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Scholz warnt vor Abschottungstendenzen

Der Bundeskanzler empfängt die Spitzen internationaler Organisationen in Berlin. Vor der Presse zeigt sich die Runde geschlossen und betont, globale Probleme könne man nur gemeinsam lösen.

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Präsidenten multilateraler Wirtschafts- und Finanzorganisationen haben die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit betont. “Wir können den großen Herausforderungen nur gemeinsam begegnen”, sagte der SPD-Politiker angesichts der Krisen in der Welt nach einem Treffen im Kanzleramt. Deglobalisierung, Entkopplung und Protektionismus seien keine Lösung. Darüber sei man sich einig.

Man brauche allerdings eine “smarte Globalisierung”, in der die Widerstandsfähigkeit gestärkt und Abhängigkeiten verringert würden. Scholz verwies auf Auswirkungen der Corona-Pandemie und Probleme mit Lieferketten. Der russische Angriffskrieg habe zudem Konsequenzen für die ganze Welt, sagte er mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung, steigende Preise sowie Ernährungs- und Energiesicherheit.

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Präsidenten multilateraler Wirtschafts- und Finanzorganisationen haben die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit betont. “Wir können den großen Herausforderungen nur gemeinsam begegnen”, sagte der SPD-Politiker angesichts der Krisen in der Welt nach einem Treffen im Kanzleramt. Deglobalisierung, Entkopplung und Protektionismus seien keine Lösung. Darüber sei man sich einig.

Scholz stellte den Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank, der Welthandelsorganisation (WTO), der Industrieländer-Organisation OECD und der Internationalen Arbeitsorganisation eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit Deutschland in Aussicht. Globale Probleme könne man nur gemeinsam bewältigen, sagte er.

Deutschland will ein guter Partner sein

IWF-Chefin Kristalina Georgieva unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit, Importabhängigkeiten zu reduzieren. Gleichzeitig warnte sie davor, den Handel mit Ländern wie China einzuschränken. Ähnlich äußerte sich WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala. Man sehe die Tendenz, bei sinkendem Wirtschaftswachstum Schutz durch Handelshemmnisse zu suchen – was das Problem aber nur vergrößere.

Sollte die Welt in zwei Handelsblöcke zerfallen, werde das globale Bruttosozialprodukt um fünf Prozent sinken, warnte Okonjo-Iweala mit Blick auf die Spannungen zwischen den USA und China. Am stärksten müssten in diesem Fall die Entwicklungsländer leiden, erklärte Weltbank-Chefin Mari Pangestu.

jj/uh (dpa, rtr)

Scholz trifft Spitzen von Finanz- und Wirtschaftsorganisationen

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Präsidenten multilateraler Wirtschafts- und Finanzorganisationen haben die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit betont. “Wir können den großen Herausforderungen nur gemeinsam begegnen”, sagte der SPD-Politiker angesichts der Krisen in der Welt nach einem Treffen im Kanzleramt. Deglobalisierung, Entkopplung und Protektionismus seien keine Lösung. Darüber sei man sich einig.

Man brauche allerdings eine “smarte Globalisierung”, in der die Widerstandsfähigkeit gestärkt und Abhängigkeiten verringert würden. Scholz verwies auf Auswirkungen der Corona-Pandemie und Probleme mit Lieferketten. Der russische Angriffskrieg habe zudem Konsequenzen für die ganze Welt, sagte er mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung, steigende Preise sowie Ernährungs- und Energiesicherheit.

Deutschland will ein guter Partner sein

Scholz stellte den Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank, der Welthandelsorganisation (WTO), der Industrieländer-Organisation OECD und der Internationalen Arbeitsorganisation eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit Deutschland in Aussicht. Globale Probleme könne man nur gemeinsam bewältigen, sagte er.

IWF-Chefin Kristalina Georgieva unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit, Importabhängigkeiten zu reduzieren. Gleichzeitig warnte sie davor, den Handel mit Ländern wie China einzuschränken. Ähnlich äußerte sich WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala. Man sehe die Tendenz, bei sinkendem Wirtschaftswachstum Schutz durch Handelshemmnisse zu suchen – was das Problem aber nur vergrößere.

Sollte die Welt in zwei Handelsblöcke zerfallen, werde das globale Bruttosozialprodukt um fünf Prozent sinken, warnte Okonjo-Iweala mit Blick auf die Spannungen zwischen den USA und China. Am stärksten müssten in diesem Fall die Entwicklungsländer leiden, erklärte Weltbank-Chefin Mari Pangestu.

jj/uh (dpa, rtr)

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