Schweres Erdbeben erschüttert Taiwan
Vor der Ostküste Taiwans hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Unter dem Meer nördlich der Stadt Taitung wurden Erdstöße der Stärke 6,9 gemessen. Zahlreiche Häuser stürzten ein. Mindestens ein Mensch kam ums Leben.
Die Erdstöße trafen den dünn besiedelten südöstlichen Teil der Insel, wie die Meteorologie-Behörde Taiwans mitteilte. Das Epizentrum des Bebens lag in rund zehn Kilometern Tiefe und etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Taitung, wie die US-Erdbebenwarte USGS bekanntgab.
Etliche Gebäude brachen zusammen, weitere Häuser und Brücken wurden schwer beschädigt. Ein Erdrutsch blockierte eine Straße. Der Bahnverkehr wurde vorübergehend ausgesetzt. Im Osten des Landes entgleisten den Behörden zufolge drei Zugwaggons, rund 20 Passagiere mussten in Sicherheit gebracht werden. Sie blieben unverletzt. In der Nähe des Epizentrums in Taitung stürzte ein Lebensmittelladen ein. Vier eingeschlossene Personen konnten verletzt aus den Trümmern geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Arbeiter kam in einem Zementwerk ums Leben, als er von herabstürzenden Trümmern getroffen wurde, wie das Krisenzentrum in Taipeh mitteilte.
Die Erdstöße trafen den dünn besiedelten südöstlichen Teil der Insel, wie die Meteorologie-Behörde Taiwans mitteilte. Das Epizentrum des Bebens lag in rund zehn Kilometern Tiefe und etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Taitung, wie die US-Erdbebenwarte USGS bekanntgab.
Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, waren auch in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh Erschütterungen zu spüren. Größere Chip-Fabriken in den Städten Tainan und Kaohsiung sind laut den Betreibern nicht von dem Beben betroffen. Das staatliche Erdbebenbeobachtungszentrum China Earthquake Networks Center meldete deutlich spürbare Erschütterungen in den Küstengebieten von Guangdong bis Shanghai.
Tsunami-Warnungen aufgehoben
Das US-Tsunami-Warnzentrum gab eine Tsunami-Warnung für Taiwan heraus. Die japanische Wetterbehörde sprach eine Tsunamiwarnung für abgelegene Inseln in der Nähe von Taiwan aus. Beide Warnungen wurden kurz danach wieder aufgehoben. In Taiwan selbst werden Tsunami-Warnungen erst ab einer Erdbeben-Stärke von 7,0 veröffentlicht.
Bereits am Samstag hatte es an der Ostküste Taiwans in der gleichen Region ein Erdbeben gegeben. Mehrere Nachbeben folgten. Es fiel mit einer Stärke von 6,6 allerdings weniger stark aus als das jüngste. Taiwan wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Der Inselstaat liegt am Zusammentreffen von zwei tektonischen Platten. 2016 starben durch Erdstöße im Süden der Insel mehr als 100 Menschen. Bei einem Beben der Stärke 7,3 wurden 1999 über 2000 Menschen getötet.
kle/nob/qu (afp, rtr, dpa)
Die Erdstöße trafen den dünn besiedelten südöstlichen Teil der Insel, wie die Meteorologie-Behörde Taiwans mitteilte. Das Epizentrum des Bebens lag in rund zehn Kilometern Tiefe und etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Taitung, wie die US-Erdbebenwarte USGS bekanntgab.
Etliche Gebäude brachen zusammen, weitere Häuser und Brücken wurden schwer beschädigt. Ein Erdrutsch blockierte eine Straße. Der Bahnverkehr wurde vorübergehend ausgesetzt. Im Osten des Landes entgleisten den Behörden zufolge drei Zugwaggons, rund 20 Passagiere mussten in Sicherheit gebracht werden. Sie blieben unverletzt. In der Nähe des Epizentrums in Taitung stürzte ein Lebensmittelladen ein. Vier eingeschlossene Personen konnten verletzt aus den Trümmern geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Arbeiter kam in einem Zementwerk ums Leben, als er von herabstürzenden Trümmern getroffen wurde, wie das Krisenzentrum in Taipeh mitteilte.
Tsunami-Warnungen aufgehoben
Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, waren auch in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh Erschütterungen zu spüren. Größere Chip-Fabriken in den Städten Tainan und Kaohsiung sind laut den Betreibern nicht von dem Beben betroffen. Das staatliche Erdbebenbeobachtungszentrum China Earthquake Networks Center meldete deutlich spürbare Erschütterungen in den Küstengebieten von Guangdong bis Shanghai.
Das US-Tsunami-Warnzentrum gab eine Tsunami-Warnung für Taiwan heraus. Die japanische Wetterbehörde sprach eine Tsunamiwarnung für abgelegene Inseln in der Nähe von Taiwan aus. Beide Warnungen wurden kurz danach wieder aufgehoben. In Taiwan selbst werden Tsunami-Warnungen erst ab einer Erdbeben-Stärke von 7,0 veröffentlicht.
Bereits am Samstag hatte es an der Ostküste Taiwans in der gleichen Region ein Erdbeben gegeben. Mehrere Nachbeben folgten. Es fiel mit einer Stärke von 6,6 allerdings weniger stark aus als das jüngste. Taiwan wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Der Inselstaat liegt am Zusammentreffen von zwei tektonischen Platten. 2016 starben durch Erdstöße im Süden der Insel mehr als 100 Menschen. Bei einem Beben der Stärke 7,3 wurden 1999 über 2000 Menschen getötet.
kle/nob/qu (afp, rtr, dpa)