Tour de France Femmes: Gekommen, um zu bleiben
Mit der Tour de France Femmes wird die Tour der Frauen neu belebt. Das Rennen hat eine Geschichte voller Rückschläge. Dieses Mal soll es ein dauerhaftes Projekt werden – mit einer starken Frau an der Spitze.
Marion Rousse erinnert sich noch genau an jene aufregenden Sommertage in ihrer Kindheit. Es war heiß, sie hatte Ferien und nur eine Sache im Kopf: die Tour. “Am Fernseher habe ich nicht eine Etappe verpasst, ich war fasziniert. Und wenn die Tour in die Nähe kam, stand ich am Streckenrand und habe den Fahrern der Tour zugeschaut und sie angefeuert”, erinnert sich die 30-Jährige. Es waren ausschließlich Männer denen sie zujubelte – die Stars der Tour de France. Das wird sich nun ändern. Und Marion Rousse spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Als Direktorin der neuen Tour de France Femmes will sie nicht weniger als eine Revolution ihres Sports beginnen: Der Radsport soll weiblicher werden. Echte Gleichberechtigung ist das Ziel. Und all das beginnt für Rousse mit einem kindlichen Traum: Warum sollten nur kleine Jungs am Streckenrand davon träumen dürfen, eines Tages Profi bei der Tour de France zu werden? “Wir wollen weibliche Vorbilder. Durch die neue Tour de France Femmes wird es normaler werden, Frauen auf dem Rennrad und im Radrennen zu sehen. Zu meiner Zeit war es das leider nicht”, sagt Rousse.
Marion Rousse erinnert sich noch genau an jene aufregenden Sommertage in ihrer Kindheit. Es war heiß, sie hatte Ferien und nur eine Sache im Kopf: die Tour. “Am Fernseher habe ich nicht eine Etappe verpasst, ich war fasziniert. Und wenn die Tour in die Nähe kam, stand ich am Streckenrand und habe den Fahrern der Tour zugeschaut und sie angefeuert”, erinnert sich die 30-Jährige. Es waren ausschließlich Männer denen sie zujubelte – die Stars der Tour de France. Das wird sich nun ändern. Und Marion Rousse spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Ihre Zeit, das waren die Jahre von 2010 bis 2015. Als sie selbst Radprofi war, wobei das eigentlich nicht der richtige Begriff ist. “In meinem Team gab es kein Gehalt, also musste ich mir einen Job suchen. Und das bedeutete: doppelte Arbeit. Morgens habe ich halbtags in der Stadtverwaltung gearbeitet und nachmittags dann trainiert”, erinnert sich die Französin an ihre aktive Zeit, die sie immerhin mit dem Titel der französischen Meisterin krönte. Doch dann hörte sie mit dem Radsport auf, “weil ich Geld verdienen musste”, wie sie heute nüchtern feststellt. Danach bekleidete Rousse so ziemlich jeden Job, den es im Umfeld der Radrennen gibt: TV-Kommentatorin, Renndirektorin. Auch als Hostess auf dem Podium.
Profi ohne Gehalt
Letztere Funktion galt lange Zeit als Symbol für die Ungleichheit im Radsport, in der Frauen in den Augen mancher Kritiker nur hübsches Beiwerk mit Kussmund waren. “Da hat sich viel seitdem geändert”, sagt Rousse und erzählt bei einem ausführlichen Interview im April, das zuerst im Radmagazin “TOUR” erschien, warum Frauen im Radsport nun ernster genommen werden. Man habe schlicht das enorme Wachstumspotential des weiblichen Radsports erkannt. Die Fahrradbranche verzeichnet mehr Verkäufe von Rädern, Bekleidung und Zubehör für Frauen. Sponsoren interessieren verstärkt sich für Frauen-Radsport. Und Rennen wie die weibliche Ausgabe von Paris-Roubaix wurden zum Publikumserfolg. Mit positiven Effekten: Zumindest in der obersten Liga des Frauenradsports gibt es nun einen Mindestlohn von aktuell 27.500 Euro, der allen Fahrerinnen bezahlt werde muss. Die Gehälter der Fahrerinnen hätten sich seitdem verdoppelt oder gar verdreifacht, berichtet die britische Fahrerin Elizabeth Banks vom EF Education Team. Die UCI nennt zumindest ein Plus von 25 Prozent. “Wir sind noch nicht am Ziel mit dem Frauen-Radsport, aber wir haben uns auf den Weg gemacht”, meint Rousse.
Die neue Tour de France der Frauen markiert dabei den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung. Das Rennen beginnt dort, wo das der Männer endet: auf den Pariser Champs-Elysées. Kurz bevor die Männer am kommenden Sonntag zum letzten Mal um den Etappensieg sprinten, starten die Frauen auf ihre Tour, die in acht Etappen von Paris über die Champagne bis in die Vogesen führt. Die Auftaktausgabe führt über 1029 Kilometer und abwechslungsreiches Terrain, das Sprinterinnen, Klassikerspezialistinnen und Bergfahrerinnen Chancen bietet.
144 Fahrerinnen in 24 Teams gehen an den Start, auch kleinere Mannschaften wurden berücksichtigt, damit sich der Frauen-Radsport breit entwickeln könne, so Rousse. Die Gesamtsiegerin der Premiere wird erst auf den letzten Metern der Schlussetappe an der extrem steilen Super Planche des Belles Filles feststehen. Topfavoritin ist die bereits 39-jährige Bergspezialistin und Giro-Siegerin Annemiek van Vleuten (Team Movistar) aus den Niederlanden, die allerdings mit den Italienerinnen Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) und Marta Cavalli (FDJ-SUEZ-Futuroscope) sowie der Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon-Sram), der Südafrikanerin Ashleigh Moolman und der Niederländerin Demi Vollering (beide SD Worx) eine Reihe starker Herausforderinnen hat.
Belohnt wird die Siegerin mit 50.000 Euro Preisgeld – einem Zehntel der Prämie für den Sieger der Männer. Von dem Grundsatz des Equal Pay, also der Gleichbezahlung von Männern und Frauen, wie sie beispielswiese die Flandernrundfahrt eingeführt hat, ist die Tour de France also noch weit entfernt.
Marion Rousse weist Kritik an dieser Schieflage allerdings von sich. Die Diskussion um die Preisgelder sei gar nicht die richtige Debatte, die geführt werden müsse. “Denn die Preisgelder werden ohnehin am Ende auf das gesamte Team aufgeteilt. Da bleibt gar nicht viel für die einzelnen Fahrerinnen. Die wichtige Frage für unseren Sport lautet: Wie können wir dafür sorgen, dass die Gehälter steigen? Hier wollen wir uns engagieren.”
Rousse, die vom Tour-Veranstalter ASO für die Leitung der Tour der Frauen an Bord geholt wurde, ist Mutter eines einjährigen Sohnes und Frau des Rad-Weltmeisters Julian Alaphilippe. Die junge Familie ist die meiste Zeit des Jahres unterwegs und tourt mit dem Radsportzirkus durch Länder und Kontinente. Eine große Belastung? “Wir sind es gewohnt”, meint Rousse lächelnd und hat mit ihrem zweiten “Baby” Tour de France ebenso ehrgeizige wie langfristige Ziele: Sie will das Rennen als eigenständiges Event etablieren und “kein Anhängsel der Männer-Tour” werden. Zwei Stunden Live-Übertragung pro Etappe werden gesendet, das Rennen ist weltweit zu sehen.
Das dürfte das entscheidende Erfolgskriterium sein. Eine gute Medienpräsenz und dadurch resultierendes Sponsoreninteresse wird überlebenswichtig für das Rennen sein, das in der Vergangenheit unter verschiedenen Namen immer nur temporär existierte: Die Erstausgabe als Eintagesrennen 1955 sogar nur für ein Jahr. Die erste echte Frankreichrundfahrt der Frauen wurde 1984 (und damit 81 Jahre nach der Geburt des Männerrennens) ausgetragen. Damals noch als Tour de France Féminin, später dann als Grande Boucle Féminine Internationale und als Route de France Féminine. Die Etappenanzahl schwankte stark: von 18 Tagesabschnitten zu Beginn bis nur noch vier bei der letzten Austragung anno 2009. Dazwischen fiel das Rennen mehrfach aus, auch weil es kaum öffentliche Beachtung fand.
In den letzten Jahren erlebte der weibliche Radsport einen Aufschwung, die ASO reagierte zunächst nur mit einem Eintagesrennen (La Course), nun folgt also eine echte Rundfahrt. Dies geschah allerdings nicht ganz ohne Druck: Gut 97.000 Menschen unterzeichneten die Petition Le Tour Entier, mit der Stars wie Marianne Vos und Emma Pooley den Tour-Veranstalter unter Zugzwang setzten: “Nach einem Jahrhundert ist es endlich an der Zeit, auch Frauen zu erlauben, ihre Tour de France zu fahren”, hieß es in der Petition.
Nun ist sie endlich da, die Tour der Frauen. Auch wenn ein Zeitfahren fehlt und es noch nicht ins Hochgebirge geht – die Tour de France Femmes markiert auch bei den Frauen den Höhepunkt der Radsport-Saison. Und Marion Rousse ist es wichtig, zu betonen, dass das Rennen sich schon von der Erstaustragung an vom Männerrennen emanzipieren will. “Es gibt eine Werbekarawane, es gibt die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie bei den Männern, es wird ein großes Event. Die Tour de France der Frauen wird ihren Namen verdienen.”
Es war ein langer Weg zurück für die Tour der Frauen. Dieses Mal ist sie gekommen, um zu bleiben, glaubt Rousse. “Wir hoffen, dass es die Tour de France Femmes noch in 100 Jahren geben wird.” Das Schlimmste wäre, sagt sie, “wenn wir in drei Jahren feststellen, dass wir gescheitert sind. Dass alles nur ein Versuch war. Ich werde kämpfen und bin sehr zuversichtlich.”
Marion Rousse erinnert sich noch genau an jene aufregenden Sommertage in ihrer Kindheit. Es war heiß, sie hatte Ferien und nur eine Sache im Kopf: die Tour. “Am Fernseher habe ich nicht eine Etappe verpasst, ich war fasziniert. Und wenn die Tour in die Nähe kam, stand ich am Streckenrand und habe den Fahrern der Tour zugeschaut und sie angefeuert”, erinnert sich die 30-Jährige. Es waren ausschließlich Männer denen sie zujubelte – die Stars der Tour de France. Das wird sich nun ändern. Und Marion Rousse spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Als Direktorin der neuen Tour de France Femmes will sie nicht weniger als eine Revolution ihres Sports beginnen: Der Radsport soll weiblicher werden. Echte Gleichberechtigung ist das Ziel. Und all das beginnt für Rousse mit einem kindlichen Traum: Warum sollten nur kleine Jungs am Streckenrand davon träumen dürfen, eines Tages Profi bei der Tour de France zu werden? “Wir wollen weibliche Vorbilder. Durch die neue Tour de France Femmes wird es normaler werden, Frauen auf dem Rennrad und im Radrennen zu sehen. Zu meiner Zeit war es das leider nicht”, sagt Rousse.
Profi ohne Gehalt
Ihre Zeit, das waren die Jahre von 2010 bis 2015. Als sie selbst Radprofi war, wobei das eigentlich nicht der richtige Begriff ist. “In meinem Team gab es kein Gehalt, also musste ich mir einen Job suchen. Und das bedeutete: doppelte Arbeit. Morgens habe ich halbtags in der Stadtverwaltung gearbeitet und nachmittags dann trainiert”, erinnert sich die Französin an ihre aktive Zeit, die sie immerhin mit dem Titel der französischen Meisterin krönte. Doch dann hörte sie mit dem Radsport auf, “weil ich Geld verdienen musste”, wie sie heute nüchtern feststellt. Danach bekleidete Rousse so ziemlich jeden Job, den es im Umfeld der Radrennen gibt: TV-Kommentatorin, Renndirektorin. Auch als Hostess auf dem Podium.
Letztere Funktion galt lange Zeit als Symbol für die Ungleichheit im Radsport, in der Frauen in den Augen mancher Kritiker nur hübsches Beiwerk mit Kussmund waren. “Da hat sich viel seitdem geändert”, sagt Rousse und erzählt bei einem ausführlichen Interview im April, das zuerst im Radmagazin “TOUR” erschien, warum Frauen im Radsport nun ernster genommen werden. Man habe schlicht das enorme Wachstumspotential des weiblichen Radsports erkannt. Die Fahrradbranche verzeichnet mehr Verkäufe von Rädern, Bekleidung und Zubehör für Frauen. Sponsoren interessieren verstärkt sich für Frauen-Radsport. Und Rennen wie die weibliche Ausgabe von Paris-Roubaix wurden zum Publikumserfolg. Mit positiven Effekten: Zumindest in der obersten Liga des Frauenradsports gibt es nun einen Mindestlohn von aktuell 27.500 Euro, der allen Fahrerinnen bezahlt werde muss. Die Gehälter der Fahrerinnen hätten sich seitdem verdoppelt oder gar verdreifacht, berichtet die britische Fahrerin Elizabeth Banks vom EF Education Team. Die UCI nennt zumindest ein Plus von 25 Prozent. “Wir sind noch nicht am Ziel mit dem Frauen-Radsport, aber wir haben uns auf den Weg gemacht”, meint Rousse.
Die neue Tour de France der Frauen markiert dabei den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung. Das Rennen beginnt dort, wo das der Männer endet: auf den Pariser Champs-Elysées. Kurz bevor die Männer am kommenden Sonntag zum letzten Mal um den Etappensieg sprinten, starten die Frauen auf ihre Tour, die in acht Etappen von Paris über die Champagne bis in die Vogesen führt. Die Auftaktausgabe führt über 1029 Kilometer und abwechslungsreiches Terrain, das Sprinterinnen, Klassikerspezialistinnen und Bergfahrerinnen Chancen bietet.
144 Fahrerinnen in 24 Teams gehen an den Start, auch kleinere Mannschaften wurden berücksichtigt, damit sich der Frauen-Radsport breit entwickeln könne, so Rousse. Die Gesamtsiegerin der Premiere wird erst auf den letzten Metern der Schlussetappe an der extrem steilen Super Planche des Belles Filles feststehen. Topfavoritin ist die bereits 39-jährige Bergspezialistin und Giro-Siegerin Annemiek van Vleuten (Team Movistar) aus den Niederlanden, die allerdings mit den Italienerinnen Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) und Marta Cavalli (FDJ-SUEZ-Futuroscope) sowie der Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon-Sram), der Südafrikanerin Ashleigh Moolman und der Niederländerin Demi Vollering (beide SD Worx) eine Reihe starker Herausforderinnen hat.
1029 Kilometer von Paris bis in die Vogesen
Belohnt wird die Siegerin mit 50.000 Euro Preisgeld – einem Zehntel der Prämie für den Sieger der Männer. Von dem Grundsatz des Equal Pay, also der Gleichbezahlung von Männern und Frauen, wie sie beispielswiese die Flandernrundfahrt eingeführt hat, ist die Tour de France also noch weit entfernt.
Das Preisgeld der Männer ist zehnmal höher
Marion Rousse weist Kritik an dieser Schieflage allerdings von sich. Die Diskussion um die Preisgelder sei gar nicht die richtige Debatte, die geführt werden müsse. “Denn die Preisgelder werden ohnehin am Ende auf das gesamte Team aufgeteilt. Da bleibt gar nicht viel für die einzelnen Fahrerinnen. Die wichtige Frage für unseren Sport lautet: Wie können wir dafür sorgen, dass die Gehälter steigen? Hier wollen wir uns engagieren.”
Rousse, die vom Tour-Veranstalter ASO für die Leitung der Tour der Frauen an Bord geholt wurde, ist Mutter eines einjährigen Sohnes und Frau des Rad-Weltmeisters Julian Alaphilippe. Die junge Familie ist die meiste Zeit des Jahres unterwegs und tourt mit dem Radsportzirkus durch Länder und Kontinente. Eine große Belastung? “Wir sind es gewohnt”, meint Rousse lächelnd und hat mit ihrem zweiten “Baby” Tour de France ebenso ehrgeizige wie langfristige Ziele: Sie will das Rennen als eigenständiges Event etablieren und “kein Anhängsel der Männer-Tour” werden. Zwei Stunden Live-Übertragung pro Etappe werden gesendet, das Rennen ist weltweit zu sehen.
Das dürfte das entscheidende Erfolgskriterium sein. Eine gute Medienpräsenz und dadurch resultierendes Sponsoreninteresse wird überlebenswichtig für das Rennen sein, das in der Vergangenheit unter verschiedenen Namen immer nur temporär existierte: Die Erstausgabe als Eintagesrennen 1955 sogar nur für ein Jahr. Die erste echte Frankreichrundfahrt der Frauen wurde 1984 (und damit 81 Jahre nach der Geburt des Männerrennens) ausgetragen. Damals noch als Tour de France Féminin, später dann als Grande Boucle Féminine Internationale und als Route de France Féminine. Die Etappenanzahl schwankte stark: von 18 Tagesabschnitten zu Beginn bis nur noch vier bei der letzten Austragung anno 2009. Dazwischen fiel das Rennen mehrfach aus, auch weil es kaum öffentliche Beachtung fand.
Eine Geschichte voller Lücken
In den letzten Jahren erlebte der weibliche Radsport einen Aufschwung, die ASO reagierte zunächst nur mit einem Eintagesrennen (La Course), nun folgt also eine echte Rundfahrt. Dies geschah allerdings nicht ganz ohne Druck: Gut 97.000 Menschen unterzeichneten die Petition Le Tour Entier, mit der Stars wie Marianne Vos und Emma Pooley den Tour-Veranstalter unter Zugzwang setzten: “Nach einem Jahrhundert ist es endlich an der Zeit, auch Frauen zu erlauben, ihre Tour de France zu fahren”, hieß es in der Petition.
Nun ist sie endlich da, die Tour der Frauen. Auch wenn ein Zeitfahren fehlt und es noch nicht ins Hochgebirge geht – die Tour de France Femmes markiert auch bei den Frauen den Höhepunkt der Radsport-Saison. Und Marion Rousse ist es wichtig, zu betonen, dass das Rennen sich schon von der Erstaustragung an vom Männerrennen emanzipieren will. “Es gibt eine Werbekarawane, es gibt die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie bei den Männern, es wird ein großes Event. Die Tour de France der Frauen wird ihren Namen verdienen.”
Ist die Tour dieses Mal “gekommen, um zu bleiben”?
Es war ein langer Weg zurück für die Tour der Frauen. Dieses Mal ist sie gekommen, um zu bleiben, glaubt Rousse. “Wir hoffen, dass es die Tour de France Femmes noch in 100 Jahren geben wird.” Das Schlimmste wäre, sagt sie, “wenn wir in drei Jahren feststellen, dass wir gescheitert sind. Dass alles nur ein Versuch war. Ich werde kämpfen und bin sehr zuversichtlich.”