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Etliche Migranten bei Bootsunglück vor den Bahamas ertrunken

Ihr Ziel war wohl die US-Stadt Miami. Auf dem Weg dorthin sind mindestens 17 mutmaßliche Migranten aus Haiti ums Leben gekommen. Ihr Schnellboot kenterte kurz nach der Abfahrt von den Bahamas.

Unter den 17 Todesopfern sind 15 Frauen und ein kleines Kind. Das teilte der Premierminister der Bahamas, Philip Davis, in der Hauptstadt Nassau mit. Demnach war das zweimotorige Boot in der Nacht (Ortszeit) von Nassau gestartet und kurz darauf in stürmischer See gekentert. Das Unglück ereignete sich vor der Insel New Providence, die gut zehn Kilometer vor der Küste liegt. Es seien vermutlich rund 60 Menschen aus Haiti an Bord gewesen, sagte Davis.

25 Menschen seien gerettet worden, es werde nach möglichen weiteren Opfern gesucht. Die Passagiere wollten wahrscheinlich nach Miami fahren. Vermutlich handle es sich um Menschenschmuggel, es werde ermittelt. Nassau liegt etwa 300 Kilometer von Miami entfernt.

Unter den 17 Todesopfern sind 15 Frauen und ein kleines Kind. Das teilte der Premierminister der Bahamas, Philip Davis, in der Hauptstadt Nassau mit. Demnach war das zweimotorige Boot in der Nacht (Ortszeit) von Nassau gestartet und kurz darauf in stürmischer See gekentert. Das Unglück ereignete sich vor der Insel New Providence, die gut zehn Kilometer vor der Küste liegt. Es seien vermutlich rund 60 Menschen aus Haiti an Bord gewesen, sagte Davis.

Einwanderungsminister Keith Bell sagte, die Überlebenden hätten angegeben, dass sie zwischen 3000 und 8000 Dollar für die Reise bezahlt haben. “Wir trauern um die Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben waren”, erklärte Bell.

Menschenschmuggler verlangen hohe Preise

Im Mai war ein Boot mit 842 haitianischen Migranten auf dem Weg in die Vereinigten Staaten vom Kurs abgekommen und landete an der Nordküste Kubas. Im selben Monat ertranken elf Menschen, als ein Schiff mit haitianischen Migranten in der Nähe von Puerto Rico kenterte.

Die Zahlen der unerlaubten Grenzübertritte von Mexiko in die Vereinigten Staaten waren in den vergangenen Monaten besonders hoch. Zudem versuchen viele Migranten aus karibischen Ländern wie Haiti und Kuba, auf dem Seeweg in die USA zu gelangen. Gefährliche Seereisen in klapprigen Schiffen sind im letzten Jahr immer häufiger geworden. Wer von der Küstenwache aufgegriffen wird, wird allerdings in der Regel schnell zurückgeschickt. Auch an der Landgrenze der USA werden die meisten Migranten seit Beginn der Corona-Pandemie abgewiesen, ohne Asyl beantragen zu können, obwohl dieses Recht im internationalen Recht wie auch im US-Gesetz verankert ist.

Nach Angaben der Organisation Witness at the Border wurden seit vergangenem 19. September mehr als 24.000 Menschen aus den USA nach Haiti abgeschoben. Viele Haitianer flüchteten zuletzt vor Armut, Bandengewalt und politischem Chaos in ihrer Heimat, dem ärmsten Land des amerikanischen Kontinents. Seit der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse vor gut einem Jahr gab es weder Wahlen noch wurde die Tat aufgeklärt.

kle/wa (dpa, rtr)

Babahamas Nassau | Flüchtlingsboot gekentert

Unter den 17 Todesopfern sind 15 Frauen und ein kleines Kind. Das teilte der Premierminister der Bahamas, Philip Davis, in der Hauptstadt Nassau mit. Demnach war das zweimotorige Boot in der Nacht (Ortszeit) von Nassau gestartet und kurz darauf in stürmischer See gekentert. Das Unglück ereignete sich vor der Insel New Providence, die gut zehn Kilometer vor der Küste liegt. Es seien vermutlich rund 60 Menschen aus Haiti an Bord gewesen, sagte Davis.

25 Menschen seien gerettet worden, es werde nach möglichen weiteren Opfern gesucht. Die Passagiere wollten wahrscheinlich nach Miami fahren. Vermutlich handle es sich um Menschenschmuggel, es werde ermittelt. Nassau liegt etwa 300 Kilometer von Miami entfernt.

Menschenschmuggler verlangen hohe Preise

Einwanderungsminister Keith Bell sagte, die Überlebenden hätten angegeben, dass sie zwischen 3000 und 8000 Dollar für die Reise bezahlt haben. “Wir trauern um die Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben waren”, erklärte Bell.

Im Mai war ein Boot mit 842 haitianischen Migranten auf dem Weg in die Vereinigten Staaten vom Kurs abgekommen und landete an der Nordküste Kubas. Im selben Monat ertranken elf Menschen, als ein Schiff mit haitianischen Migranten in der Nähe von Puerto Rico kenterte.

Die Zahlen der unerlaubten Grenzübertritte von Mexiko in die Vereinigten Staaten waren in den vergangenen Monaten besonders hoch. Zudem versuchen viele Migranten aus karibischen Ländern wie Haiti und Kuba, auf dem Seeweg in die USA zu gelangen. Gefährliche Seereisen in klapprigen Schiffen sind im letzten Jahr immer häufiger geworden. Wer von der Küstenwache aufgegriffen wird, wird allerdings in der Regel schnell zurückgeschickt. Auch an der Landgrenze der USA werden die meisten Migranten seit Beginn der Corona-Pandemie abgewiesen, ohne Asyl beantragen zu können, obwohl dieses Recht im internationalen Recht wie auch im US-Gesetz verankert ist.

Nach Angaben der Organisation Witness at the Border wurden seit vergangenem 19. September mehr als 24.000 Menschen aus den USA nach Haiti abgeschoben. Viele Haitianer flüchteten zuletzt vor Armut, Bandengewalt und politischem Chaos in ihrer Heimat, dem ärmsten Land des amerikanischen Kontinents. Seit der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse vor gut einem Jahr gab es weder Wahlen noch wurde die Tat aufgeklärt.

Gefährliche Überfahrten in unzuverlässigen Booten

kle/wa (dpa, rtr)

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