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Todesopfer nach Erdbeben in Papua-Neuguinea

Nach den schweren Erdstößen im Osten des Inselstaates mit einer Stärke von 7,6 sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen sprechen von “erheblichen Schäden” – Bergleute wurden lebendig begraben.

Das Beben ereignete sich 67 Kilometer von der Stadt Kainantu und rund 480 Kilometer von der Hauptstadt Port Moresby entfernt in einer Tiefe von 61 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Eine Tsunami-Warnung der USGS wurde wieder aufgehoben.

Das Beben war bis in die Hauptstadt Port Moresby zu spüren. Der Parlamentsabgeordneten Kessy Sawang zufolge kamen in entlegenen Bergdörfern zwei Menschen ums Leben. Mindestens vier weitere Menschen seien schwer verletzt in Krankenhäuser geflogen worden. Es gebe “erhebliche Schäden” und verschüttete Menschen, ein Dorf sei buchstäblich zweigeteilt worden. Mehrere Menschen seien obdachlos.

Das Beben ereignete sich 67 Kilometer von der Stadt Kainantu und rund 480 Kilometer von der Hauptstadt Port Moresby entfernt in einer Tiefe von 61 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Eine Tsunami-Warnung der USGS wurde wieder aufgehoben.

Drei Bergleute wurden nach Angaben des Betreibers Koranga Alluvial Mining im nahegelegenen Wau lebendig begraben.

Viele Obdachlose

Regierungschef James Marape bezeichnete das Erdbeben als “massiv” und rief die Menschen zur Vorsicht auf. Das genaue Ausmaß der Schäden stand seinen Angaben zufolge zunächst nicht fest. Er gehe jedoch davon aus, dass sie geringer seien als bei einem Beben im Jahr 2018, bei dem Schätzungen zufolge 150 Menschen ums Leben kamen.

Die von den Erschütterungen besonders getroffene Region ist von Dschungel geprägt, nur schwer erreichbar, unzureichend an das Kommunikationsnetz angebunden und von staatlichen Behörden vernachlässigt. Fluggesellschaften und Gruppen von Missionaren beteiligten sich an der Rettung verletzter Menschen aus der Luft.

Anwohner aus nahe dem Epizentrum gelegenen Orten sprachen von schweren Erschütterungen, die Risse in Straßen verursacht und Häuserfassaden beschädigt hätten. Aus Teilen des nördlich von Australien gelegenen Landes wurden Stromausfälle und Schäden an Gebäuden gemeldet. Auf Bildern von einer Universität in der östlichen Stadt Goroka waren große Risse im Gemäuer und herausfallende Fenstermarkisen zu sehen.

Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort ereignen sich häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. Im Nachbarland Indonesien hatte Weihnachten 2004 ein Beben der Stärke 9,1 einen Tsunami ausgelöst, durch den in der gesamten Region etwa 220.000 Menschen ums Leben kamen, davon etwa 170.000 in Indonesien.

nob/hf (afp, rtr)

Starkes Erdbeben in Papua-Neuguinea I James Marape
Starkes Erdbeben in Papua-Neuguinea

Das Beben ereignete sich 67 Kilometer von der Stadt Kainantu und rund 480 Kilometer von der Hauptstadt Port Moresby entfernt in einer Tiefe von 61 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Eine Tsunami-Warnung der USGS wurde wieder aufgehoben.

Das Beben war bis in die Hauptstadt Port Moresby zu spüren. Der Parlamentsabgeordneten Kessy Sawang zufolge kamen in entlegenen Bergdörfern zwei Menschen ums Leben. Mindestens vier weitere Menschen seien schwer verletzt in Krankenhäuser geflogen worden. Es gebe “erhebliche Schäden” und verschüttete Menschen, ein Dorf sei buchstäblich zweigeteilt worden. Mehrere Menschen seien obdachlos.

Viele Obdachlose

Drei Bergleute wurden nach Angaben des Betreibers Koranga Alluvial Mining im nahegelegenen Wau lebendig begraben.

Regierungschef James Marape bezeichnete das Erdbeben als “massiv” und rief die Menschen zur Vorsicht auf. Das genaue Ausmaß der Schäden stand seinen Angaben zufolge zunächst nicht fest. Er gehe jedoch davon aus, dass sie geringer seien als bei einem Beben im Jahr 2018, bei dem Schätzungen zufolge 150 Menschen ums Leben kamen.

Die von den Erschütterungen besonders getroffene Region ist von Dschungel geprägt, nur schwer erreichbar, unzureichend an das Kommunikationsnetz angebunden und von staatlichen Behörden vernachlässigt. Fluggesellschaften und Gruppen von Missionaren beteiligten sich an der Rettung verletzter Menschen aus der Luft.

Anwohner aus nahe dem Epizentrum gelegenen Orten sprachen von schweren Erschütterungen, die Risse in Straßen verursacht und Häuserfassaden beschädigt hätten. Aus Teilen des nördlich von Australien gelegenen Landes wurden Stromausfälle und Schäden an Gebäuden gemeldet. Auf Bildern von einer Universität in der östlichen Stadt Goroka waren große Risse im Gemäuer und herausfallende Fenstermarkisen zu sehen.

Unwegsames Gelände

Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort ereignen sich häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. Im Nachbarland Indonesien hatte Weihnachten 2004 ein Beben der Stärke 9,1 einen Tsunami ausgelöst, durch den in der gesamten Region etwa 220.000 Menschen ums Leben kamen, davon etwa 170.000 in Indonesien.

nob/hf (afp, rtr)

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