Serena Williams – letzter Akt vor dem Karriereende?
Nach einem Jahr Pause tritt Serena Williams beim Tennis-Turnier in Wimbledon an. Die 40 Jahre alte US-Amerikanerin kümmert sich mittlerweile vor allem um ihre geschäftliche Zukunft. Einmal will sie es aber noch wissen.
Ob sich Rafael Nadal über dieses Kompliment wirklich freut, ist nicht überliefert. Serena Williams, die schon häufiger mit ein wenig skurilen Äußerungen für Aufsehen sorgte, schien es allerdings ernst zu meinen mit ihrer Ehrerbietung für den Spanier. “Ich war immer ein Rafa-Fan. Ich habe meinen Hund nach ihm benannt”, sagte die US-Amerikanerin, als sie sich erstmals nach einem Jahr bei einem Tennisturnier wieder öffentlich präsentierte. Beim bis dato letzten Wimbledon-Turnier hatte sich Williams in der ersten Runde auf dem Londoner Centre Court einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen – und seitdem kein Einzel mehr bestritten.
Nun ist sie zurück im traditionsreichen All England Club, beim wohl wichtigsten Tennisturnier auf dem Globus. Und der zwei Jahre jüngere Nadal hatte mit seinen zwei Grand-Slam-Erfolgen in diesem Jahr (Australian Open, French Open) offenbar als besondere Inspiration für Williams gedient. Williams Botschaft: Seht her, auch ältere Sportler können noch erfolgreich sein.
Ob sich Rafael Nadal über dieses Kompliment wirklich freut, ist nicht überliefert. Serena Williams, die schon häufiger mit ein wenig skurilen Äußerungen für Aufsehen sorgte, schien es allerdings ernst zu meinen mit ihrer Ehrerbietung für den Spanier. “Ich war immer ein Rafa-Fan. Ich habe meinen Hund nach ihm benannt”, sagte die US-Amerikanerin, als sie sich erstmals nach einem Jahr bei einem Tennisturnier wieder öffentlich präsentierte. Beim bis dato letzten Wimbledon-Turnier hatte sich Williams in der ersten Runde auf dem Londoner Centre Court einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen – und seitdem kein Einzel mehr bestritten.
Dabei hatte die Tenniswelt eigentlich schon fast täglich damit gerechnet, dass die 40 Jahre alte, einstmals dominierende Spielerin auf der WTA-Tour, ihr Karriereende verkündet. Doch davon will Williams nichts wissen. “Ich habe mich nicht in den Ruhestand verabschiedet. Ich musste mich einfach körperlich und geistig erholen”, sagte Williams.
Keine Spielerin hat mehr Erfahrung
Und wohl alle Tennisfans und sämtliche Konkurrentinnen sind gespannt darauf, auf welches Leistungsniveau sich Williams in der Vorbereitung auf das Turnier noch hocharbeiten konnte. Denn kaum etwas ist im professionellen Tennis wichtiger und nötiger als Matchpraxis. Und auf die hat sie komplett verzichtet. In der Weltrangliste ist Williams auf Position 411 abgerutscht. In Wimbledon erhält sie eine Wildcard, damit sie teilnehmen kann. Dort wird sie mit kinesiologischen Tapes im Gesicht spielen, die helfen sollen, ihre Atmung zu regulieren.
Allerdings: Keine aktive Spielerin verfügt über mehr Erfahrung und über mehr Turniergewinne als Williams. Bislang hat sie in ihrer Ausnahmekarriere 73 WTA-Titel gewonnen, davon 23 Grand-Slam-Titel. Um Geld kann es ihr eigentlich auch nicht mehr gehen. Über 94,5 Millionen Dollar hat sie allein an Preisgeldern verdient. Deutlich mehr dürfte sie zudem noch mit ihren zahlreichen Werbeverträgen eingenommen haben.
Im vergangenen Jahr haben sich ihre beruflichen Prioritäten doch ein wenig verschoben. Williams hat sich intensiv mit ihrer Firma “Serena Ventures” beschäftigt. Mit diesem 111 Millionen Dollar schweren Fonds will Williams in Gründer mit unterschiedlichen Perspektiven investieren. Zudem ist sie als Investorin am neuen Frauen-Fußballklub Angel City Los Angeles beteiligt. “Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass das jetzt ein bisschen mehr von meinem Leben ist als Turniere”, sagte Serena. “Wenn man ein Unternehmen hat, muss man sich voll reinhängen. Es nimmt buchstäblich meine ganze zusätzliche Zeit in Anspruch. Und es macht Spaß!”
Die große Frage wird sein, ob Serena Williams doch noch einmal die Lust verspürt, über den gesamten Erdball zu fliegen und in aller Herren Länder den Tennisschläger zu schwingen. Ober ob sie Wimbledon eher als Abschluss ihrer einmaligen Karriere betrachtet. Ihr neuer Coach Eric Hechtmann sagte jüngst in der New York Times über die Ambitionen seiner berühmten Spielerin: Sie spielt Wimbledon aus einem Grund. Wie jeder, der in dieses Turnier startet, ist auch unser Ziel, das Event zu gewinnen.” Sieben Mal triumphierte sie bereits an der Church Road, Rasen gehört zu ihren Lieblings-Bodenbelägen.
Einen ersten Hinweis auf ihre nähere Zukunft gab Williams bereits. “Ich bin zur Zeit für die nächsten Wochen nicht im Büro. Wenn Sie mir also eine E-Mail schreiben, erhalten Sie die nette Antwort ‘nicht im Büro’. Jeder weiß, dass ich in ein paar Wochen zurückkomme”, sagte Williams.
Nun steht aber erst einmal die erste Runde im Wimbledon für sie auf dem Programm. Die Französin Harmony Tan, die 113. der Weltrangliste, muss Williams erst einmal besiegen. Vielleicht schon der letzte Auftritt von Serena Williams auf dem heiligen Rasen von Wimbledon.
Ob sich Rafael Nadal über dieses Kompliment wirklich freut, ist nicht überliefert. Serena Williams, die schon häufiger mit ein wenig skurilen Äußerungen für Aufsehen sorgte, schien es allerdings ernst zu meinen mit ihrer Ehrerbietung für den Spanier. “Ich war immer ein Rafa-Fan. Ich habe meinen Hund nach ihm benannt”, sagte die US-Amerikanerin, als sie sich erstmals nach einem Jahr bei einem Tennisturnier wieder öffentlich präsentierte. Beim bis dato letzten Wimbledon-Turnier hatte sich Williams in der ersten Runde auf dem Londoner Centre Court einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen – und seitdem kein Einzel mehr bestritten.
Nun ist sie zurück im traditionsreichen All England Club, beim wohl wichtigsten Tennisturnier auf dem Globus. Und der zwei Jahre jüngere Nadal hatte mit seinen zwei Grand-Slam-Erfolgen in diesem Jahr (Australian Open, French Open) offenbar als besondere Inspiration für Williams gedient. Williams Botschaft: Seht her, auch ältere Sportler können noch erfolgreich sein.
Keine Spielerin hat mehr Erfahrung
Dabei hatte die Tenniswelt eigentlich schon fast täglich damit gerechnet, dass die 40 Jahre alte, einstmals dominierende Spielerin auf der WTA-Tour, ihr Karriereende verkündet. Doch davon will Williams nichts wissen. “Ich habe mich nicht in den Ruhestand verabschiedet. Ich musste mich einfach körperlich und geistig erholen”, sagte Williams.
Und wohl alle Tennisfans und sämtliche Konkurrentinnen sind gespannt darauf, auf welches Leistungsniveau sich Williams in der Vorbereitung auf das Turnier noch hocharbeiten konnte. Denn kaum etwas ist im professionellen Tennis wichtiger und nötiger als Matchpraxis. Und auf die hat sie komplett verzichtet. In der Weltrangliste ist Williams auf Position 411 abgerutscht. In Wimbledon erhält sie eine Wildcard, damit sie teilnehmen kann. Dort wird sie mit kinesiologischen Tapes im Gesicht spielen, die helfen sollen, ihre Atmung zu regulieren.
Allerdings: Keine aktive Spielerin verfügt über mehr Erfahrung und über mehr Turniergewinne als Williams. Bislang hat sie in ihrer Ausnahmekarriere 73 WTA-Titel gewonnen, davon 23 Grand-Slam-Titel. Um Geld kann es ihr eigentlich auch nicht mehr gehen. Über 94,5 Millionen Dollar hat sie allein an Preisgeldern verdient. Deutlich mehr dürfte sie zudem noch mit ihren zahlreichen Werbeverträgen eingenommen haben.
Im vergangenen Jahr haben sich ihre beruflichen Prioritäten doch ein wenig verschoben. Williams hat sich intensiv mit ihrer Firma “Serena Ventures” beschäftigt. Mit diesem 111 Millionen Dollar schweren Fonds will Williams in Gründer mit unterschiedlichen Perspektiven investieren. Zudem ist sie als Investorin am neuen Frauen-Fußballklub Angel City Los Angeles beteiligt. “Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass das jetzt ein bisschen mehr von meinem Leben ist als Turniere”, sagte Serena. “Wenn man ein Unternehmen hat, muss man sich voll reinhängen. Es nimmt buchstäblich meine ganze zusätzliche Zeit in Anspruch. Und es macht Spaß!”
Neue berufliche Perspektiven
Die große Frage wird sein, ob Serena Williams doch noch einmal die Lust verspürt, über den gesamten Erdball zu fliegen und in aller Herren Länder den Tennisschläger zu schwingen. Ober ob sie Wimbledon eher als Abschluss ihrer einmaligen Karriere betrachtet. Ihr neuer Coach Eric Hechtmann sagte jüngst in der New York Times über die Ambitionen seiner berühmten Spielerin: Sie spielt Wimbledon aus einem Grund. Wie jeder, der in dieses Turnier startet, ist auch unser Ziel, das Event zu gewinnen.” Sieben Mal triumphierte sie bereits an der Church Road, Rasen gehört zu ihren Lieblings-Bodenbelägen.
Erster Hinweis auf das Karriereende?
Einen ersten Hinweis auf ihre nähere Zukunft gab Williams bereits. “Ich bin zur Zeit für die nächsten Wochen nicht im Büro. Wenn Sie mir also eine E-Mail schreiben, erhalten Sie die nette Antwort ‘nicht im Büro’. Jeder weiß, dass ich in ein paar Wochen zurückkomme”, sagte Williams.
Nun steht aber erst einmal die erste Runde im Wimbledon für sie auf dem Programm. Die Französin Harmony Tan, die 113. der Weltrangliste, muss Williams erst einmal besiegen. Vielleicht schon der letzte Auftritt von Serena Williams auf dem heiligen Rasen von Wimbledon.