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Christen aus aller Welt feiern in Bethlehem

Traditionell führt die Prozession aus dem zehn Kilometer entfernten Jerusalem tausende Gläubige in die Stadt Bethlehem im Westjordanland. Über Weihnachten erwartet Israel 120.000 Pilger aus aller Welt.

Die traditionelle Weihnachtsprozession kam in Bethlehem an. Der Wagenkonvoi, angeführt vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, war in Jerusalem aufgebrochen. Den letzten Teil des Wegs bis zum Krippenplatz in Bethlehem legte der Patriarch zu Fuß zurück. Dort wurde er von christlichen Repräsentanten in Empfang genommen.

Über die Weihnachtsfeiertage wird anders als in den vergangenen zwei Jahren, als noch strenge Corona-Beschränkungen galten, wieder mit Zehntausenden von Besuchern gerechnet. Das israelische Tourismusministerium hat sich auf rund 120.000 Pilger aus aller Welt eingestellt.

Die traditionelle Weihnachtsprozession kam in Bethlehem an. Der Wagenkonvoi, angeführt vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, war in Jerusalem aufgebrochen. Den letzten Teil des Wegs bis zum Krippenplatz in Bethlehem legte der Patriarch zu Fuß zurück. Dort wurde er von christlichen Repräsentanten in Empfang genommen.

Ein riesiger Christbaum mit einem Stern an der Spitze schmückt den Krippenplatz vor der Geburtskirche in Bethlehem. Die kleine Stadt im Westjordanland wird als Geburtsort Jesu verehrt. Pizzaballa zelebriert dort die Mitternachtsmesse.

Viele Christen verlassen die Region

In ihrer Weihnachtsbotschaft beklagten die Repräsentanten verschiedener Kirchen im Heiligen Land einen Anstieg von Angriffen auf Christen und Diskriminierung. “Diese entmutigende Atmosphäre hat zu Hoffnungslosigkeit geführt, vor allem bei unserer christlichen Jugend”, hieß es in der Botschaft. Sie fühlten sich im Land ihrer Vorfahren nicht mehr willkommen, viele von ihnen verließen die Region. Daher sei der Anteil der Christen weiter gesunken. 

Von rund fünf Millionen Palästinensern im Westjordanland und Gazastreifen seien nur noch weniger als zwei Prozent Christen. Nach jüngsten Angaben des israelischen Statistikbüros leben in Israel rund 185.000 arabische Christen, die etwa 1,9 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Israel hat insgesamt rund 9,6 Millionen Einwohner, etwa drei Viertel davon Juden.

nob/haz (dpa, kna)

Bethlehem Pierbattista Pizzaballa Apostolischer Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem

Die traditionelle Weihnachtsprozession kam in Bethlehem an. Der Wagenkonvoi, angeführt vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, war in Jerusalem aufgebrochen. Den letzten Teil des Wegs bis zum Krippenplatz in Bethlehem legte der Patriarch zu Fuß zurück. Dort wurde er von christlichen Repräsentanten in Empfang genommen.

Über die Weihnachtsfeiertage wird anders als in den vergangenen zwei Jahren, als noch strenge Corona-Beschränkungen galten, wieder mit Zehntausenden von Besuchern gerechnet. Das israelische Tourismusministerium hat sich auf rund 120.000 Pilger aus aller Welt eingestellt.

Viele Christen verlassen die Region

Ein riesiger Christbaum mit einem Stern an der Spitze schmückt den Krippenplatz vor der Geburtskirche in Bethlehem. Die kleine Stadt im Westjordanland wird als Geburtsort Jesu verehrt. Pizzaballa zelebriert dort die Mitternachtsmesse.

In ihrer Weihnachtsbotschaft beklagten die Repräsentanten verschiedener Kirchen im Heiligen Land einen Anstieg von Angriffen auf Christen und Diskriminierung. “Diese entmutigende Atmosphäre hat zu Hoffnungslosigkeit geführt, vor allem bei unserer christlichen Jugend”, hieß es in der Botschaft. Sie fühlten sich im Land ihrer Vorfahren nicht mehr willkommen, viele von ihnen verließen die Region. Daher sei der Anteil der Christen weiter gesunken. 

Von rund fünf Millionen Palästinensern im Westjordanland und Gazastreifen seien nur noch weniger als zwei Prozent Christen. Nach jüngsten Angaben des israelischen Statistikbüros leben in Israel rund 185.000 arabische Christen, die etwa 1,9 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Israel hat insgesamt rund 9,6 Millionen Einwohner, etwa drei Viertel davon Juden.

nob/haz (dpa, kna)

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