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Medienbericht: Raketeneinschlag in Polen

Der polnische Ministerpräsident hat eine Krisensitzung des Sicherheitsrates einberufen. Vorausgegangen waren Medienberichte über den Einschlag von womöglich verirrten russischen Raketen.

In Polen ist die Regierung nach unbestätigten Berichten über einen angeblichen Raketeneinschlag im Grenzgebiet zur Ukraine zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammenkommen. Das Treffen war für 21.00 Uhr geplant, teilte das Informationszentrum der Regierung mit. Zuvor hatte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wegen einer nicht näher bezeichneten Krisensituation auch eine Sitzung des Sicherheitsrates seines Landes einberufen.

Berichte legten einen Zusammenhang mit dem massiven russischen Raketenbeschuss auf das Nachbarland Ukraine vom Tage nahe. Der private polnische Radiosender Zet hat berichtet, zwei verirrte Raketen seien in einem polnischen Dorf nahe der Grenze eingeschlagen. Nach unbestätigten Angaben seien zwei Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur AP meldet mit Verweis auf einen hochrangigen US-Geheimdienstmitarbeiter, russische Raketen seien nahe der Grenze zur Ukraine in Polen eingedrungen und hätten zwei Menschen getötet.

In Polen ist die Regierung nach unbestätigten Berichten über einen angeblichen Raketeneinschlag im Grenzgebiet zur Ukraine zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammenkommen. Das Treffen war für 21.00 Uhr geplant, teilte das Informationszentrum der Regierung mit. Zuvor hatte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wegen einer nicht näher bezeichneten Krisensituation auch eine Sitzung des Sicherheitsrates seines Landes einberufen.

Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, die Presseberichte seien dem Pentagon bekannt. Zum jetzigen Zeitpunkt habe das Ministerium aber keine Informationen, die diese Berichte bestätigen könnten. “Wenn wir ein Update zur Verfügung stellen können, werden wir dies tun”, sagte ein Sprecher.

Russland dementiert

Sollte es sich tatsächlich um russische Raketen handeln, wäre dies der erste derartige Vorfall in dem seit fast neun Monaten dauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Polen ist Mitglied der EU und des westlichen Verteidigungsbündnisses NATO.

Das Verteidigungsministerium in Moskau bezeichnet polnische Angaben über einen Einschlag russischer Raketen auf polnischem Staatsgebiet als bewusste Provokationen. Diese hätten das Ziel, die Situation zu eskalieren, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax das Ministerium. Es seien keine Angriffe mit russischen Waffen auf Ziele nahe der polnisch-ungarischen Grenze ausgeführt worden.

Der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks meldete sich via Twitter zu Wort und schrieb: “Lettland steht voll und ganz hinter den polnischen Freunden und verurteilt dieses Verbrechen.”

Russland hat am Dienstag massive Raketenangriffe auf verschiedene ukrainische Städte geflogen und dabei große Teile der Energieinfrastruktur beschädigt. Betroffen waren unter anderem Kiew, Lwiw und Charkiw. Den ukrainischen Angaben zufolge fiel in mehr als sieben Millionen Haushalten im Land der Strom aus.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

cwo/uh (rtr, afp, ape)

In Polen ist die Regierung nach unbestätigten Berichten über einen angeblichen Raketeneinschlag im Grenzgebiet zur Ukraine zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammenkommen. Das Treffen war für 21.00 Uhr geplant, teilte das Informationszentrum der Regierung mit. Zuvor hatte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wegen einer nicht näher bezeichneten Krisensituation auch eine Sitzung des Sicherheitsrates seines Landes einberufen.

Berichte legten einen Zusammenhang mit dem massiven russischen Raketenbeschuss auf das Nachbarland Ukraine vom Tage nahe. Der private polnische Radiosender Zet hat berichtet, zwei verirrte Raketen seien in einem polnischen Dorf nahe der Grenze eingeschlagen. Nach unbestätigten Angaben seien zwei Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur AP meldet mit Verweis auf einen hochrangigen US-Geheimdienstmitarbeiter, russische Raketen seien nahe der Grenze zur Ukraine in Polen eingedrungen und hätten zwei Menschen getötet.

Russland dementiert

Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, die Presseberichte seien dem Pentagon bekannt. Zum jetzigen Zeitpunkt habe das Ministerium aber keine Informationen, die diese Berichte bestätigen könnten. “Wenn wir ein Update zur Verfügung stellen können, werden wir dies tun”, sagte ein Sprecher.

Sollte es sich tatsächlich um russische Raketen handeln, wäre dies der erste derartige Vorfall in dem seit fast neun Monaten dauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Polen ist Mitglied der EU und des westlichen Verteidigungsbündnisses NATO.

Das Verteidigungsministerium in Moskau bezeichnet polnische Angaben über einen Einschlag russischer Raketen auf polnischem Staatsgebiet als bewusste Provokationen. Diese hätten das Ziel, die Situation zu eskalieren, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax das Ministerium. Es seien keine Angriffe mit russischen Waffen auf Ziele nahe der polnisch-ungarischen Grenze ausgeführt worden.

Der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks meldete sich via Twitter zu Wort und schrieb: “Lettland steht voll und ganz hinter den polnischen Freunden und verurteilt dieses Verbrechen.”

Russland hat am Dienstag massive Raketenangriffe auf verschiedene ukrainische Städte geflogen und dabei große Teile der Energieinfrastruktur beschädigt. Betroffen waren unter anderem Kiew, Lwiw und Charkiw. Den ukrainischen Angaben zufolge fiel in mehr als sieben Millionen Haushalten im Land der Strom aus.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

cwo/uh (rtr, afp, ape)

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