Grunewald nach Explosion in Munitionslager in Flammen
Erst nach Stunden konnte die Berliner Feuerwehr mit ersten Löscharbeiten beginnen. Aufgrund weiterer Explosionen kamen die Einsatzkräfte zunächst nicht nahe genug an den Brand heran.
Nach einer Explosion in einem Munitionslager der Polizei im Berliner Grunewald ist ein Großbrand ausgebrochen. Die Berliner Feuerwehr wird am Ort von der Bundeswehr und von Kollegen aus Brandenburg unterstützt. Das Feuer im Westen Berlins brennt seit der Nacht zu Donnerstag auf einer Fläche von 1,5 Hektar, rund 15.000 Quadratmetern. Dabei handelt es sich ungefähr um die Größe von zwei Fußballfeldern.
Über Stunden hinweg waren in einem Radius von einem Kilometer rund um den Sprengplatz keine Löscharbeiten möglich – zu groß war die Gefahr, dass weiteres explosives Material, das dort gelagert wird, detoniert. Inzwischen konnten Einsatzkräfte auch in diesen Sperrkreis vordringen.
Nach einer Explosion in einem Munitionslager der Polizei im Berliner Grunewald ist ein Großbrand ausgebrochen. Die Berliner Feuerwehr wird am Ort von der Bundeswehr und von Kollegen aus Brandenburg unterstützt. Das Feuer im Westen Berlins brennt seit der Nacht zu Donnerstag auf einer Fläche von 1,5 Hektar, rund 15.000 Quadratmetern. Dabei handelt es sich ungefähr um die Größe von zwei Fußballfeldern.
Ein Roboter der Bundeswehr befuhr das Gelände, zudem waren ein Polizeihubschrauber und eine Drohne mit Wärmebildkameras zur Lagebeurteilung im Einsatz. Löschhubschrauber stehen einem Feuersprecher zufolge nicht zur Verfügung. Diese würden bei der Bekämpfung des Waldbrandes in der Sächsischen Schweiz gebraucht.
Wasserwerfer im Einsatz
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey unterbrach ihren Urlaub, um sich ein Bild von der Lage zu machen. “Es handelt sich hier um ein Ereignis, das in Berlins Nachkriegsgeschichte einmalig ist”, sagte sie. Es gebe jedoch derzeit keine Notwendigkeit für Evakuierungen, weil in einem Radius von zwei Kilometern niemand wohne. Die Behörden warnten allerdings davor, dass sich der Brand durch die Trockenheit und die außergewöhnliche Hitze noch ausbreiten könnte.
“Der Wald ist knochentrocken”, sagte Jan Thomsen, Sprecher der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Zur Frage, wie sinnvoll ein Sprengplatz im Wald überhaupt noch sei, sagte er: “Mit den Sicherheitsfragen werden wir uns beschäftigen, wenn die Brandursache geklärt ist.”
Auf dem Gelände werden Munition und Waffen, die von der Waffenentsorgungseinheit der Berliner Polizei sichergestellt werden, üblicherweise gelagert sowie kontrolliert gesprengt. Ein Polizeisprecher sagte, es sei völlig unklar, wie es zu der Explosion kommen konnte. Anwohner berichteten, dass die Detonation kilometerweit zu hören war.
Die Deutsche Bahn erklärte, der Brand habe Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr. Ein Teil der Autobahn zwischen Spanischer Allee und Hüttenweg ist in beide Richtungen gesperrt, ebenso zwei kleinere Straßen, wie die örtlichen Verkehrsbehörden mitteilten.
Der 3000 Hektar große Grunewald ist eine der größten Grünflächen Berlins, die am westlichen Rand der Hauptstadt beginnt und sich bis nach Potsdam erstreckt.
los/se/jj (dpa, epd, afp, rtr)
Nach einer Explosion in einem Munitionslager der Polizei im Berliner Grunewald ist ein Großbrand ausgebrochen. Die Berliner Feuerwehr wird am Ort von der Bundeswehr und von Kollegen aus Brandenburg unterstützt. Das Feuer im Westen Berlins brennt seit der Nacht zu Donnerstag auf einer Fläche von 1,5 Hektar, rund 15.000 Quadratmetern. Dabei handelt es sich ungefähr um die Größe von zwei Fußballfeldern.
Über Stunden hinweg waren in einem Radius von einem Kilometer rund um den Sprengplatz keine Löscharbeiten möglich – zu groß war die Gefahr, dass weiteres explosives Material, das dort gelagert wird, detoniert. Inzwischen konnten Einsatzkräfte auch in diesen Sperrkreis vordringen.
Wasserwerfer im Einsatz
Ein Roboter der Bundeswehr befuhr das Gelände, zudem waren ein Polizeihubschrauber und eine Drohne mit Wärmebildkameras zur Lagebeurteilung im Einsatz. Löschhubschrauber stehen einem Feuersprecher zufolge nicht zur Verfügung. Diese würden bei der Bekämpfung des Waldbrandes in der Sächsischen Schweiz gebraucht.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey unterbrach ihren Urlaub, um sich ein Bild von der Lage zu machen. “Es handelt sich hier um ein Ereignis, das in Berlins Nachkriegsgeschichte einmalig ist”, sagte sie. Es gebe jedoch derzeit keine Notwendigkeit für Evakuierungen, weil in einem Radius von zwei Kilometern niemand wohne. Die Behörden warnten allerdings davor, dass sich der Brand durch die Trockenheit und die außergewöhnliche Hitze noch ausbreiten könnte.
“Der Wald ist knochentrocken”, sagte Jan Thomsen, Sprecher der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Zur Frage, wie sinnvoll ein Sprengplatz im Wald überhaupt noch sei, sagte er: “Mit den Sicherheitsfragen werden wir uns beschäftigen, wenn die Brandursache geklärt ist.”
Auf dem Gelände werden Munition und Waffen, die von der Waffenentsorgungseinheit der Berliner Polizei sichergestellt werden, üblicherweise gelagert sowie kontrolliert gesprengt. Ein Polizeisprecher sagte, es sei völlig unklar, wie es zu der Explosion kommen konnte. Anwohner berichteten, dass die Detonation kilometerweit zu hören war.
“Einmaliges Ereignis in der Berliner Nachkriegsgeschichte”
Die Deutsche Bahn erklärte, der Brand habe Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr. Ein Teil der Autobahn zwischen Spanischer Allee und Hüttenweg ist in beide Richtungen gesperrt, ebenso zwei kleinere Straßen, wie die örtlichen Verkehrsbehörden mitteilten.
Brandursache noch ungeklärt
Der 3000 Hektar große Grunewald ist eine der größten Grünflächen Berlins, die am westlichen Rand der Hauptstadt beginnt und sich bis nach Potsdam erstreckt.
los/se/jj (dpa, epd, afp, rtr)