Emmy Awards 2022: Das sind die Gewinner
Fast ohne Corona-Beschränkungen vergab Hollywood vergangene Nacht die TV-Oscars. Neben “Squid Game” räumten “Succession” und die Comedyserie “Ted Lasso” ab.
Im vergangenen Jahr war die südkoreanische Satire “Squid Game” der Überraschungserfolg des Streaminganbieters Netflix. Nach rekordverdächtigen Zuschauerzahlen schlug sich der Erfolg nun auch in Preisen nieder. Hauptdarsteller Lee Jung-jae erhielt am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles den Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie. Er ist damit der erste Südkoreaner, der jemals in dieser Kategorie gewonnen hat.
Jung-jae dankte dem Regisseur und Autor Hwang Dong-hyuk, der reale Gesellschaftsprobleme kreativ in einem großartigen Drehbuch umgesetzt habe. Dong-hyuk erhielt seinerseits den Emmy für die beste Regie in einer Drama-Serie. In “Squid Game” treten 456 Kandidatinnen und Kandidaten in der Hoffnung auf einen Millionengewinn in zahlreichen tödlichen Spielen gegeneinander an. Das Format wurde zu einem popkulturellen Phänomen, in diesen Tagen werden neue Informationen zur zweiten Staffel erwartet.
Im vergangenen Jahr war die südkoreanische Satire “Squid Game” der Überraschungserfolg des Streaminganbieters Netflix. Nach rekordverdächtigen Zuschauerzahlen schlug sich der Erfolg nun auch in Preisen nieder. Hauptdarsteller Lee Jung-jae erhielt am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles den Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie. Er ist damit der erste Südkoreaner, der jemals in dieser Kategorie gewonnen hat.
Die 74. Emmy-Verleihung markierte eine Rückkehr zur Normalität, war die Zeremonie doch seit Beginn der Corona-Pandemie die erste ohne strenge Einschränkungen und Reduzierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Während die Emmy-Preisträger im Vorjahr im eigenen Wohnzimmer vor Webcams von ihrer Auszeichnung erfuhren, konnten sie sich dieses Mal gewohnt glamourös auf der Bühne feiern lassen.
So musste sich Schauspieler Jason Sudeikis, Hauptdarsteller der Apple-TV-Serie “Ted Lasso”, nun in einen Anzug werfen, um seinen Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie entgegen zu nehmen. Seine Dankesrede für den Golden Globe 2021 hatte er noch mit zerzaustem Haar und in Kapuzensweater am Küchentisch gehalten. Als Co-Produzent konnte Sudeikis zudem einen weiteren Emmy für das Erfolgsformat abholen: “Ted Lasso” erzählt von einem amerikanischen Football-Trainer, der eine englische Fußballmannschaft übernimmt.
Als beste Dramaserie und für das beste Drehbuch einer Dramaserie zeichnete die Academy of Television Arts &Science die HBO-Serie “Succession” aus, die von einer untergehenden Mediendynastie handelt. Der britische Drehbuch-Autor Jesse Armstrong sagte mit Blick auf den Titel der Serie (übersetzt: “Nachfolge”), es sei für Großbritannien eine wichtige Woche für “Succession” gewesen. Dann setzte er die Anspielung auf die Thronfolge von König Charles III. fort: “Offensichtlich waren bei unserem Sieg etwas mehr Stimmabgaben beteiligt als bei Prinz Charles.”
Komplett leer ging die Netflix-Serie “Better Call Saul” aus. Das Spin-off der gefeierten und mit Preisen überhäuften Serie “Breaking Bad” fand nach sechs Staffeln gerade ihr Ende. In dieser Zeit war die Serie 46 Mal für einen Emmy nominiert, ohne ein einziges Mal zu gewinnen. Besonders Rhea Seehorn zählte in ihrer Rolle als Kim Wexler für ihre Leistungen in der finalen Staffel zu den Favoritinnen als beste Nebendarstellerin, musste aber letztlich Julia Garner den Vortritt lassen.
Garner gelang ein Kunststück: Für ihre Rolle als Ruth Langmore in der ebenfalls soeben abgeschlossenen Netflix-Thriller-Serie “Ozark” war sie zum dritten Mal als beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie nominiert – und nahm die Trophäe auch zum dritten Mal in Empfang.
Für ihre Rolle nach dem Vorbild der Hochstaplerin Anna Sorokin in der Serie “Inventing Anna” war Garner außerdem als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie nominiert. In der Kategorie gewann jedoch Amanda Seyfried für ihre Leistung in “The Dropout”, die ebenfalls auf wahren Begebenheiten einer Hochstaplerin beruht.
Auch ein ehemaliger US-Präsident zählt zu den Preisträgern der 74. Emmy Awards. Barack Obama wurde als bester Sprecher für die Doku-Reihe “Our Great National Parks” ausgezeichnet. Obama fungierte bei der fünfteiligen Netflix-Reihe auch als Co-Produzent.
Im vergangenen Jahr war die südkoreanische Satire “Squid Game” der Überraschungserfolg des Streaminganbieters Netflix. Nach rekordverdächtigen Zuschauerzahlen schlug sich der Erfolg nun auch in Preisen nieder. Hauptdarsteller Lee Jung-jae erhielt am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles den Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie. Er ist damit der erste Südkoreaner, der jemals in dieser Kategorie gewonnen hat.
Jung-jae dankte dem Regisseur und Autor Hwang Dong-hyuk, der reale Gesellschaftsprobleme kreativ in einem großartigen Drehbuch umgesetzt habe. Dong-hyuk erhielt seinerseits den Emmy für die beste Regie in einer Drama-Serie. In “Squid Game” treten 456 Kandidatinnen und Kandidaten in der Hoffnung auf einen Millionengewinn in zahlreichen tödlichen Spielen gegeneinander an. Das Format wurde zu einem popkulturellen Phänomen, in diesen Tagen werden neue Informationen zur zweiten Staffel erwartet.
Die 74. Emmy-Verleihung markierte eine Rückkehr zur Normalität, war die Zeremonie doch seit Beginn der Corona-Pandemie die erste ohne strenge Einschränkungen und Reduzierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Während die Emmy-Preisträger im Vorjahr im eigenen Wohnzimmer vor Webcams von ihrer Auszeichnung erfuhren, konnten sie sich dieses Mal gewohnt glamourös auf der Bühne feiern lassen.
So musste sich Schauspieler Jason Sudeikis, Hauptdarsteller der Apple-TV-Serie “Ted Lasso”, nun in einen Anzug werfen, um seinen Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie entgegen zu nehmen. Seine Dankesrede für den Golden Globe 2021 hatte er noch mit zerzaustem Haar und in Kapuzensweater am Küchentisch gehalten. Als Co-Produzent konnte Sudeikis zudem einen weiteren Emmy für das Erfolgsformat abholen: “Ted Lasso” erzählt von einem amerikanischen Football-Trainer, der eine englische Fußballmannschaft übernimmt.
Als beste Dramaserie und für das beste Drehbuch einer Dramaserie zeichnete die Academy of Television Arts &Science die HBO-Serie “Succession” aus, die von einer untergehenden Mediendynastie handelt. Der britische Drehbuch-Autor Jesse Armstrong sagte mit Blick auf den Titel der Serie (übersetzt: “Nachfolge”), es sei für Großbritannien eine wichtige Woche für “Succession” gewesen. Dann setzte er die Anspielung auf die Thronfolge von König Charles III. fort: “Offensichtlich waren bei unserem Sieg etwas mehr Stimmabgaben beteiligt als bei Prinz Charles.”
Komplett leer ging die Netflix-Serie “Better Call Saul” aus. Das Spin-off der gefeierten und mit Preisen überhäuften Serie “Breaking Bad” fand nach sechs Staffeln gerade ihr Ende. In dieser Zeit war die Serie 46 Mal für einen Emmy nominiert, ohne ein einziges Mal zu gewinnen. Besonders Rhea Seehorn zählte in ihrer Rolle als Kim Wexler für ihre Leistungen in der finalen Staffel zu den Favoritinnen als beste Nebendarstellerin, musste aber letztlich Julia Garner den Vortritt lassen.
Garner gelang ein Kunststück: Für ihre Rolle als Ruth Langmore in der ebenfalls soeben abgeschlossenen Netflix-Thriller-Serie “Ozark” war sie zum dritten Mal als beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie nominiert – und nahm die Trophäe auch zum dritten Mal in Empfang.
Für ihre Rolle nach dem Vorbild der Hochstaplerin Anna Sorokin in der Serie “Inventing Anna” war Garner außerdem als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie nominiert. In der Kategorie gewann jedoch Amanda Seyfried für ihre Leistung in “The Dropout”, die ebenfalls auf wahren Begebenheiten einer Hochstaplerin beruht.
Auch ein ehemaliger US-Präsident zählt zu den Preisträgern der 74. Emmy Awards. Barack Obama wurde als bester Sprecher für die Doku-Reihe “Our Great National Parks” ausgezeichnet. Obama fungierte bei der fünfteiligen Netflix-Reihe auch als Co-Produzent.