Feuerwalze wütet nahe des US-Nationalparks Yosemite
Im US-Bundesstaat Kalifornien breitet sich ein Feuer in rasendem Tempo aus. Die Flammen in der Nähe des Nationalparks Yosemite schlagen Tausende Anwohner in die Flucht. 2000 Gebäude sind in Gefahr.
Oak Fire haben die Behörden das Feuer genannt, das im Bezirk Mariposa ausbrach. Binnen weniger Stunden erfassten die Brände eine Fläche von mehr als 26 Quadratkilometer, wie die zuständige Behörde Calfire mittteilte. Etwa 6000 Anwohner im betroffenen Gebiet südwestlich des Nationalparks Yosemite wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Buschfeuer gilt bereits jetzt als einer der größten diesjährigen Brände in Kalifornien.
Bisher haben die Flammen zehn Wohn- und Geschäftshäuser zerstört und fünf weitere beschädigt. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden, mit dem Highway 140 ist eine der Hauptrouten nach Yosemite blockiert. Das Unternehmen Pacific Gas & Electric teilte auf seiner Website mit, mehr als 2600 Haushalte und Unternehmen in dem Gebiet hätten seit Freitagnachmittag keinen Strom mehr.
Oak Fire haben die Behörden das Feuer genannt, das im Bezirk Mariposa ausbrach. Binnen weniger Stunden erfassten die Brände eine Fläche von mehr als 26 Quadratkilometer, wie die zuständige Behörde Calfire mittteilte. Etwa 6000 Anwohner im betroffenen Gebiet südwestlich des Nationalparks Yosemite wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Buschfeuer gilt bereits jetzt als einer der größten diesjährigen Brände in Kalifornien.
Mehr als 400 Einsatzkräfte kämpfen mit 43 Löschfahrzeugen und vier Helikoptern gegen die Flammen in einem dünn besiedelten Vorgebirge der Sierra Nevada. Das teilte Daniel Patterson, Sprecher des Sierra National Forest, mit. Das Feuer bewege sich schnell. Die Flammen würden Glut bis zu zwei Meilen vor sich her schleudern. Die Brandursache ist unklar.
Feuerwalze breitet sich aus
Die rasche Ausbreitung sei auf “hohe Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit und extrem trockenes brennbares Material” zurückzuführen, sagte Calfire-Sprecher Robert Foxworthy in der Zeitung “San Francisco Chronicle”. Für die nächsten Tage gibt es demnach vorerst keine Entwarnung: Man erwarte sehr heiße und trockene Winde, sagte Foxworthy.
Unterdessen haben die Feuerwehrleute erhebliche Fortschritte bei der Bekämpfung eines Waldbrands erzielt, der im Yosemite-Nationalpark ausgebrochen war und sich bis in den Sierra National Forest ausdehnte. Das sogenannte Washburn-Feuer war am Freitag zu großen Teilen eingedämmt, nachdem es rund 19 Quadratkilometer Waldfläche vernichtet hatte. Es war am 7. Juli in der Nähe des Mammutbaumwaldes Mariposa Grove ausgebrochen und hatte die Schließung des südlichen Eingangs zum Yosemite-Park und die Evakuierung der Gemeinde Wawona erzwungen.
Die Riesenmammutbäume, auch Sequoias genannt, zählen zu den größten Bäumen der Welt. Ihre Verwandten, die kalifornischen Redwood-Mammutbäume, können mit mehr als 100 Metern zwar noch höher wachsen, haben aber nicht so einen großen Durchmesser wie die Riesenmammutbäume. Allein im Mariposa Grove wachsen mehr als 500 Sequoias.
Während ihrer tausende Jahre dauernden Lebenszeit erleben Mammutbäume immer wieder Waldbrände. Die Hitze des Feuers trägt dazu bei, dass sich ihre Zapfen öffnen und sich die Samen verteilen können. Längere, heißere und aggressivere Feuer, die durch die Erderwärmung häufiger werden, können die Bäume aber irreparabel schädigen. 2020 starben bei einem riesigen Brand etwa 10.000 Mammutbäume. Das waren bis zu 14 Prozent des weltweiten Bestands. Im vergangenen Jahr verbrannten weitere 3600 Sequoias.
Der Südwesten der Vereinigten Staaten hat in den vergangenen Jahren Waldbrände von außergewöhnlichem Ausmaß und Intensität erlebt. Gleichzeitig zieht sich die Brandsaison immer länger hin. Heißes Wetter, niedrige Luftfeuchtigkeit und knochentrockene Vegetation, verursacht durch die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten, begünstigen die Brände und stellen die Feuerwehren vor große Herausforderungen. Für dieses Jahr befürchten sie besonders heftige Waldbrände.
kle/rb (dpa, ap, afp)
Oak Fire haben die Behörden das Feuer genannt, das im Bezirk Mariposa ausbrach. Binnen weniger Stunden erfassten die Brände eine Fläche von mehr als 26 Quadratkilometer, wie die zuständige Behörde Calfire mittteilte. Etwa 6000 Anwohner im betroffenen Gebiet südwestlich des Nationalparks Yosemite wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Buschfeuer gilt bereits jetzt als einer der größten diesjährigen Brände in Kalifornien.
Bisher haben die Flammen zehn Wohn- und Geschäftshäuser zerstört und fünf weitere beschädigt. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden, mit dem Highway 140 ist eine der Hauptrouten nach Yosemite blockiert. Das Unternehmen Pacific Gas & Electric teilte auf seiner Website mit, mehr als 2600 Haushalte und Unternehmen in dem Gebiet hätten seit Freitagnachmittag keinen Strom mehr.
Feuerwalze breitet sich aus
Mehr als 400 Einsatzkräfte kämpfen mit 43 Löschfahrzeugen und vier Helikoptern gegen die Flammen in einem dünn besiedelten Vorgebirge der Sierra Nevada. Das teilte Daniel Patterson, Sprecher des Sierra National Forest, mit. Das Feuer bewege sich schnell. Die Flammen würden Glut bis zu zwei Meilen vor sich her schleudern. Die Brandursache ist unklar.
Die rasche Ausbreitung sei auf “hohe Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit und extrem trockenes brennbares Material” zurückzuführen, sagte Calfire-Sprecher Robert Foxworthy in der Zeitung “San Francisco Chronicle”. Für die nächsten Tage gibt es demnach vorerst keine Entwarnung: Man erwarte sehr heiße und trockene Winde, sagte Foxworthy.
Unterdessen haben die Feuerwehrleute erhebliche Fortschritte bei der Bekämpfung eines Waldbrands erzielt, der im Yosemite-Nationalpark ausgebrochen war und sich bis in den Sierra National Forest ausdehnte. Das sogenannte Washburn-Feuer war am Freitag zu großen Teilen eingedämmt, nachdem es rund 19 Quadratkilometer Waldfläche vernichtet hatte. Es war am 7. Juli in der Nähe des Mammutbaumwaldes Mariposa Grove ausgebrochen und hatte die Schließung des südlichen Eingangs zum Yosemite-Park und die Evakuierung der Gemeinde Wawona erzwungen.
Die Riesenmammutbäume, auch Sequoias genannt, zählen zu den größten Bäumen der Welt. Ihre Verwandten, die kalifornischen Redwood-Mammutbäume, können mit mehr als 100 Metern zwar noch höher wachsen, haben aber nicht so einen großen Durchmesser wie die Riesenmammutbäume. Allein im Mariposa Grove wachsen mehr als 500 Sequoias.
Erfolgreicher Kampf gegen das Washburn-Feuer
Während ihrer tausende Jahre dauernden Lebenszeit erleben Mammutbäume immer wieder Waldbrände. Die Hitze des Feuers trägt dazu bei, dass sich ihre Zapfen öffnen und sich die Samen verteilen können. Längere, heißere und aggressivere Feuer, die durch die Erderwärmung häufiger werden, können die Bäume aber irreparabel schädigen. 2020 starben bei einem riesigen Brand etwa 10.000 Mammutbäume. Das waren bis zu 14 Prozent des weltweiten Bestands. Im vergangenen Jahr verbrannten weitere 3600 Sequoias.
Waldbrandsaison wird immer länger
Der Südwesten der Vereinigten Staaten hat in den vergangenen Jahren Waldbrände von außergewöhnlichem Ausmaß und Intensität erlebt. Gleichzeitig zieht sich die Brandsaison immer länger hin. Heißes Wetter, niedrige Luftfeuchtigkeit und knochentrockene Vegetation, verursacht durch die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten, begünstigen die Brände und stellen die Feuerwehren vor große Herausforderungen. Für dieses Jahr befürchten sie besonders heftige Waldbrände.
kle/rb (dpa, ap, afp)