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Kirgisistan wirft Tadschikistan Bruch der Waffenruhe vor

In Zentralasien gärt es. Inzwischen steht in Bischkek sogar eine Verhängung des Kriegszustands im Raum. Hoffnungen auf eine Beruhigung der Lage zerstieben.

Trotz einer von Kirgisistan und Tadschikistan vereinbarten Feuerpause sind nach kirgisischen Angaben an der gemeinsamen Grenze erneut “schwere Kämpfe” ausgebrochen. Infolge der seit Tagen andauernden Gefechte seien mehr als 18.000 Menschen aus der Region geflohen, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Rote Kreuz.

Auf kirgisischer Seite gebe es sowohl unter Soldaten als auch unter Zivilisten Todesopfer, hieß es aus dem nationalen Sicherheitsrat in der Hauptstadt Bischkek. Das kirgisische Gesundheitsministerium informierte am späten Abend über 24 Tote. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sein Land den Kriegszustand verhänge, sagte der Parlamentsabgeordnete Dastan Bekeschew.

Trotz einer von Kirgisistan und Tadschikistan vereinbarten Feuerpause sind nach kirgisischen Angaben an der gemeinsamen Grenze erneut “schwere Kämpfe” ausgebrochen. Infolge der seit Tagen andauernden Gefechte seien mehr als 18.000 Menschen aus der Region geflohen, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Rote Kreuz.

Im Grenzgebiet beider Staaten kommt es seit Jahren immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die jüngsten Gefechte ereigneten sich während eines internationalen Gipfeltreffens im Nachbarland Usbekistan. An der Tagung der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Samarkand nahmen neben den Präsidenten Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, auch die Staatschefs von Kirgisistan und Tadschikistan teil. Sadyr Dschaparow und Emomali Rachmon vereinbarten eine Waffenruhe, die offiziell an diesem Freitag begann und einen beiderseitigen Truppenrückzug umfasst, wie das Präsidialamt in Bischkek mitteilte. Tadschikistan hatte diese Angaben bestätigt.

Serie der Gewalt

Auch der Kreml hatte als Verbündeter beider Konfliktparteien eine Feuerpause verlangt. Für Russland kommt das Wiederaufflammen des Konflikts ebenso zur Unzeit wie der neuerliche Gewaltausbruch zwischen Armenien und Aserbaidschan. Moskau zählt die vier ehemaligen Sowjetrepubliken zu seinem Einflussbereich. Beobachter gehen davon aus, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Kräfte und Ressourcen bindet, Spannungen in der Region begünstigt.

jj/gri/wa (dpa, afp, rtr)

Zahlreiche Demonstranten stehen vor einer Absperrkette von Polizisten in Bischkek

Trotz einer von Kirgisistan und Tadschikistan vereinbarten Feuerpause sind nach kirgisischen Angaben an der gemeinsamen Grenze erneut “schwere Kämpfe” ausgebrochen. Infolge der seit Tagen andauernden Gefechte seien mehr als 18.000 Menschen aus der Region geflohen, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Rote Kreuz.

Auf kirgisischer Seite gebe es sowohl unter Soldaten als auch unter Zivilisten Todesopfer, hieß es aus dem nationalen Sicherheitsrat in der Hauptstadt Bischkek. Das kirgisische Gesundheitsministerium informierte am späten Abend über 24 Tote. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sein Land den Kriegszustand verhänge, sagte der Parlamentsabgeordnete Dastan Bekeschew.

Serie der Gewalt

Im Grenzgebiet beider Staaten kommt es seit Jahren immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die jüngsten Gefechte ereigneten sich während eines internationalen Gipfeltreffens im Nachbarland Usbekistan. An der Tagung der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Samarkand nahmen neben den Präsidenten Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, auch die Staatschefs von Kirgisistan und Tadschikistan teil. Sadyr Dschaparow und Emomali Rachmon vereinbarten eine Waffenruhe, die offiziell an diesem Freitag begann und einen beiderseitigen Truppenrückzug umfasst, wie das Präsidialamt in Bischkek mitteilte. Tadschikistan hatte diese Angaben bestätigt.

Auch der Kreml hatte als Verbündeter beider Konfliktparteien eine Feuerpause verlangt. Für Russland kommt das Wiederaufflammen des Konflikts ebenso zur Unzeit wie der neuerliche Gewaltausbruch zwischen Armenien und Aserbaidschan. Moskau zählt die vier ehemaligen Sowjetrepubliken zu seinem Einflussbereich. Beobachter gehen davon aus, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Kräfte und Ressourcen bindet, Spannungen in der Region begünstigt.

jj/gri/wa (dpa, afp, rtr)

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