgesagt, die er allerdings bestreitet. Der FC Chelsea erhält vorerst eine Lizenz, damit “fußballbezogene Aktivitäten” fortgesetzt werden können. Damit solle verhindert werden, dass die Sanktionen dem Fußballverein schaden hießt es in der Regierungsmitteilung. Mit der Sicherung des Spielbetriebs für Chelsea schütze man die Premier League, den gesamten Fußballbetrieb, loyale Fans und andere Clubs. Die Lizenz werde regelmäßig überprüft.

Die britische Regierung hat weitreichende Sanktionen gegen Chelsea-Inhaber Roman Abramowitsch und weitere russische Oligarchen verhängt. Die Regierung teilte am Donnerstag (10. März) mit, dass Abramowitschs Vermögen eingefroren wurde. Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen sind ihm demnach verboten. Außerdem wurde der russische Milliardär wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit einem Reise- und Transportverbot belegt.

Trotzt der Sanktionen dürfen Spieler, Trainer und alle anderen Angestellten  des Klubs aber weiter bezahlt werden. Reisekosten bis maximal 20.000 Pfund (ca. 24.000 Euro) pro Spiel sind erlaubt. Der finanzielle Aufwand pro Heimspiel darf maximal 500.000 Pfund (ca. 600.000 Euro) betragen. Außerdem darf der Klub nach Informationen der britischen Zeitung “Times” keine Eintrittskarten mehr verkaufen. Dauerkarten und bereits verkaufte Karten behalten demnach aber ihre Gültigkeit. Auch der Fanshop der “Blues” bleibt vorerst geschlossen und es könnten noch weitere finanzielle Einbußen drohen: “Three”, der Hauptsponsor der Londoner, bestätigte gegenüber der “Times”, den Vertrag mit Chelsea aktuell zu “prüfen”. Rund 40 Millionen Pfund sollen jährlich von dem Telekommunikationsunternehmen an die “Blues” fließen. 

“Keine sicheren Häfen”

Was die Sanktionen für den geplanten Verkauf des FC Chelsea bedeuten, ist aber unklar. Abramowitsch hatte kürzlich angekündigt, den Club nach fast 20 Jahren verkaufen zu wollen. Der Schritt galt als Reaktion auf die Forderung nach Sanktionen gegen ihn, die nun allerdings noch vor dem Chelsea-Verkauf in Kraft treten. Unter Abramowitsch erlebten die Blues, die derzeit vom deutschen Fußballcoach Thomas Tuchel trainiert werden, die erfolgreichste Zeit ihrer Vereinsgeschichte und gewannen national und international alle möglichen Titel, zuletzt die Champions League und die Klub-WM.

Tuchel selber hatte kürzlich auf einer Pressekonferenz emotional auf Nachfragen nach Abramowitsch und dem Ukraine-Krieg reagiert und gesagt. “Sie müssen aufhören mich dazu zu befragen. Ich fühle mich schlecht damit, weil ich privilegiert bin und in meinem Leben nie Krieg erfahren habe”, hatte der deutsche Trainer gesagt.

dvo/jst (dpa)

Die britische Regierung hat weitreichende Sanktionen gegen Chelsea-Inhaber Roman Abramowitsch und weitere russische Oligarchen verhängt. Die Regierung teilte am Donnerstag (10. März) mit, dass Abramowitschs Vermögen eingefroren wurde. Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen sind ihm demnach verboten. Außerdem wurde der russische Milliardär wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit einem Reise- und Transportverbot belegt.

“Es darf keine sicheren Häfen geben für die, die Putins bösartigen Angriff auf die Ukraine unterstützt haben”, wird der britische Premierminister Boris Johnson zitiert. Abramowitsch wird eine Nähe zu Kreml-Chef Wladimir Putin nachgesagt, die er allerdings bestreitet. Der FC Chelsea erhält vorerst eine Lizenz, damit “fußballbezogene Aktivitäten” fortgesetzt werden können. Damit solle verhindert werden, dass die Sanktionen dem Fußballverein schaden hießt es in der Regierungsmitteilung. Mit der Sicherung des Spielbetriebs für Chelsea schütze man die Premier League, den gesamten Fußballbetrieb, loyale Fans und andere Clubs. Die Lizenz werde regelmäßig überprüft.

“Keine sicheren Häfen”

Trotzt der Sanktionen dürfen Spieler, Trainer und alle anderen Angestellten  des Klubs aber weiter bezahlt werden. Reisekosten bis maximal 20.000 Pfund (ca. 24.000 Euro) pro Spiel sind erlaubt. Der finanzielle Aufwand pro Heimspiel darf maximal 500.000 Pfund (ca. 600.000 Euro) betragen. Außerdem darf der Klub nach Informationen der britischen Zeitung “Times” keine Eintrittskarten mehr verkaufen. Dauerkarten und bereits verkaufte Karten behalten demnach aber ihre Gültigkeit. Auch der Fanshop der “Blues” bleibt vorerst geschlossen und es könnten noch weitere finanzielle Einbußen drohen: “Three”, der Hauptsponsor der Londoner, bestätigte gegenüber der “Times”, den Vertrag mit Chelsea aktuell zu “prüfen”. Rund 40 Millionen Pfund sollen jährlich von dem Telekommunikationsunternehmen an die “Blues” fließen. 

Was die Sanktionen für den geplanten Verkauf des FC Chelsea bedeuten, ist aber unklar. Abramowitsch hatte kürzlich angekündigt, den Club nach fast 20 Jahren verkaufen zu wollen. Der Schritt galt als Reaktion auf die Forderung nach Sanktionen gegen ihn, die nun allerdings noch vor dem Chelsea-Verkauf in Kraft treten. Unter Abramowitsch erlebten die Blues, die derzeit vom deutschen Fußballcoach Thomas Tuchel trainiert werden, die erfolgreichste Zeit ihrer Vereinsgeschichte und gewannen national und international alle möglichen Titel, zuletzt die Champions League und die Klub-WM.

Tuchel selber hatte kürzlich auf einer Pressekonferenz emotional auf Nachfragen nach Abramowitsch und dem Ukraine-Krieg reagiert und gesagt. “Sie müssen aufhören mich dazu zu befragen. Ich fühle mich schlecht damit, weil ich privilegiert bin und in meinem Leben nie Krieg erfahren habe”, hatte der deutsche Trainer gesagt.

dvo/jst (dpa)

Klub-Verkauf ist unklar 

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