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Türkei will erneut Gas-Bohrschiff ins Mittelmeer schicken

Bereits vor zwei Jahren eskalierte ein Streit zwischen der Türkei und Griechenland, nachdem Ankara ein Gas-Forschungsschiff ins Mittelmeer geschickt hatte. Nun könnte der Konflikt wieder aufflammen.

Die Türkei will ihre umstrittenen Gasbohrungen im Mittelmeer wieder aufnehmen. Das türkische Bohrschiff “Abdülhamid Han” werde am 9. August vom Hafen Mersin im Süden des Landes zu einem Einsatz im Mittelmeer aufbrechen, erklärte das türkische Energieministerium. Der genaue Ort der Bohrungen wurde nicht genannt. Damit ist zunächst unklar, ob das Schiff in umstrittenen Gewässern eingesetzt werden soll. Allerdings hatte vergangene Woche ein türkischer Regierungsvertreter eine baldige Wiederaufnahme von Bohrungen nahe Zypern angedeutet.

Die NATO-Mitgliedsländer Türkei und Griechenland stehen seit Langem im Konflikt um Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Athen wirft Ankara vor, dort illegal Erdgasvorkommen zu erkunden. Die türkische Regierung weist die Vorwürfe zurück und vertritt den Standpunkt, dass die Erdgassuche rechtmäßig ist. Einen ähnlichen Konflikt hat die Türkei mit Zypern.

Die Türkei will ihre umstrittenen Gasbohrungen im Mittelmeer wieder aufnehmen. Das türkische Bohrschiff “Abdülhamid Han” werde am 9. August vom Hafen Mersin im Süden des Landes zu einem Einsatz im Mittelmeer aufbrechen, erklärte das türkische Energieministerium. Der genaue Ort der Bohrungen wurde nicht genannt. Damit ist zunächst unklar, ob das Schiff in umstrittenen Gewässern eingesetzt werden soll. Allerdings hatte vergangene Woche ein türkischer Regierungsvertreter eine baldige Wiederaufnahme von Bohrungen nahe Zypern angedeutet.

Im Jahr 2020 war der Streit eskaliert, nachdem die Türkei ihr Forschungsschiff “Oruc Reis” ins östliche Mittelmeer entsandt hatte, um dort monatelang nach Erdgas zu suchen. Die “Oruc Reis” wurde damals von Kriegsschiffen begleitet. Griechenland verurteilte die Erkundungen scharf und rüstete in der Folge massiv auf. Auch die Europäische Union hat Aktivitäten der Türkei wiederholt verurteilt und wegen Bohrungen vor Zypern Sanktionen verhängt.

Das Schiff “Oruc Reis” hatte seine Erkundungen Ende November 2020 beendet und war in den Hafen zurückgekehrt. Daraufhin entspannten sich die Beziehungen zu Griechenland und Zypern im Streit um Erdgas zunächst wieder.

kle/sti (afp, dpa)

Türkei Das seismisches Forschungsschiff Oruc Reis bei Istanbul

Die Türkei will ihre umstrittenen Gasbohrungen im Mittelmeer wieder aufnehmen. Das türkische Bohrschiff “Abdülhamid Han” werde am 9. August vom Hafen Mersin im Süden des Landes zu einem Einsatz im Mittelmeer aufbrechen, erklärte das türkische Energieministerium. Der genaue Ort der Bohrungen wurde nicht genannt. Damit ist zunächst unklar, ob das Schiff in umstrittenen Gewässern eingesetzt werden soll. Allerdings hatte vergangene Woche ein türkischer Regierungsvertreter eine baldige Wiederaufnahme von Bohrungen nahe Zypern angedeutet.

Die NATO-Mitgliedsländer Türkei und Griechenland stehen seit Langem im Konflikt um Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Athen wirft Ankara vor, dort illegal Erdgasvorkommen zu erkunden. Die türkische Regierung weist die Vorwürfe zurück und vertritt den Standpunkt, dass die Erdgassuche rechtmäßig ist. Einen ähnlichen Konflikt hat die Türkei mit Zypern.

Im Jahr 2020 war der Streit eskaliert, nachdem die Türkei ihr Forschungsschiff “Oruc Reis” ins östliche Mittelmeer entsandt hatte, um dort monatelang nach Erdgas zu suchen. Die “Oruc Reis” wurde damals von Kriegsschiffen begleitet. Griechenland verurteilte die Erkundungen scharf und rüstete in der Folge massiv auf. Auch die Europäische Union hat Aktivitäten der Türkei wiederholt verurteilt und wegen Bohrungen vor Zypern Sanktionen verhängt.

Das Schiff “Oruc Reis” hatte seine Erkundungen Ende November 2020 beendet und war in den Hafen zurückgekehrt. Daraufhin entspannten sich die Beziehungen zu Griechenland und Zypern im Streit um Erdgas zunächst wieder.

kle/sti (afp, dpa)

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