Kurden erinnern an Anschlag 2013 in Paris
Damals waren drei Aktivistinnen der Arbeiterpartei Kurdistans erschossen worden. Der jährliche Gedenkmarsch bekam durch einen weiteren Anschlag kurz vor Weihnachten neue Aktualität.
Kurdische Gruppen aus Frankreich und anderen Ländern Europas kamen zusammen, um gegen die ungeklärte Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in der französischen Hauptstadt vor 10 Jahren zu protestieren.
Die Demonstranten trauerten auch um drei Menschen, die vor zwei Wochen vor einem kurdischen Kulturzentrum in Paris bei einem Angriff getötet wurden, den die Staatsanwaltschaft als rassistisch einstuft.
Kurdische Gruppen aus Frankreich und anderen Ländern Europas kamen zusammen, um gegen die ungeklärte Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in der französischen Hauptstadt vor 10 Jahren zu protestieren.
Etwa ein Dutzend Busse aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Belgien brachten kurdische Aktivisten in Begleitung der Polizei zum Start des Marsches in der Nähe des Bahnhofs Gare du Nord im Norden von Paris.
Am 9. Januar 2013 waren Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez durch Kopfschüsse regelrecht hingerichtet worden. Cansiz war Mitbegründerin der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die für eine größere Autonomie der kurdischen Bevölkerung kämpft. Die PKK wird von der Türkei, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft.
Dem mutmaßlichen Täter des Dreifachmordes von 2013 wurden Verbindungen zum türkischen Geheimdienst nachgesagt. Er starb jedoch in Untersuchungshaft, bevor es zum Prozess kam. Der Fall wurde nie ganz aufgeklärt.
Bei dem Anschlag vom 23. Dezember 2022 gehen viele Kurden von einem vom türkischen Staat gesteuerten Anschlag aus. Die französischen Ermittler sprechen hingegen bisher von der Tat eines französischen Rassisten. Der 69 Jahre alte Täter bekannte sich im Verhör zu “krankhaftem Ausländerhass”. Auslöser seines Fremdenhasses sei ein Raubüberfall auf seine Wohnung gewesen, sagte er aus.
uh/kle (afp, ap)
Kurdische Gruppen aus Frankreich und anderen Ländern Europas kamen zusammen, um gegen die ungeklärte Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in der französischen Hauptstadt vor 10 Jahren zu protestieren.
Die Demonstranten trauerten auch um drei Menschen, die vor zwei Wochen vor einem kurdischen Kulturzentrum in Paris bei einem Angriff getötet wurden, den die Staatsanwaltschaft als rassistisch einstuft.
Etwa ein Dutzend Busse aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Belgien brachten kurdische Aktivisten in Begleitung der Polizei zum Start des Marsches in der Nähe des Bahnhofs Gare du Nord im Norden von Paris.
Am 9. Januar 2013 waren Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez durch Kopfschüsse regelrecht hingerichtet worden. Cansiz war Mitbegründerin der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die für eine größere Autonomie der kurdischen Bevölkerung kämpft. Die PKK wird von der Türkei, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft.
Dem mutmaßlichen Täter des Dreifachmordes von 2013 wurden Verbindungen zum türkischen Geheimdienst nachgesagt. Er starb jedoch in Untersuchungshaft, bevor es zum Prozess kam. Der Fall wurde nie ganz aufgeklärt.
Bei dem Anschlag vom 23. Dezember 2022 gehen viele Kurden von einem vom türkischen Staat gesteuerten Anschlag aus. Die französischen Ermittler sprechen hingegen bisher von der Tat eines französischen Rassisten. Der 69 Jahre alte Täter bekannte sich im Verhör zu “krankhaftem Ausländerhass”. Auslöser seines Fremdenhasses sei ein Raubüberfall auf seine Wohnung gewesen, sagte er aus.
uh/kle (afp, ap)