DFB-Team: Mit Plan B gegen Ungarn
In der Nations League stören vor dem Spiel gegen Ungarn die Ausfälle von Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka die Konzentration. Bundestrainer Flick muss in den letzten Spielen vor der WM-Nominierung improvisieren.
In der Nations League stehen mit den Duellen gegen Ungarn (Freitag, 20:45 Uhr MESZ) und England (Montag, 20:45 Uhr MESZ) noch zwei Gruppenspiele an. Zugleich sind es die letzten beiden Spiele vor der Nominierung des WM-Kaders für Katar. Bundestrainer Hansi Flick wollte sein Team in eine Art Turniermodus versetzen und “in den WM-Tunnel schicken”, muss nun aber ein wenig improvisieren. Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka infizierten sich mit dem Coronavirus, zudem fällt mit Julian Brandt ein Offensivspieler wegen eines Infekts aus. Marco Reus ist verletzt.
Gegen Ungarn, nach vier Spieltagen Tabellenführer der deutschen Nations-League-Gruppe, wird Marc-André ter Stegen anstelle Neuers im Tor stehen. Ersatzkapitän wird wohl Thomas Müller, da er mit 116 Länderspielen die meisten Einsätze im Nationalteam hat. Ilkay Gündogan war ohnehin eine Option zu Goretzka im defensiven Mittelfeld. Mit Torwart Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim und Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg hat Flick zwei Spieler nachnominiert. Die große Sorge ist nun, dass weitere Corona-Fälle hinzukommen und die anstehenden WM-Generalproben noch stören könnten.
In der Nations League stehen mit den Duellen gegen Ungarn (Freitag, 20:45 Uhr MESZ) und England (Montag, 20:45 Uhr MESZ) noch zwei Gruppenspiele an. Zugleich sind es die letzten beiden Spiele vor der Nominierung des WM-Kaders für Katar. Bundestrainer Hansi Flick wollte sein Team in eine Art Turniermodus versetzen und “in den WM-Tunnel schicken”, muss nun aber ein wenig improvisieren. Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka infizierten sich mit dem Coronavirus, zudem fällt mit Julian Brandt ein Offensivspieler wegen eines Infekts aus. Marco Reus ist verletzt.
Hansi Flick (Bundestrainer): “Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt nochmal die Chance haben, gegen solche Gegner wie Ungarn und England zu spielen. Wir müssen gegen die Ungarn sehr gut spielen, sie machen die Räume eng, aber wir haben ihnen gezeigt, wo sie Räume finden können. Wir nutzen die zwei Spiele jetzt, um uns ein bisschen einzuspielen.”
Ausgangslage:
Timo Werner: “Ungarn ist als Team sehr geschlossen, da rennt jeder für den anderen. Sie haben auch eine sehr hohe individuelle Qualität. Willi Orban und Co. spielen auch bei uns in Leipzig auf einem sehr hohen Level, auch in der Champions League. Sie kommen aus dem kompakten Defensivverbund in ein schnelles Umschalten, was sie brandgefährlich macht.”
Gabor Kiraly (Ex-Nationaltorhüter Ungarns): “Wenn die Deutschen ihre Qualität ganz konsequent abrufen, können sie dieses Spiel entscheiden. Aber als Tabellenführer glauben wir natürlich an einen Sieg gegen die Deutschen.”
Wer sich die Bilanz der bisherigen 37 Länderspiele zwischen Deutschland und Ungarn anschaut, ist vielleicht überrascht, wie ausgeglichen sie ist: 13 Siege für das DFB-Team bei zwölf Unentschieden und elf Erfolgen für die Ungarn. Bezieht man auch die 17 Vergleiche mit ein, die es zwischen der DDR-Auswahlmannschaft und dem ungarischen Team gab (vier Siege, vier Remis, neun Niederlagen), fällt sie sogar positiv zugunsten der Ungarn aus.
Allerdings ist die letzte Niederlage der deutschen Mannschaft schon etwas länger her: Im Juni 2004 gab es in einem EM-Vorbereitungsspiel ein 0:2. Doppel-Torschütze Sandor Torghelle ist vielen deutschen Fans auch heute noch ein Begriff. Am bekanntesten ist aber nach wie das legendäre 3:2 der Deutschen um ihren Kapitän Fritz Walter, mit dem sie 1954 im WM-Finale das “Wunder von Bern” schafften und gegen damals schier unschlagbare Ungarn erstmals Weltmeister wurden.
In der Nations League stehen mit den Duellen gegen Ungarn (Freitag, 20:45 Uhr MESZ) und England (Montag, 20:45 Uhr MESZ) noch zwei Gruppenspiele an. Zugleich sind es die letzten beiden Spiele vor der Nominierung des WM-Kaders für Katar. Bundestrainer Hansi Flick wollte sein Team in eine Art Turniermodus versetzen und “in den WM-Tunnel schicken”, muss nun aber ein wenig improvisieren. Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka infizierten sich mit dem Coronavirus, zudem fällt mit Julian Brandt ein Offensivspieler wegen eines Infekts aus. Marco Reus ist verletzt.
Gegen Ungarn, nach vier Spieltagen Tabellenführer der deutschen Nations-League-Gruppe, wird Marc-André ter Stegen anstelle Neuers im Tor stehen. Ersatzkapitän wird wohl Thomas Müller, da er mit 116 Länderspielen die meisten Einsätze im Nationalteam hat. Ilkay Gündogan war ohnehin eine Option zu Goretzka im defensiven Mittelfeld. Mit Torwart Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim und Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg hat Flick zwei Spieler nachnominiert. Die große Sorge ist nun, dass weitere Corona-Fälle hinzukommen und die anstehenden WM-Generalproben noch stören könnten.
Ausgangslage:
Hansi Flick (Bundestrainer): “Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt nochmal die Chance haben, gegen solche Gegner wie Ungarn und England zu spielen. Wir müssen gegen die Ungarn sehr gut spielen, sie machen die Räume eng, aber wir haben ihnen gezeigt, wo sie Räume finden können. Wir nutzen die zwei Spiele jetzt, um uns ein bisschen einzuspielen.”
Timo Werner: “Ungarn ist als Team sehr geschlossen, da rennt jeder für den anderen. Sie haben auch eine sehr hohe individuelle Qualität. Willi Orban und Co. spielen auch bei uns in Leipzig auf einem sehr hohen Level, auch in der Champions League. Sie kommen aus dem kompakten Defensivverbund in ein schnelles Umschalten, was sie brandgefährlich macht.”
Gabor Kiraly (Ex-Nationaltorhüter Ungarns): “Wenn die Deutschen ihre Qualität ganz konsequent abrufen, können sie dieses Spiel entscheiden. Aber als Tabellenführer glauben wir natürlich an einen Sieg gegen die Deutschen.”
Wer sich die Bilanz der bisherigen 37 Länderspiele zwischen Deutschland und Ungarn anschaut, ist vielleicht überrascht, wie ausgeglichen sie ist: 13 Siege für das DFB-Team bei zwölf Unentschieden und elf Erfolgen für die Ungarn. Bezieht man auch die 17 Vergleiche mit ein, die es zwischen der DDR-Auswahlmannschaft und dem ungarischen Team gab (vier Siege, vier Remis, neun Niederlagen), fällt sie sogar positiv zugunsten der Ungarn aus.
Stimmen:
Allerdings ist die letzte Niederlage der deutschen Mannschaft schon etwas länger her: Im Juni 2004 gab es in einem EM-Vorbereitungsspiel ein 0:2. Doppel-Torschütze Sandor Torghelle ist vielen deutschen Fans auch heute noch ein Begriff. Am bekanntesten ist aber nach wie das legendäre 3:2 der Deutschen um ihren Kapitän Fritz Walter, mit dem sie 1954 im WM-Finale das “Wunder von Bern” schafften und gegen damals schier unschlagbare Ungarn erstmals Weltmeister wurden.