Schwere Anschuldigung gegen Bahn-Mitarbeiter
Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen sind drei Mitarbeiter der Bahn ins Visier der Ermittler geraten. Der Verdacht der Staatsanwaltschaft wiegt schwer.
Die Staatsanwaltschaft München II teilte mit, sie habe gegen drei Personen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Alle Beschuldigten seien Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Es handele sich bisher um einen Anfangsverdacht, betonte eine Sprecherin der Anklage. Bis zum Abschluss der Ermittlungen bleibe offen, ob die Bahnmitarbeiter tatsächlich Mitschuld trügen. “Es gilt auch hier wie stets in solchen Fällen die Unschuldsvermutung.”
Nähere Angaben zu den Vorwürfen machten die Ermittler nicht. Dafür sei es noch zu früh, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Die Bahn wollte sich mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht inhaltlich äußern. Das Unternehmen sicherte lediglich zu, die Behörden bei der Aufklärung zu unterstützen.
Die Staatsanwaltschaft München II teilte mit, sie habe gegen drei Personen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Alle Beschuldigten seien Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Es handele sich bisher um einen Anfangsverdacht, betonte eine Sprecherin der Anklage. Bis zum Abschluss der Ermittlungen bleibe offen, ob die Bahnmitarbeiter tatsächlich Mitschuld trügen. “Es gilt auch hier wie stets in solchen Fällen die Unschuldsvermutung.”
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hatte dem Bayerischen Rundfunk zuvor gesagt, die Fahrgestelle mehrerer Waggons seien sichergestellt worden. Die Unfallursache werde “mit dem Schwerpunkt in Richtung technische Defekte gesucht”. Nach einem Bericht der Zeitung “Die Welt” plante die Deutsche Bahn auf der Unglücksstrecke in Kürze Sanierungsarbeiten an den Gleisen.
Eine Verletzte schwebt in Lebensgefahr
Der Regionalzug war am Freitag kurz nach der Abfahrt bei Garmisch-Partenkirchen plötzlich entgleist. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, mehr als 40 wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilte, befindet sich eine 34 Jahre alte Frau nach wie vor in lebensbedrohlichem Zustand.
Mittlerweile steht der Polizei zufolge die Identität aller Toten fest. Einer von ihnen sei ein 13 Jahre alter Junge aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Zwei getötete Frauen im Alter von 30 und 39 Jahren stammten demnach aus der Ukraine, bei einer der Frauen korrigierte die Polizei das Alter von 32 auf 30 Jahre. Unter den Opfern befinden sich außerdem eine 51-Jährige aus Wiesbaden sowie eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis München.
jj/nob (dpa, afp)
Die Staatsanwaltschaft München II teilte mit, sie habe gegen drei Personen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Alle Beschuldigten seien Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Es handele sich bisher um einen Anfangsverdacht, betonte eine Sprecherin der Anklage. Bis zum Abschluss der Ermittlungen bleibe offen, ob die Bahnmitarbeiter tatsächlich Mitschuld trügen. “Es gilt auch hier wie stets in solchen Fällen die Unschuldsvermutung.”
Nähere Angaben zu den Vorwürfen machten die Ermittler nicht. Dafür sei es noch zu früh, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Die Bahn wollte sich mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht inhaltlich äußern. Das Unternehmen sicherte lediglich zu, die Behörden bei der Aufklärung zu unterstützen.
Eine Verletzte schwebt in Lebensgefahr
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hatte dem Bayerischen Rundfunk zuvor gesagt, die Fahrgestelle mehrerer Waggons seien sichergestellt worden. Die Unfallursache werde “mit dem Schwerpunkt in Richtung technische Defekte gesucht”. Nach einem Bericht der Zeitung “Die Welt” plante die Deutsche Bahn auf der Unglücksstrecke in Kürze Sanierungsarbeiten an den Gleisen.
Der Regionalzug war am Freitag kurz nach der Abfahrt bei Garmisch-Partenkirchen plötzlich entgleist. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, mehr als 40 wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilte, befindet sich eine 34 Jahre alte Frau nach wie vor in lebensbedrohlichem Zustand.
Mittlerweile steht der Polizei zufolge die Identität aller Toten fest. Einer von ihnen sei ein 13 Jahre alter Junge aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Zwei getötete Frauen im Alter von 30 und 39 Jahren stammten demnach aus der Ukraine, bei einer der Frauen korrigierte die Polizei das Alter von 32 auf 30 Jahre. Unter den Opfern befinden sich außerdem eine 51-Jährige aus Wiesbaden sowie eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis München.
jj/nob (dpa, afp)