Sport

DFB-Team: Raumdeuter Thomas Müller ist müde

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft unterliegt Ungarn in der Nations League. Besonders bedenklich: Tragende Säulen wie Thomas Müller sind derzeit noch weit entfernt von einer guten WM-Form. Und die Zeit drängt.

Er gestikulierte, redete, spornte seine Mitspieler an. Thomas Müller versuchte wirklich alles, damit seine Mitspieler bei der deutschen Nationalmannschaft irgendwie ins Spiel kamen. Dass große Problem an diesem Abend in Leipzig: Weder Müller selbst noch das gesamte Team fand so richtig ins Spiel gegen die zielstrebigen Ungarn. Am Ende unterlag das DFB-Team mit 0:1 (0:1). Es war die Premieren-Niederlage von Hansi Flick in seiner Funktion als Bundestrainer. Und ausgerechnet Müller kam beim Treffer von Ungarns Adam Szalai (17.) einen Schritt zu spät.

Müller lief gegen die Magyaren als Ersatzkapitän auf, weil Manuel Neuer mit einer Corona-Erkrankung bereits vor der Partie abgereist war. Und diese Spielführerbinde schien für den 33-Jährigen mehr Last als Ansporn gewesen zu sein. Bis auf einen eher ungefährlichen Kopfball setzte Müller, der von Flick hinter dem Mittelstürmer Timo Werner in der zentralen Offensive eingesetzt wurde, keine Akzente. Der Raumdeuter, wie er seit vielen Jahren anerkennend bezeichnet wurde, scheint derzeit müde zu sein.

Er gestikulierte, redete, spornte seine Mitspieler an. Thomas Müller versuchte wirklich alles, damit seine Mitspieler bei der deutschen Nationalmannschaft irgendwie ins Spiel kamen. Dass große Problem an diesem Abend in Leipzig: Weder Müller selbst noch das gesamte Team fand so richtig ins Spiel gegen die zielstrebigen Ungarn. Am Ende unterlag das DFB-Team mit 0:1 (0:1). Es war die Premieren-Niederlage von Hansi Flick in seiner Funktion als Bundestrainer. Und ausgerechnet Müller kam beim Treffer von Ungarns Adam Szalai (17.) einen Schritt zu spät.

Dieser Schuss Genialität, diese Unvorhersehbarkeit und auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor, also all die Attribute, die ihn einst so unberechenbar machten, scheinen derzeit abhanden gekommen zu sein. Müller arbeitete auch gegen die Ungarn unermüdlich, wie er das eigentlich immer macht. Aber seine Fähigkeit, in den wichtigen Momenten dort zu stehen, wo ihn keiner erwartet und wo er am gefährlichsten ist, scheint ein Relikt früherer Tage zu sein. Es ist ein Phänomen dieser Saison, das deshalb ungelegen kommt, weil Müller eigentlich eine Säule des DFB-Teams bei der WM in Katar sein soll.

Schlechte Statistiken

 

Und das ist keine Bestandsaufnahme allein aus der Nationalmannschaft. Denn auch in seinem Klub, beim FC Bayern, ließ sich diese Entwicklung zuletzt bei Müller beobachten. In den letzten sieben Partien der Münchner (5 x Bundesliga, 2 x Champions League) konnte der Angreifer keinen Scorerpunkt für sich verbuchen – weder eine Vorlage noch ein eigener Treffer wollten dem Nationalspieler gelingen. Im Vergleich: Müller gelangen in den vergangenen drei Bundesliga-Spielzeiten 90 direkte Torbeteiligungen (27 Tore, 63 Torvorlagen). Damit zählte er zur Spitze Europas. Momentan ist Thomas Müller von diesen Top-Werten allerdings meilenweit entfernt. 

Knapp sechs Minuten vor dem Abpfiff gegen die Ungarn nahm Trainer Flick Müller vom Feld, weil er sich von dem Münchner wohl keinen Impuls mehr erhoffte. Zwei Monate Zeit hat der Offensiv-Allrounder nun noch, um sich in WM-Form zu bringen. Die nächste Gelegenheit, um an seiner Performance zu arbeiten, könnte für ihn bereits am kommenden Montag kommen, wenn die DFB-Elf zum Abschluss der Nations League in England spielt.

Flick hatte vor der Partie explizit darauf hingewiesen, dass der ein oder andere Spieler noch eine Schippe drauflegen muss mit Blick auf das Turnier in Katar. Der Bundestrainer dürfte Müller damit ausdrücklich gemeint haben – aber auch einige seiner Kollegen.  

Nationalspieler David Raum versucht einen Pass eines Ungarn mit einem gestreckten Bein abzufangen

Er gestikulierte, redete, spornte seine Mitspieler an. Thomas Müller versuchte wirklich alles, damit seine Mitspieler bei der deutschen Nationalmannschaft irgendwie ins Spiel kamen. Dass große Problem an diesem Abend in Leipzig: Weder Müller selbst noch das gesamte Team fand so richtig ins Spiel gegen die zielstrebigen Ungarn. Am Ende unterlag das DFB-Team mit 0:1 (0:1). Es war die Premieren-Niederlage von Hansi Flick in seiner Funktion als Bundestrainer. Und ausgerechnet Müller kam beim Treffer von Ungarns Adam Szalai (17.) einen Schritt zu spät.

Müller lief gegen die Magyaren als Ersatzkapitän auf, weil Manuel Neuer mit einer Corona-Erkrankung bereits vor der Partie abgereist war. Und diese Spielführerbinde schien für den 33-Jährigen mehr Last als Ansporn gewesen zu sein. Bis auf einen eher ungefährlichen Kopfball setzte Müller, der von Flick hinter dem Mittelstürmer Timo Werner in der zentralen Offensive eingesetzt wurde, keine Akzente. Der Raumdeuter, wie er seit vielen Jahren anerkennend bezeichnet wurde, scheint derzeit müde zu sein.

Schlechte Statistiken

Dieser Schuss Genialität, diese Unvorhersehbarkeit und auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor, also all die Attribute, die ihn einst so unberechenbar machten, scheinen derzeit abhanden gekommen zu sein. Müller arbeitete auch gegen die Ungarn unermüdlich, wie er das eigentlich immer macht. Aber seine Fähigkeit, in den wichtigen Momenten dort zu stehen, wo ihn keiner erwartet und wo er am gefährlichsten ist, scheint ein Relikt früherer Tage zu sein. Es ist ein Phänomen dieser Saison, das deshalb ungelegen kommt, weil Müller eigentlich eine Säule des DFB-Teams bei der WM in Katar sein soll.

 

Und das ist keine Bestandsaufnahme allein aus der Nationalmannschaft. Denn auch in seinem Klub, beim FC Bayern, ließ sich diese Entwicklung zuletzt bei Müller beobachten. In den letzten sieben Partien der Münchner (5 x Bundesliga, 2 x Champions League) konnte der Angreifer keinen Scorerpunkt für sich verbuchen – weder eine Vorlage noch ein eigener Treffer wollten dem Nationalspieler gelingen. Im Vergleich: Müller gelangen in den vergangenen drei Bundesliga-Spielzeiten 90 direkte Torbeteiligungen (27 Tore, 63 Torvorlagen). Damit zählte er zur Spitze Europas. Momentan ist Thomas Müller von diesen Top-Werten allerdings meilenweit entfernt. 

Knapp sechs Minuten vor dem Abpfiff gegen die Ungarn nahm Trainer Flick Müller vom Feld, weil er sich von dem Münchner wohl keinen Impuls mehr erhoffte. Zwei Monate Zeit hat der Offensiv-Allrounder nun noch, um sich in WM-Form zu bringen. Die nächste Gelegenheit, um an seiner Performance zu arbeiten, könnte für ihn bereits am kommenden Montag kommen, wenn die DFB-Elf zum Abschluss der Nations League in England spielt.

Keine Impulse mehr

Flick hatte vor der Partie explizit darauf hingewiesen, dass der ein oder andere Spieler noch eine Schippe drauflegen muss mit Blick auf das Turnier in Katar. Der Bundestrainer dürfte Müller damit ausdrücklich gemeint haben – aber auch einige seiner Kollegen.  

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"