Saporischschja: Was können IAEA-Experten in dem Atomkraftwerk ausrichten?
Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wollen das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja inspizieren. Was können wir erwarten?
14 internationale Atomexperten sind unter der Führung von IAEA-Chef Rafael Grossi auf dem Weg nach Saporischschja im Kriegsgebiet der Ukraine. Sie wollen sich vor Ort ein Bild vom Zustand des größten Kernkraftwerks in Europa machen, von der russischen Besetzung und von den Arbeitsbedingungen des ukrainischen Personals. Zudem wollen sie mögliche Schäden inspizieren.
Es gibt die Hoffnung, dass die Präsenz von internationalen Experten auf dem Gelände des Kernkraftwerks die Situation vor Ort entspannen könnte, dass militärische Aktionen zurückgefahren werden und dass das ukrainische Kraftwerkspersonal etwas mehr Bewegungsfreiheit innerhalb der Anlage erhält.
14 internationale Atomexperten sind unter der Führung von IAEA-Chef Rafael Grossi auf dem Weg nach Saporischschja im Kriegsgebiet der Ukraine. Sie wollen sich vor Ort ein Bild vom Zustand des größten Kernkraftwerks in Europa machen, von der russischen Besetzung und von den Arbeitsbedingungen des ukrainischen Personals. Zudem wollen sie mögliche Schäden inspizieren.
Das ist unklar. Aber Experten gehen davon aus, dass die Inspektoren einen Eindruck vom Sicherheitszustand der Anlage bekommen werden.
Werden die Experten sich ein umfassendes Bild machen können?
Die Einstellung aller militärischen Handlungen auf und um das Kraftwerksgelände, ein freier Zugang des Betriebspersonals zu allen Teilen der Anlage sowie eine entsprechend sichere Wartung und Ersatzteilbeschaffung.
Bislang nicht. Russland betreibt selbst 38 Atomkraftwerke und verfügt über eine entsprechend große Expertise in der Technik. Man weiß dort um die Gefahr eines schweren Reaktorunfalls durch militärische Aktionen. Trotz dieses hohen Risikos hat Russland das Kraftwerk in Saporischschja besetzt. Ein Umdenken zeichnet sich trotz zahlreicher internationaler Appelle nicht ab.
Das müsste vor Ort entschieden werden. Sinnvoll wäre dies, weil die Gefahren eines großen Reaktorunfalls bei abgeschalteten Reaktoren geringer wäre. Allerdings sichert der Betrieb der Reaktoren die interne Stromversorgung auf dem Gelände und der Kühlung der Reaktoren. Auch nach einer Abschaltung brauchen die insgesamt sechs Reaktoren noch eine Zeitlang viel Strom zur Kühlung, um eine Kernschmelze – und damit einen Reaktorunfall – zu verhindern. Der Nachkühlbedarf und mit ihm die Unfallgefahr würde sich einige Tage nach der Abschaltung reduzieren.
14 internationale Atomexperten sind unter der Führung von IAEA-Chef Rafael Grossi auf dem Weg nach Saporischschja im Kriegsgebiet der Ukraine. Sie wollen sich vor Ort ein Bild vom Zustand des größten Kernkraftwerks in Europa machen, von der russischen Besetzung und von den Arbeitsbedingungen des ukrainischen Personals. Zudem wollen sie mögliche Schäden inspizieren.
Es gibt die Hoffnung, dass die Präsenz von internationalen Experten auf dem Gelände des Kernkraftwerks die Situation vor Ort entspannen könnte, dass militärische Aktionen zurückgefahren werden und dass das ukrainische Kraftwerkspersonal etwas mehr Bewegungsfreiheit innerhalb der Anlage erhält.
Werden die Experten sich ein umfassendes Bild machen können?
Das ist unklar. Aber Experten gehen davon aus, dass die Inspektoren einen Eindruck vom Sicherheitszustand der Anlage bekommen werden.
Die Einstellung aller militärischen Handlungen auf und um das Kraftwerksgelände, ein freier Zugang des Betriebspersonals zu allen Teilen der Anlage sowie eine entsprechend sichere Wartung und Ersatzteilbeschaffung.
Bislang nicht. Russland betreibt selbst 38 Atomkraftwerke und verfügt über eine entsprechend große Expertise in der Technik. Man weiß dort um die Gefahr eines schweren Reaktorunfalls durch militärische Aktionen. Trotz dieses hohen Risikos hat Russland das Kraftwerk in Saporischschja besetzt. Ein Umdenken zeichnet sich trotz zahlreicher internationaler Appelle nicht ab.
Das müsste vor Ort entschieden werden. Sinnvoll wäre dies, weil die Gefahren eines großen Reaktorunfalls bei abgeschalteten Reaktoren geringer wäre. Allerdings sichert der Betrieb der Reaktoren die interne Stromversorgung auf dem Gelände und der Kühlung der Reaktoren. Auch nach einer Abschaltung brauchen die insgesamt sechs Reaktoren noch eine Zeitlang viel Strom zur Kühlung, um eine Kernschmelze – und damit einen Reaktorunfall – zu verhindern. Der Nachkühlbedarf und mit ihm die Unfallgefahr würde sich einige Tage nach der Abschaltung reduzieren.