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BVB-Torhüter Gregor Kobel lässt Bayer Leverkusen verzweifeln

Im ersten Topspiel der Bundesliga-Saison liefern sich Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen ein enges Duell. Bayer-Torjäger Patrik Schick beißt sich an dem einzigen Borussen, der kein gelbes Trikot trägt, die Zähne aus.

Das ist Bayer Leverkusens Torjäger Patrik Schick auch noch nicht oft passiert: Zweimal stand der Tscheche ganz alleine vor dem Dortmunder Tor, zweimal hatte er den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber beide Male schrie und jubelte am Ende ein anderer: Gregor Kobel, der Torhüter von Borussia Dortmund. Der BVB-Keeper parierte einmal mit langem Bein, bei der anderen 100-prozentigen Chance Schicks hatte er etwas Glück, dass der Schuss des Stürmers auf seinem Oberschenkel landete. Der 24-jährige Schweizer entwickelte sich in seinem dunkelgrünen Torwartdress zur “grünen Wand”, bejubelt von der “gelben Wand” auf der Dortmunder Südtribüne. Zweimal musste Kobel zwar doch hinter sich greifen, aber da hatte ein Leverkusener vorher im Abseits gestanden. So war es Kobel, der den 1:0 (1:0)-Auftaktsieg des BVB festhielt.

Der vermeintliche Matchwinner wollte das Lob für den Sieg aber nicht für sich alleine beanspruchen. “Ich bin super happy mit der Mannschaft”, sagte Kobel nach dem Erfolg, mit dem der BVB einen Tag nach dem Auftaktsieg des FC Bayern nachzog. “Das ist ein super Sieg heute. Für mich als Torwart ist zu Null spielen immer mega. Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel.”

Das ist Bayer Leverkusens Torjäger Patrik Schick auch noch nicht oft passiert: Zweimal stand der Tscheche ganz alleine vor dem Dortmunder Tor, zweimal hatte er den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber beide Male schrie und jubelte am Ende ein anderer: Gregor Kobel, der Torhüter von Borussia Dortmund. Der BVB-Keeper parierte einmal mit langem Bein, bei der anderen 100-prozentigen Chance Schicks hatte er etwas Glück, dass der Schuss des Stürmers auf seinem Oberschenkel landete. Der 24-jährige Schweizer entwickelte sich in seinem dunkelgrünen Torwartdress zur “grünen Wand”, bejubelt von der “gelben Wand” auf der Dortmunder Südtribüne. Zweimal musste Kobel zwar doch hinter sich greifen, aber da hatte ein Leverkusener vorher im Abseits gestanden. So war es Kobel, der den 1:0 (1:0)-Auftaktsieg des BVB festhielt.

Aber nicht nur Kobels Leistung war gut, insgesamt stimmte die Einstellung der Schwarz-Gelben: Anders als noch beim letzten Aufeinandertreffen mit Leverkusen, das in der vergangenen Rückrunde mit einem 5:2-Auswärtssieg für die Werkself endete, ließen die Dortmunder Bayer diesmal kaum Raum und Zeit ihr gefürchtetes Offensivspiel zu entfalten. “Natürlich hat man gesehen, das wir spielerisch nicht überzeugt haben, aber wir haben alles angenommen”, sagte Dortmunds Siegtorschütze Marco Reus. “Leverkusen hat uns hier beim letzten Mal in Grund und Boden gespielt, weil sie viel kontern konnten. Das haben wir heute weitestgehend sehr gut im Griff gehabt. Wir haben sie nicht ins Kombinieren kommen lassen.”

Kehl: “Haben gekratzt und gebissen”

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sah das ähnlich: “Wir haben gekratzt und gebissen. Aber wenn wir nicht so dagegengehalten hätten, hätten wir das Spiel am Ende nicht gewonnen. Das ist das, was die Menschen hier sehen wollen. Wir haben es uns auch verdient, auch wenn es am Ende recht ausgeglichen war.” Gut, wenn man dann einen Torwart im Kasten stehen hat, der auch mal eine 100-prozentige Torchance des Gegners entschärft.

Sehr viel mehr wurde nach dem Spiel allerdings nicht über Kobel, sondern über sein Gegenüber im Leverkusener Tor diskutiert. Kurz vor dem Ende hatte Lukas Hradecky einen langen Ball vor dem heraneilenden Reus weggefischt, indem er mit beiden Händen über die Strafraumgrenze hinaus griff. Ein Regelverstoß, der erst durch Videobeweis final aufgedeckt wurde und der die rote Karte zur Folge hatte.

“Das war mir überhaupt nicht klar”, gab Hradecky hinterher zu. Offenbar hatte er nicht gewusst, dass er ein rot-würdiges Vergehen beging. “Vielleicht hätte ich bei der Schiedsrichter-Schulung besser aufpassen sollen. Sonst hätte ich anders agiert, ich hätte die Torchance vermeiden können. Jetzt habe ich das natürlich gelernt. Aber die Entscheidung war schon gefallen: Wenn der Ball aufspringt, fange ich ihn locker.”

Weil Bayer-Trainer Gerardo Seoane sein Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, zog sich für die letzten Minuten Innenverteidiger Edmond Tapsoba ein Torwarttrikot über und stellte sich zwischen die Pfosten. Er musste aber keinen Ball mehr halten, kurze Zeit danach war Schluss. So konnte Gregor Kobel mit Fug und Recht für sich beanspruchen, von allen dreien der beste Torwart des Abends gewesen zu sein.

———–

Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen 1:0 (1:0)
Tor:
1:0 Reus (10.)
Zuschauer: 81.365 (ausverkauft)
Rote Karte: Hradecky (Leverkusen) wegen Handspiels außerhalb des Strafraums (90.+3)

Patrik Schick scheitert aus kurzer Distanz an BVB-Torhüter Gregor Kobel
Leverkusens Innenverteidiger Edmond Tapsoba steht nach dem Platzverweis von Torhüter Lukas Hradecky als Ersatztorwart im Tor

Das ist Bayer Leverkusens Torjäger Patrik Schick auch noch nicht oft passiert: Zweimal stand der Tscheche ganz alleine vor dem Dortmunder Tor, zweimal hatte er den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber beide Male schrie und jubelte am Ende ein anderer: Gregor Kobel, der Torhüter von Borussia Dortmund. Der BVB-Keeper parierte einmal mit langem Bein, bei der anderen 100-prozentigen Chance Schicks hatte er etwas Glück, dass der Schuss des Stürmers auf seinem Oberschenkel landete. Der 24-jährige Schweizer entwickelte sich in seinem dunkelgrünen Torwartdress zur “grünen Wand”, bejubelt von der “gelben Wand” auf der Dortmunder Südtribüne. Zweimal musste Kobel zwar doch hinter sich greifen, aber da hatte ein Leverkusener vorher im Abseits gestanden. So war es Kobel, der den 1:0 (1:0)-Auftaktsieg des BVB festhielt.

Der vermeintliche Matchwinner wollte das Lob für den Sieg aber nicht für sich alleine beanspruchen. “Ich bin super happy mit der Mannschaft”, sagte Kobel nach dem Erfolg, mit dem der BVB einen Tag nach dem Auftaktsieg des FC Bayern nachzog. “Das ist ein super Sieg heute. Für mich als Torwart ist zu Null spielen immer mega. Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel.”

Kehl: “Haben gekratzt und gebissen”

Aber nicht nur Kobels Leistung war gut, insgesamt stimmte die Einstellung der Schwarz-Gelben: Anders als noch beim letzten Aufeinandertreffen mit Leverkusen, das in der vergangenen Rückrunde mit einem 5:2-Auswärtssieg für die Werkself endete, ließen die Dortmunder Bayer diesmal kaum Raum und Zeit ihr gefürchtetes Offensivspiel zu entfalten. “Natürlich hat man gesehen, das wir spielerisch nicht überzeugt haben, aber wir haben alles angenommen”, sagte Dortmunds Siegtorschütze Marco Reus. “Leverkusen hat uns hier beim letzten Mal in Grund und Boden gespielt, weil sie viel kontern konnten. Das haben wir heute weitestgehend sehr gut im Griff gehabt. Wir haben sie nicht ins Kombinieren kommen lassen.”

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sah das ähnlich: “Wir haben gekratzt und gebissen. Aber wenn wir nicht so dagegengehalten hätten, hätten wir das Spiel am Ende nicht gewonnen. Das ist das, was die Menschen hier sehen wollen. Wir haben es uns auch verdient, auch wenn es am Ende recht ausgeglichen war.” Gut, wenn man dann einen Torwart im Kasten stehen hat, der auch mal eine 100-prozentige Torchance des Gegners entschärft.

Sehr viel mehr wurde nach dem Spiel allerdings nicht über Kobel, sondern über sein Gegenüber im Leverkusener Tor diskutiert. Kurz vor dem Ende hatte Lukas Hradecky einen langen Ball vor dem heraneilenden Reus weggefischt, indem er mit beiden Händen über die Strafraumgrenze hinaus griff. Ein Regelverstoß, der erst durch Videobeweis final aufgedeckt wurde und der die rote Karte zur Folge hatte.

“Das war mir überhaupt nicht klar”, gab Hradecky hinterher zu. Offenbar hatte er nicht gewusst, dass er ein rot-würdiges Vergehen beging. “Vielleicht hätte ich bei der Schiedsrichter-Schulung besser aufpassen sollen. Sonst hätte ich anders agiert, ich hätte die Torchance vermeiden können. Jetzt habe ich das natürlich gelernt. Aber die Entscheidung war schon gefallen: Wenn der Ball aufspringt, fange ich ihn locker.”

Hradecky kennt die Regel nicht

Weil Bayer-Trainer Gerardo Seoane sein Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, zog sich für die letzten Minuten Innenverteidiger Edmond Tapsoba ein Torwarttrikot über und stellte sich zwischen die Pfosten. Er musste aber keinen Ball mehr halten, kurze Zeit danach war Schluss. So konnte Gregor Kobel mit Fug und Recht für sich beanspruchen, von allen dreien der beste Torwart des Abends gewesen zu sein.

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Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen 1:0 (1:0)
Tor:
1:0 Reus (10.)
Zuschauer: 81.365 (ausverkauft)
Rote Karte: Hradecky (Leverkusen) wegen Handspiels außerhalb des Strafraums (90.+3)

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