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Asow-Kämpfer: “Entweder Gefangenschaft oder Tod”

Bohdan war in russischer Gefangenschaft. Er erzählt der DW von den Kämpfen um Mariupol und die Zustände im Bunker des dortigen Stahlwerks. Bei einem Austausch kam er frei, doch er will wieder zurück an die Front.

In der Nacht zum 24. Februar schaute er sich mit einem Freund einen Film an. Doch um 5 Uhr morgens wurden sie von einem Kameraden geweckt: “Jungs, macht euch bereit, es ist Krieg!” Der 21-jährige Bohdan, mit dem Rufnamen “Budapest”, ist Kämpfer des ukrainischen Asow-Regiments. Er sagt, er habe es zunächst nicht glauben wollen, doch in den Nachrichten auf seinem Handy wurden Raketenangriffe auf Kiew, Charkiw, Schytomyr und andere Städte gemeldet. Die Männer wurden sofort nach Mariupol geschickt, in die Hafenstadt am Asowschen Meer, in der sich das große Asow-Stahlwerk befindet.

Die DW-Reporterin traf Bohdan am 1. September in Kiew. Das Interview wurde vom Asow-Pressedienst organisiert. Bohdan glaubt, dass Öffentlichkeitsarbeit eines der wenigen Dinge ist, die er tun kann, um seinen Kameraden zu helfen, die noch in russischer Gefangenschaft sind. Er selbst kam am 29. Juni frei. Es war der bisher größte Austausch zwischen Russland und der Ukraine seit Kriegsbeginn. 144 Gefangene konnten in die Ukraine zurückkehren, darunter 95 Verteidiger des Stahlwerks und 43 Asow-Kämpfer.

In der Nacht zum 24. Februar schaute er sich mit einem Freund einen Film an. Doch um 5 Uhr morgens wurden sie von einem Kameraden geweckt: “Jungs, macht euch bereit, es ist Krieg!” Der 21-jährige Bohdan, mit dem Rufnamen “Budapest”, ist Kämpfer des ukrainischen Asow-Regiments. Er sagt, er habe es zunächst nicht glauben wollen, doch in den Nachrichten auf seinem Handy wurden Raketenangriffe auf Kiew, Charkiw, Schytomyr und andere Städte gemeldet. Die Männer wurden sofort nach Mariupol geschickt, in die Hafenstadt am Asowschen Meer, in der sich das große Asow-Stahlwerk befindet.

Bohdan ist in Charkiw aufgewachsen und spricht Russisch. Der große Mann mit dunklen Haaren und braunen Augen braucht nach einer schweren Hüftverletzung eine Krücke. Dem Asow-Regiment hatte er sich letztes Jahr angeschlossen und den Winter in einem Trainingslager nahe Mariupol verbracht. Alle seine Freunde seien dorthin gegangen. Seine Mutter unterstützte die Entscheidung, während seine Großmutter strikt dagegen war.

Hoffnung auf Befreiung

Ab dem 7. März, erzählt Bohdan, hätten in Mariupol Straßenkämpfe begonnen und am 10. März sei die Stadt eingekesselt worden. Mit jedem Tag sei der Glaube geschwunden, die Garnison von Mariupol könnte die Verteidigung alleine bewältigen. Doch der Bevölkerung und den Asow-Kämpfern sei vom ukrainischen Präsidialamt versichert worden, die russische Belagerung von Mariupol werde durchbrochen.

“Im April, ich weiß nicht mehr den genauen Tag, hieß es, die Operation beginnt um 4 Uhr morgens”, sagt Bohdan. Als aber zehn Tage lang nichts passierte, rechnete Bohdan nicht mehr damit, zumal die Kolonnen mit ukrainischer Ausrüstung die Stadt auch nicht mehr erreichen konnten. Dann wurde Bohdan klar, dass er entweder in Gefangenschaft geraten oder sterben wird. “Ich wusste, wir halten nicht lange durch”, so der junge Mann.

Bei den Kämpfen in Mariupol wurde Bohdan durch Splitter am Kopf verwundet, worauf er von Kameraden in den Bunker des Asow-Stahlwerks gebracht wurde, in dem schon bald alle Verteidiger von Mariupol Zuflucht suchen sollten. Bohdan musste wegen seiner Verletzung liegen. “Die Versorgung mit Lebensmitteln war kritisch. Pro Tag gab es einen Becher Brei und manchmal nur einen halben, dazu ein kleines Stück Speck”, sagt Bohdan.

Als die russischen Truppen eine Bombe auf den Bunker abwarfen, wurde der Raum, in dem Bohdan und andere Verwundete lagen, verschüttet. Er war der einzige, der gerettet werden konnte, doch er trug weitere Verletzungen davon. Alle anderen Verwundeten kamen dort ums Leben. Daraufhin hätten immer mehr Kämpfer in dem Bunker gesagt, sich ergeben zu wollen, erzählt Bohdan. Er selbst wollte sich erst nicht in Gefangenschaft begeben. “Sie meinten, es gäbe keinen anderen Ausweg, entweder man begebe sich in Gefangenschaft oder werde sterben, was sie nicht wollten”, erinnert er sich. Schließlich blieb Bohdan keine andere Wahl, als sich ihnen anzuschließen.

Mitte April 2022, nachdem russische Streitkräfte und prorussische Separatisten große Teile der Stadt Mariupol erobert hatten, hatten sich die verbliebenen ukrainischen Verteidiger sowie Zivilisten und ausländische Kämpfer in die Bunkeranlagen des Stahlwerks zurückgezogen. Schätzungen gingen von etwa 3500 Personen aus. Anfang Mai 2022 konnten rund 500 Frauen und Kinder evakuiert werden. In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai ergaben sich dann mehrere hundert ukrainische Verteidiger und am 18. Mai meldete Russland, dass sich weitere 700 Verteidiger ergeben hätten.

Bogdan erinnert sich, dass überall russische Fahnen und Symbole zu sehen waren, als er auf einer Trage aus dem Stahlwerk herausgetragen wurde. Zunächst wurde er von den russischen Besatzern nach Nowoasowsk, eine Stadt im Donbass, rund 50 Kilometer östlich von Mariupol, gebracht. Dort holte ihn das Rote Kreuz ab, auf das er aber nicht gut zu sprechen ist. Man habe ihn nach Kontaktdaten seiner Familie gefragt, was er ablehnte. Bohdan nimmt an, dass an den Daten die Vertreter des russischen Büros interessiert waren. “Ich sagte, ich würde die Telefonnummer nur herausgeben, wenn ich sie selbst anrufen dürfe”, so Bohdan. Jene Mitarbeiter des Roten Kreuzes habe er danach nie wieder gesehen. In Nowoasowsk verbrachte Bohdan einen Tag. Dort sei er “normal” behandelt worden: “Ein russischer Soldat hat mir ein Schmerzmittel gespritzt. Er war ganz okay.”

Dann wurde Bohdan in ein Krankenhaus nach Donezk verlegt. Alle Etagen bis auf eine waren voller verwundeter ukrainischer Kriegsgefangener. Auf einer separaten Etage lagen Kämpfer der selbsternannten “Volksrepublik Donezk”. In den Räumen, wo die ukrainischen Militärs lagen, mussten die Türen offenstehen. Von Anhängern der “Volksrepublik Donezk” seien sie oft verbal gedemütigt worden: “Eine Krankenschwester fing an zu erzählen, wie schlecht wir seien und dass sie seit acht Jahren unter Bomben leide.”

Eines Tages seien Vertreter des russischen Geheimdienstes FSB zu ihm gekommen. “Sie wollten wissen, wie viel Ausrüstung das Asow-Regiment hat und wo die Munitionsdepots sind. Sie wollten auch die Namen der Offiziere wissen”, sagt Bohdan und fügt hinzu, der FSB habe auch wissen wollen, warum er russische Soldaten getötet habe. Bohdan habe darauf gesagt: “Weil ihr mit Waffen in mein Haus gekommen seid. Wenn ich einen Typen in einer fremden Uniform sehe, dann schieße ich natürlich.” Ferner habe ein Vertreter der russischen Ermittlungsbehörden ihn befragt und wissen wollen, ob er “Bandera” möge, einen umstrittenen nationalistischen Politiker im Zweiten Weltkrieg.

Bogdan bedrückte, dass er seine Familie nicht erreichen konnte. Er hörte aus Gesprächen vom Austausch von Gefangenen, der aber offenbar gescheitert war. Denn Bohdans Kameraden, die angeblich zum Austausch weggebracht worden waren, kamen zurück ins Krankenhaus. Später sei, so Bohdan, den Gefangenen gesagt worden, Asow-Kämpfer würde man gar nicht mehr austauschen. Da sei er verzweifelt gewesen.

Doch eines Tages wurden die verwundeten ukrainischen Soldaten, einschließlich Bohdan, aufgefordert, ihre Sachen zu packen. Es kam zu einem echten Gefangenenaustausch. “Ich konnte das nicht glauben”, erinnert sich Bohdan und erzählt: “Ich kam nach Saporischschja, sah die Stadt, die Menschen. Sie haben mich sofort auf eine Bahre gelegt. Etliche Ärzte kamen zu mir, alle halfen mir.”

Bohdan glaubt, dass auch seine Kameraden bald nach Hause zurückkehren werden. “Viele von ihnen sind in Oleniwka, sagt er. Den russischen Listen über Verwundete und Tote traue er aber nicht. Der Asow-Kämpfer betont, das Kommando des ukrainischen Militärs schätze jeden Einzelnen und tue alles, um den Austausch zu beschleunigen. Was die Kriegsgefangenen aus Russland und den Pseudo-Republiken angehe, so gehe es ihnen in ukrainischer Gefangenschaft besser als bei sich zuhause, meint Bohdan: “Sie haben bei uns in der Gefangenschaft doch mehr Rechte als in ihrem eigenen Land”.

Nach seiner Reha will der Ukrainer zurück an die Front: “Es ist meine Pflicht, mein Land, seine Interessen und seine territoriale Integrität zu verteidigen.”

Adaption aus dem Russischen: Markian Ostaptschuk

Ukraine Krieg | Lage in Mariupol
Ukraine-Krieg Mariupol | Stahlwerk Asovstal
Ukraine-Krieg Mariupol | Abtransport von Kriegsgefangenen aus Asow-Stahlwerk

In der Nacht zum 24. Februar schaute er sich mit einem Freund einen Film an. Doch um 5 Uhr morgens wurden sie von einem Kameraden geweckt: “Jungs, macht euch bereit, es ist Krieg!” Der 21-jährige Bohdan, mit dem Rufnamen “Budapest”, ist Kämpfer des ukrainischen Asow-Regiments. Er sagt, er habe es zunächst nicht glauben wollen, doch in den Nachrichten auf seinem Handy wurden Raketenangriffe auf Kiew, Charkiw, Schytomyr und andere Städte gemeldet. Die Männer wurden sofort nach Mariupol geschickt, in die Hafenstadt am Asowschen Meer, in der sich das große Asow-Stahlwerk befindet.

Die DW-Reporterin traf Bohdan am 1. September in Kiew. Das Interview wurde vom Asow-Pressedienst organisiert. Bohdan glaubt, dass Öffentlichkeitsarbeit eines der wenigen Dinge ist, die er tun kann, um seinen Kameraden zu helfen, die noch in russischer Gefangenschaft sind. Er selbst kam am 29. Juni frei. Es war der bisher größte Austausch zwischen Russland und der Ukraine seit Kriegsbeginn. 144 Gefangene konnten in die Ukraine zurückkehren, darunter 95 Verteidiger des Stahlwerks und 43 Asow-Kämpfer.

Hoffnung auf Befreiung

Bohdan ist in Charkiw aufgewachsen und spricht Russisch. Der große Mann mit dunklen Haaren und braunen Augen braucht nach einer schweren Hüftverletzung eine Krücke. Dem Asow-Regiment hatte er sich letztes Jahr angeschlossen und den Winter in einem Trainingslager nahe Mariupol verbracht. Alle seine Freunde seien dorthin gegangen. Seine Mutter unterstützte die Entscheidung, während seine Großmutter strikt dagegen war.

Ab dem 7. März, erzählt Bohdan, hätten in Mariupol Straßenkämpfe begonnen und am 10. März sei die Stadt eingekesselt worden. Mit jedem Tag sei der Glaube geschwunden, die Garnison von Mariupol könnte die Verteidigung alleine bewältigen. Doch der Bevölkerung und den Asow-Kämpfern sei vom ukrainischen Präsidialamt versichert worden, die russische Belagerung von Mariupol werde durchbrochen.

“Im April, ich weiß nicht mehr den genauen Tag, hieß es, die Operation beginnt um 4 Uhr morgens”, sagt Bohdan. Als aber zehn Tage lang nichts passierte, rechnete Bohdan nicht mehr damit, zumal die Kolonnen mit ukrainischer Ausrüstung die Stadt auch nicht mehr erreichen konnten. Dann wurde Bohdan klar, dass er entweder in Gefangenschaft geraten oder sterben wird. “Ich wusste, wir halten nicht lange durch”, so der junge Mann.

Bei den Kämpfen in Mariupol wurde Bohdan durch Splitter am Kopf verwundet, worauf er von Kameraden in den Bunker des Asow-Stahlwerks gebracht wurde, in dem schon bald alle Verteidiger von Mariupol Zuflucht suchen sollten. Bohdan musste wegen seiner Verletzung liegen. “Die Versorgung mit Lebensmitteln war kritisch. Pro Tag gab es einen Becher Brei und manchmal nur einen halben, dazu ein kleines Stück Speck”, sagt Bohdan.

Im Bunker des Asow-Stahlwerks

Als die russischen Truppen eine Bombe auf den Bunker abwarfen, wurde der Raum, in dem Bohdan und andere Verwundete lagen, verschüttet. Er war der einzige, der gerettet werden konnte, doch er trug weitere Verletzungen davon. Alle anderen Verwundeten kamen dort ums Leben. Daraufhin hätten immer mehr Kämpfer in dem Bunker gesagt, sich ergeben zu wollen, erzählt Bohdan. Er selbst wollte sich erst nicht in Gefangenschaft begeben. “Sie meinten, es gäbe keinen anderen Ausweg, entweder man begebe sich in Gefangenschaft oder werde sterben, was sie nicht wollten”, erinnert er sich. Schließlich blieb Bohdan keine andere Wahl, als sich ihnen anzuschließen.

Von Nowoasowsk nach Donezk

Mitte April 2022, nachdem russische Streitkräfte und prorussische Separatisten große Teile der Stadt Mariupol erobert hatten, hatten sich die verbliebenen ukrainischen Verteidiger sowie Zivilisten und ausländische Kämpfer in die Bunkeranlagen des Stahlwerks zurückgezogen. Schätzungen gingen von etwa 3500 Personen aus. Anfang Mai 2022 konnten rund 500 Frauen und Kinder evakuiert werden. In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai ergaben sich dann mehrere hundert ukrainische Verteidiger und am 18. Mai meldete Russland, dass sich weitere 700 Verteidiger ergeben hätten.

Bogdan erinnert sich, dass überall russische Fahnen und Symbole zu sehen waren, als er auf einer Trage aus dem Stahlwerk herausgetragen wurde. Zunächst wurde er von den russischen Besatzern nach Nowoasowsk, eine Stadt im Donbass, rund 50 Kilometer östlich von Mariupol, gebracht. Dort holte ihn das Rote Kreuz ab, auf das er aber nicht gut zu sprechen ist. Man habe ihn nach Kontaktdaten seiner Familie gefragt, was er ablehnte. Bohdan nimmt an, dass an den Daten die Vertreter des russischen Büros interessiert waren. “Ich sagte, ich würde die Telefonnummer nur herausgeben, wenn ich sie selbst anrufen dürfe”, so Bohdan. Jene Mitarbeiter des Roten Kreuzes habe er danach nie wieder gesehen. In Nowoasowsk verbrachte Bohdan einen Tag. Dort sei er “normal” behandelt worden: “Ein russischer Soldat hat mir ein Schmerzmittel gespritzt. Er war ganz okay.”

Dann wurde Bohdan in ein Krankenhaus nach Donezk verlegt. Alle Etagen bis auf eine waren voller verwundeter ukrainischer Kriegsgefangener. Auf einer separaten Etage lagen Kämpfer der selbsternannten “Volksrepublik Donezk”. In den Räumen, wo die ukrainischen Militärs lagen, mussten die Türen offenstehen. Von Anhängern der “Volksrepublik Donezk” seien sie oft verbal gedemütigt worden: “Eine Krankenschwester fing an zu erzählen, wie schlecht wir seien und dass sie seit acht Jahren unter Bomben leide.”

Der ersehnte Austausch

Eines Tages seien Vertreter des russischen Geheimdienstes FSB zu ihm gekommen. “Sie wollten wissen, wie viel Ausrüstung das Asow-Regiment hat und wo die Munitionsdepots sind. Sie wollten auch die Namen der Offiziere wissen”, sagt Bohdan und fügt hinzu, der FSB habe auch wissen wollen, warum er russische Soldaten getötet habe. Bohdan habe darauf gesagt: “Weil ihr mit Waffen in mein Haus gekommen seid. Wenn ich einen Typen in einer fremden Uniform sehe, dann schieße ich natürlich.” Ferner habe ein Vertreter der russischen Ermittlungsbehörden ihn befragt und wissen wollen, ob er “Bandera” möge, einen umstrittenen nationalistischen Politiker im Zweiten Weltkrieg.

Bogdan bedrückte, dass er seine Familie nicht erreichen konnte. Er hörte aus Gesprächen vom Austausch von Gefangenen, der aber offenbar gescheitert war. Denn Bohdans Kameraden, die angeblich zum Austausch weggebracht worden waren, kamen zurück ins Krankenhaus. Später sei, so Bohdan, den Gefangenen gesagt worden, Asow-Kämpfer würde man gar nicht mehr austauschen. Da sei er verzweifelt gewesen.

Doch eines Tages wurden die verwundeten ukrainischen Soldaten, einschließlich Bohdan, aufgefordert, ihre Sachen zu packen. Es kam zu einem echten Gefangenenaustausch. “Ich konnte das nicht glauben”, erinnert sich Bohdan und erzählt: “Ich kam nach Saporischschja, sah die Stadt, die Menschen. Sie haben mich sofort auf eine Bahre gelegt. Etliche Ärzte kamen zu mir, alle halfen mir.”

Bohdan glaubt, dass auch seine Kameraden bald nach Hause zurückkehren werden. “Viele von ihnen sind in Oleniwka, sagt er. Den russischen Listen über Verwundete und Tote traue er aber nicht. Der Asow-Kämpfer betont, das Kommando des ukrainischen Militärs schätze jeden Einzelnen und tue alles, um den Austausch zu beschleunigen. Was die Kriegsgefangenen aus Russland und den Pseudo-Republiken angehe, so gehe es ihnen in ukrainischer Gefangenschaft besser als bei sich zuhause, meint Bohdan: “Sie haben bei uns in der Gefangenschaft doch mehr Rechte als in ihrem eigenen Land”.

Nach seiner Reha will der Ukrainer zurück an die Front: “Es ist meine Pflicht, mein Land, seine Interessen und seine territoriale Integrität zu verteidigen.”

Adaption aus dem Russischen: Markian Ostaptschuk

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