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Cristiano Ronaldo stellt WM-Rekord auf

Portugals Superstar trifft bei der Fußball-WM gegen Ghana und hat nun bei fünf Weltmeisterschaften ein Tor erzielt. Kurz nach der Trennung von Manchester United sorgt er so wieder für sportliche Schlagzeilen.

Zugegeben: Cristiano Ronaldo musste sich in seiner Karriere schon mehr anstrengen, um ein Tor zu erzielen, als bei seinem WM-Rekordtreffer. Beim ersten Auftritt der Portugiesen bei der Fußball-WM in Katar gegen Ghana verwandelte der Superstar einen Foulelfmeter und stellte damit eine neue Bestmarke auf. Ronaldo spielt in Katar seine fünfte Weltmeisterschaft. Das alleine ist zwar noch kein Rekord, aber er ist nun der einzige Spieler, der bei fünf verschiedenen WM-Turnieren auch ein Tor erzielt hat.

Dabei war der Elfmeter äußerst schmeichelhaft: Ronaldo selbst war der “Gefoulte”, allerdings hatte Ghanas Verteidiger Mohammed Salisu den Ball gespielt und Ronaldo kaum berührt, bevor der zu Boden ging. Elfmeter gab es trotzdem. Aber so ist es wohl, wenn ein Superstar mit entsprechend großer Reputation und entsprechend großem Ego im Strafraum fällt. Dann zeigt der eine oder andere Schiedsrichter vielleicht eher mal auf den Punkt. 

Majestätsbeleidigung durch “jungen Hüpfer”

“Der Elfmeter war kein Elfmeter, jeder hat gesehen, dass Salisu den Ball gespielt hat”, sagte auch Ghanas Trainer Otto Addo, früher Bundesliga-Profi unter anderem bei Borussia Dortmund. “Vielleicht, weil es gegen Ronaldo ging. Das ist eine Sauerei.” Dem Superstar war es egal. “Das war ein wunderschöner Moment”, sagte Ronaldo nach dem Spiel. “Meine fünfte WM, wir haben gewonnen. Das war sehr wichtig. Der Weltrekord ist etwas, was mich sehr stolz macht.” 

Ein zweites Tor aus dem Spiel heraus wollte Ronaldo nicht gelingen. Dass er bei einem Konter mit einem frechen Lupfer am ghanaischen Torwart scheiterte, konnte er weglächeln. Er hatte ohnehin im Abseits gestanden. Nur einmal schwoll dem Ausnahmespieler seine ausgeprägte Halsschlagader noch an. Kurz nach seiner Auswechslung beim Stand von 3:1 erzielte Ghanas junger Stürmer Osman Bukari den 3:2-Anschlusstreffer und feierte das mit dem typischen Ronaldo-Jubel: erst ein Hüpfer mit halber Drehung, dann die stolze Pose mit gespreizten Beinen und geschwellter Brust. Schöne Grüße, Herr Ronaldo!

Eine Majestätsbeleidigung, die Ronaldo deutlich erkennbar nicht amüsiert von der Auswechselbank mitverfolgte. Aber so ist es wohl auch, wenn ein unbekümmerter, junger Spieler sich darüber freut, dass er einem alternden Superstar auf großer Bühne eins auswischen kann. Cristiano Ronaldo hätte es vor 15 Jahren möglicherweise nicht anders gemacht.

Bereits zwei Tage vor seinem WM-Rekord hatte Ronaldo für Schlagzeilen gesorgt: Sein Klub Manchester United hatte am Dienstagabend in einer knappen Mitteilung bekanntgegeben, dass man sich mit sofortiger Wirkung vom 37-jährigen Portugiesen trenne. Die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen. Damit endete die zweite “Ära Ronaldo” beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United auf unrühmliche Weise.

Ronaldo erzielte für United in insgesamt 346 Einsätzen 145 Tore. Er war 2003 als 18-Jähriger von Sporting Lissabon zu den Red Devils gewechselt und hatte seine Weltkarriere dort gestartet. 2009 verließ er Manchester in Richtung Real Madrid, wo er endgültig zum Superstar wurde. Im Sommer 2021 war er an seine alte Wirkungsstätte in England zurückgekehrt, konnte aber nicht an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen und geriet zuletzt immer stärker ins Abseits.

Ronaldo hatte vor dem Abflug nach Katar in der Sendung “Piers Morgan Uncensored” zur harschen Generalabrechnung mit seinem Klub ausgeholt und hatte damit unter Umständen eine Trennung provoziert. United soll daraufhin seine Anwälte eingeschaltet haben. Ob der Superstar noch einmal bei einem anderen Spitzenklub anheuert oder nach der WM ganz aufhört, ist noch ungewiss. Zuletzt wurde immer lauter darüber spekuliert, dass er möglicherweise zum Ende seiner Laufbahn nach Portugal zurückkehrt. Aber auch Newcastle United, finanzstarker Premier-League-Klub unter saudi-arabischer Leitung, wurde als mögliches Ziel genannt.

Cristiano Ronaldo jubelt neben Joao Felix mit herausgestreckter Zunge nach seinem Elfmetertor gegen Ghana
Ghanas Osman Bukari jubelt nach seinem Tor gegen Portugal wie Cristiano Ronaldo

Zugegeben: Cristiano Ronaldo musste sich in seiner Karriere schon mehr anstrengen, um ein Tor zu erzielen, als bei seinem WM-Rekordtreffer. Beim ersten Auftritt der Portugiesen bei der Fußball-WM in Katar gegen Ghana verwandelte der Superstar einen Foulelfmeter und stellte damit eine neue Bestmarke auf. Ronaldo spielt in Katar seine fünfte Weltmeisterschaft. Das alleine ist zwar noch kein Rekord, aber er ist nun der einzige Spieler, der bei fünf verschiedenen WM-Turnieren auch ein Tor erzielt hat.

Majestätsbeleidigung durch “jungen Hüpfer”

Dabei war der Elfmeter äußerst schmeichelhaft: Ronaldo selbst war der “Gefoulte”, allerdings hatte Ghanas Verteidiger Mohammed Salisu den Ball gespielt und Ronaldo kaum berührt, bevor der zu Boden ging. Elfmeter gab es trotzdem. Aber so ist es wohl, wenn ein Superstar mit entsprechend großer Reputation und entsprechend großem Ego im Strafraum fällt. Dann zeigt der eine oder andere Schiedsrichter vielleicht eher mal auf den Punkt. 

“Der Elfmeter war kein Elfmeter, jeder hat gesehen, dass Salisu den Ball gespielt hat”, sagte auch Ghanas Trainer Otto Addo, früher Bundesliga-Profi unter anderem bei Borussia Dortmund. “Vielleicht, weil es gegen Ronaldo ging. Das ist eine Sauerei.” Dem Superstar war es egal. “Das war ein wunderschöner Moment”, sagte Ronaldo nach dem Spiel. “Meine fünfte WM, wir haben gewonnen. Das war sehr wichtig. Der Weltrekord ist etwas, was mich sehr stolz macht.” 

Ein zweites Tor aus dem Spiel heraus wollte Ronaldo nicht gelingen. Dass er bei einem Konter mit einem frechen Lupfer am ghanaischen Torwart scheiterte, konnte er weglächeln. Er hatte ohnehin im Abseits gestanden. Nur einmal schwoll dem Ausnahmespieler seine ausgeprägte Halsschlagader noch an. Kurz nach seiner Auswechslung beim Stand von 3:1 erzielte Ghanas junger Stürmer Osman Bukari den 3:2-Anschlusstreffer und feierte das mit dem typischen Ronaldo-Jubel: erst ein Hüpfer mit halber Drehung, dann die stolze Pose mit gespreizten Beinen und geschwellter Brust. Schöne Grüße, Herr Ronaldo!

Eine Majestätsbeleidigung, die Ronaldo deutlich erkennbar nicht amüsiert von der Auswechselbank mitverfolgte. Aber so ist es wohl auch, wenn ein unbekümmerter, junger Spieler sich darüber freut, dass er einem alternden Superstar auf großer Bühne eins auswischen kann. Cristiano Ronaldo hätte es vor 15 Jahren möglicherweise nicht anders gemacht.

Plötzlich vereinslos

Bereits zwei Tage vor seinem WM-Rekord hatte Ronaldo für Schlagzeilen gesorgt: Sein Klub Manchester United hatte am Dienstagabend in einer knappen Mitteilung bekanntgegeben, dass man sich mit sofortiger Wirkung vom 37-jährigen Portugiesen trenne. Die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen. Damit endete die zweite “Ära Ronaldo” beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United auf unrühmliche Weise.

Ronaldo erzielte für United in insgesamt 346 Einsätzen 145 Tore. Er war 2003 als 18-Jähriger von Sporting Lissabon zu den Red Devils gewechselt und hatte seine Weltkarriere dort gestartet. 2009 verließ er Manchester in Richtung Real Madrid, wo er endgültig zum Superstar wurde. Im Sommer 2021 war er an seine alte Wirkungsstätte in England zurückgekehrt, konnte aber nicht an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen und geriet zuletzt immer stärker ins Abseits.

Ronaldo hatte vor dem Abflug nach Katar in der Sendung “Piers Morgan Uncensored” zur harschen Generalabrechnung mit seinem Klub ausgeholt und hatte damit unter Umständen eine Trennung provoziert. United soll daraufhin seine Anwälte eingeschaltet haben. Ob der Superstar noch einmal bei einem anderen Spitzenklub anheuert oder nach der WM ganz aufhört, ist noch ungewiss. Zuletzt wurde immer lauter darüber spekuliert, dass er möglicherweise zum Ende seiner Laufbahn nach Portugal zurückkehrt. Aber auch Newcastle United, finanzstarker Premier-League-Klub unter saudi-arabischer Leitung, wurde als mögliches Ziel genannt.

Cristiano Ronaldo schaut verärgert

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