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Vier Polizisten im Fall Breonna Taylor angeklagt

Im März 2020 war die damals 26-jährige schwarze Rettungsassistentin in ihrer Wohnung in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky von der Polizei erschossen worden.

Mehr als zwei Jahre nach dem Tod der Afroamerikanerin Breonna Taylor ist gegen vier frühere und derzeitige Polizisten in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky Anklage auf Bundesebene erhoben worden. Drei Angeklagten werde vorgeworfen, auf Basis von gefälschten Angaben einen Durchsuchungsbefehl für Taylors Wohnung erwirkt zu haben, sagte US-Justizminister Merrick Garland in Washington. Der Vierte werde beschuldigt, exzessive Gewalt bei dem Einsatz angewendet zu haben, bei dem Taylor in ihrer Wohnung erschossen worden war.

Dieser ehemalige Polizist war im März von einem örtlichen Gericht freigesprochen worden. Er war bislang der einzige an dem Einsatz beteiligte Polizist, der sich juristisch verantworten musste – allerdings nicht wegen Taylors Tod, sondern wegen Gefährdung anderer Hausbewohner. 

Mehr als zwei Jahre nach dem Tod der Afroamerikanerin Breonna Taylor ist gegen vier frühere und derzeitige Polizisten in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky Anklage auf Bundesebene erhoben worden. Drei Angeklagten werde vorgeworfen, auf Basis von gefälschten Angaben einen Durchsuchungsbefehl für Taylors Wohnung erwirkt zu haben, sagte US-Justizminister Merrick Garland in Washington. Der Vierte werde beschuldigt, exzessive Gewalt bei dem Einsatz angewendet zu haben, bei dem Taylor in ihrer Wohnung erschossen worden war.

Den früheren Ermittlungen zufolge drangen mit einem Durchsuchungsbefehl ausgestattete Polizisten nachts gewaltsam in Taylors Wohnung ein, als sie auf ihr Klopfen keine Antwort erhielten. Die Beamten in Zivil wollten eine Drogenrazzia durchführen.

Anklage wegen Gefährdung anderer Hausbewohner

In der Wohnung soll Taylors Freund als Erster geschossen und einen der Beamten am Bein verletzt haben. Der Freund gab später an, dass er die Polizisten für Einbrecher gehalten habe. Die Beamten erwiderten das Feuer und trafen die unbewaffnete Frau nach offiziellen Angaben mindestens fünf Mal. US-Medienberichten zufolge suchten sie einen Ex-Freund Taylors, der nicht anwesend war.

Der Name der schwarzen Rettungsassistentin ist ähnlich wie der von George Floyd zu einem Symbol der Bewegung gegen Rassismus und Polizeigewalt geworden. Für Empörung und Proteste hatte gesorgt, dass im Zusammenhang mit Taylors Tod bisher niemand zur Verantwortung gezogen wurde.

nob/jj (dpa, afp)

USA Anklagen im Fall Breonna Taylor | US-Justizminister Merrick Garland
USA Anklagen im Fall Breonna Taylor | Präsident Joe Biden und Tamika Palmer

Mehr als zwei Jahre nach dem Tod der Afroamerikanerin Breonna Taylor ist gegen vier frühere und derzeitige Polizisten in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky Anklage auf Bundesebene erhoben worden. Drei Angeklagten werde vorgeworfen, auf Basis von gefälschten Angaben einen Durchsuchungsbefehl für Taylors Wohnung erwirkt zu haben, sagte US-Justizminister Merrick Garland in Washington. Der Vierte werde beschuldigt, exzessive Gewalt bei dem Einsatz angewendet zu haben, bei dem Taylor in ihrer Wohnung erschossen worden war.

Dieser ehemalige Polizist war im März von einem örtlichen Gericht freigesprochen worden. Er war bislang der einzige an dem Einsatz beteiligte Polizist, der sich juristisch verantworten musste – allerdings nicht wegen Taylors Tod, sondern wegen Gefährdung anderer Hausbewohner. 

Anklage wegen Gefährdung anderer Hausbewohner

Den früheren Ermittlungen zufolge drangen mit einem Durchsuchungsbefehl ausgestattete Polizisten nachts gewaltsam in Taylors Wohnung ein, als sie auf ihr Klopfen keine Antwort erhielten. Die Beamten in Zivil wollten eine Drogenrazzia durchführen.

In der Wohnung soll Taylors Freund als Erster geschossen und einen der Beamten am Bein verletzt haben. Der Freund gab später an, dass er die Polizisten für Einbrecher gehalten habe. Die Beamten erwiderten das Feuer und trafen die unbewaffnete Frau nach offiziellen Angaben mindestens fünf Mal. US-Medienberichten zufolge suchten sie einen Ex-Freund Taylors, der nicht anwesend war.

Der Name der schwarzen Rettungsassistentin ist ähnlich wie der von George Floyd zu einem Symbol der Bewegung gegen Rassismus und Polizeigewalt geworden. Für Empörung und Proteste hatte gesorgt, dass im Zusammenhang mit Taylors Tod bisher niemand zur Verantwortung gezogen wurde.

nob/jj (dpa, afp)

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