Tote bei Schießerei in LGBTQ-Nachtclub in Colorado
Bei dem Vorfall in einem Club für Schwule und Lesben im US-Bundesstaat Colorado wurden fünf Menschen getötet und 18 verletzt. Die Gäste waren wegen des “Transgender Day of Remembrance” zusammengekommen.
Wie die Polizei im US-Bundesstaat Colorado mitteilte, hatte ein 22-jähriger Mann den Club mit einem Gewehr betreten und sofort geschossen. Er sei von Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten, teilten Mediziner mit. Laut Polizei könnte ein Teil der Verletzungen nicht von Schüssen herrühren, sondern vom Gedränge bei der Flucht. Auch sei nicht auszuschließen, dass die Angaben zur Zahl der Verletzten noch angepasst werden müssten, da einige Menschen mit Privatfahrzeugen statt Ambulanzen in Krankenhäuser gefahren seien.
Der erste Notruf über die Schießerei in dem Club Q in der Stadt Colorado Springs war kurz vor Mitternacht eingegangen. Ob es sich um einen Fall von Hasskriminalität handele, werde derzeit noch ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin. Die bei solchen Fällen aktive Bundespolizei FBI nimmt auch daran teil.
Wie die Polizei im US-Bundesstaat Colorado mitteilte, hatte ein 22-jähriger Mann den Club mit einem Gewehr betreten und sofort geschossen. Er sei von Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten, teilten Mediziner mit. Laut Polizei könnte ein Teil der Verletzungen nicht von Schüssen herrühren, sondern vom Gedränge bei der Flucht. Auch sei nicht auszuschließen, dass die Angaben zur Zahl der Verletzten noch angepasst werden müssten, da einige Menschen mit Privatfahrzeugen statt Ambulanzen in Krankenhäuser gefahren seien.
Die Clubbesucher waren zu einer Veranstaltung anlässlich des “Transgender Day of Remembrance” gekommen, der jedes Jahr am 20. November zu Ehren von Transmenschen begangen wird, die durch Gewalttaten getötet wurden.
Die Schießerei ist der jüngste in einer langen Reihe von Angriffen auf LGBTQ+-Treffpunkte in den Vereinigten Staaten, von denen der schwerste 2016 in Orlando, Florida, stattfand. Damals hatte ein Bewaffneter in einem Nachtclub für die LGBTQ+-Szene 49 Menschen getötet, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde.
Anlässlich des fünften Jahrestages der Schießerei in Orlando im vergangenen Jahr ernannte Präsident Joe Biden den Club zu einer Gedenkstätte. Waffengewalt ist ein großes Problem in den Vereinigten Staaten, wo sich laut der Website Gun Violence Archive im Jahr 2022 bisher mehr als 600 Massenschießereien ereignet haben. Darunter sind laut der Website Schießereien zu verstehen, bei denen mindestens vier Menschen verwundet oder getötet werden.
Vorfälle mit Waffengewalt haben die Debatte über schärfere Gesetze in den USA immer wieder neu angeheizt. Trotzdem wurden im Kongress kaum Fortschritte bei den Forderungen nach einer Reform erzielt.
uh/fab (dpa, afp, rtr)
Wie die Polizei im US-Bundesstaat Colorado mitteilte, hatte ein 22-jähriger Mann den Club mit einem Gewehr betreten und sofort geschossen. Er sei von Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten, teilten Mediziner mit. Laut Polizei könnte ein Teil der Verletzungen nicht von Schüssen herrühren, sondern vom Gedränge bei der Flucht. Auch sei nicht auszuschließen, dass die Angaben zur Zahl der Verletzten noch angepasst werden müssten, da einige Menschen mit Privatfahrzeugen statt Ambulanzen in Krankenhäuser gefahren seien.
Der erste Notruf über die Schießerei in dem Club Q in der Stadt Colorado Springs war kurz vor Mitternacht eingegangen. Ob es sich um einen Fall von Hasskriminalität handele, werde derzeit noch ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin. Die bei solchen Fällen aktive Bundespolizei FBI nimmt auch daran teil.
Die Clubbesucher waren zu einer Veranstaltung anlässlich des “Transgender Day of Remembrance” gekommen, der jedes Jahr am 20. November zu Ehren von Transmenschen begangen wird, die durch Gewalttaten getötet wurden.
Die Schießerei ist der jüngste in einer langen Reihe von Angriffen auf LGBTQ+-Treffpunkte in den Vereinigten Staaten, von denen der schwerste 2016 in Orlando, Florida, stattfand. Damals hatte ein Bewaffneter in einem Nachtclub für die LGBTQ+-Szene 49 Menschen getötet, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde.
Anlässlich des fünften Jahrestages der Schießerei in Orlando im vergangenen Jahr ernannte Präsident Joe Biden den Club zu einer Gedenkstätte. Waffengewalt ist ein großes Problem in den Vereinigten Staaten, wo sich laut der Website Gun Violence Archive im Jahr 2022 bisher mehr als 600 Massenschießereien ereignet haben. Darunter sind laut der Website Schießereien zu verstehen, bei denen mindestens vier Menschen verwundet oder getötet werden.
Vorfälle mit Waffengewalt haben die Debatte über schärfere Gesetze in den USA immer wieder neu angeheizt. Trotzdem wurden im Kongress kaum Fortschritte bei den Forderungen nach einer Reform erzielt.
uh/fab (dpa, afp, rtr)