DW startet Investigativ-Podcast
Ein dreister Betrug mit Cannabis, verschwundene Millionen, russische Pässe, falsche Adelige, Schlösser und Whistleblower – das perfekte Chaos. Willkommen bei Cannabis Cowboys.
Am 19. Januar startet die DW ihren ersten investigativen Podcast. In der vorerst achtteiligen, englischsprachigen True-Crime-Reihe geht es um den Fall JuicyFields. Mehr als zwei Jahre lang hat das Berliner Start-up große Summen für virtuelle Investments in Cannabis eingesammelt und gigantische Renditen versprochen. Cannabis, virtuelle Investments, gigantische Renditen – wie passt das alles zusammen?
Das haben sich auch die DW-Wirtschaftsreporter Andreas Becker und Nicolas Martin gefragt. Das erste Mal Ende 2021. Seitdem haben sie immer wieder JuicyFields beobachtet, mit Investoren und Managern gesprochen und den raketenhaften Aufstieg dank Influencer-Marketing und Social-Media verfolgt.
Am 19. Januar startet die DW ihren ersten investigativen Podcast. In der vorerst achtteiligen, englischsprachigen True-Crime-Reihe geht es um den Fall JuicyFields. Mehr als zwei Jahre lang hat das Berliner Start-up große Summen für virtuelle Investments in Cannabis eingesammelt und gigantische Renditen versprochen. Cannabis, virtuelle Investments, gigantische Renditen – wie passt das alles zusammen?
Dann, im Sommer 2022, brach das Kartenhaus vor ihren Augen zusammen. Die Social Media-Kanäle der Firma wurden gelöscht. Tausende Kleinanleger kommen seitdem nicht mehr an ihre Einlagen. So wie Eddie aus Deutschland, der mit seiner Lebensgefährtin 80.000 Euro investierte, oder der Schwede Daniel Johansson, dessen Einlagen sich am Ende auf 350.000 Euro beliefen. Wie groß der Schaden ist, kann nur geschätzt werden. Ermittler gehen von Hunderten Millionen aus. Auch von Milliarden ist die Rede.
Ein klassischer Exit-Scam?
Doch anders als bei einem klassischen Exit-Scam haben die Betrüger nicht den “Exit” gemacht und sind komplett untergetaucht. Die Homepage der Firma ist wieder online. Und von Zeit zu Zeit melden sich die Betreiber zu Wort – zuletzt mit einem skurrilen Video mit Anonymous-Masken. Dort fordern sie Investoren auf, Kopien ihrer Pässe und Video von sich zu schicken, um sie zu entschädigen.
Seit dem Zusammenbruch sammeln geschädigte Investoren in Telegram-Kanälen Dokumente und entwickeln Theorien, wer hinter dem Betrug steckt. Die DW-Reporter arbeiten sich durch den Kaninchenbau. Sie sortieren die Fakten, berichten über die Mechanismen des Betrugs, über die Cannabisindustrie, die JuicyFields lange währen ließ und sie fragen nach: Wo ist das Geld? Gab es jemals ein Produkt oder war JuicyFields nur ein Schneeballsystem?
In der vorerst achtteiligen Serie geht es um Gier, Geldwäsche, Geheimdienste – und den ewigen Traum vom schnellen Reichtum. Die Suche führt die Reporter auf exzessive Partys in Luxushotels, zu einem Schloss in der Schweiz und zu Whistleblowern an den Grenzen Europas.
Die ersten beiden Folgen sind ab dem 19. Januar auf DW.com undauf allen Podcast-Plattformen erhältlich. Jede Woche erscheint eine weitere Folge. Und während Ermittler in ganz Europa auf der Suche nach den Hintermännern sind, so ist auch die Podcast-Reihe noch nicht abgeschlossen.
Feedback, Informationen und Recherchetipps können gerichtet werden an: [email protected]
Am 19. Januar startet die DW ihren ersten investigativen Podcast. In der vorerst achtteiligen, englischsprachigen True-Crime-Reihe geht es um den Fall JuicyFields. Mehr als zwei Jahre lang hat das Berliner Start-up große Summen für virtuelle Investments in Cannabis eingesammelt und gigantische Renditen versprochen. Cannabis, virtuelle Investments, gigantische Renditen – wie passt das alles zusammen?
Das haben sich auch die DW-Wirtschaftsreporter Andreas Becker und Nicolas Martin gefragt. Das erste Mal Ende 2021. Seitdem haben sie immer wieder JuicyFields beobachtet, mit Investoren und Managern gesprochen und den raketenhaften Aufstieg dank Influencer-Marketing und Social-Media verfolgt.
Ein klassischer Exit-Scam?
Dann, im Sommer 2022, brach das Kartenhaus vor ihren Augen zusammen. Die Social Media-Kanäle der Firma wurden gelöscht. Tausende Kleinanleger kommen seitdem nicht mehr an ihre Einlagen. So wie Eddie aus Deutschland, der mit seiner Lebensgefährtin 80.000 Euro investierte, oder der Schwede Daniel Johansson, dessen Einlagen sich am Ende auf 350.000 Euro beliefen. Wie groß der Schaden ist, kann nur geschätzt werden. Ermittler gehen von Hunderten Millionen aus. Auch von Milliarden ist die Rede.
Doch anders als bei einem klassischen Exit-Scam haben die Betrüger nicht den “Exit” gemacht und sind komplett untergetaucht. Die Homepage der Firma ist wieder online. Und von Zeit zu Zeit melden sich die Betreiber zu Wort – zuletzt mit einem skurrilen Video mit Anonymous-Masken. Dort fordern sie Investoren auf, Kopien ihrer Pässe und Video von sich zu schicken, um sie zu entschädigen.
Seit dem Zusammenbruch sammeln geschädigte Investoren in Telegram-Kanälen Dokumente und entwickeln Theorien, wer hinter dem Betrug steckt. Die DW-Reporter arbeiten sich durch den Kaninchenbau. Sie sortieren die Fakten, berichten über die Mechanismen des Betrugs, über die Cannabisindustrie, die JuicyFields lange währen ließ und sie fragen nach: Wo ist das Geld? Gab es jemals ein Produkt oder war JuicyFields nur ein Schneeballsystem?
In der vorerst achtteiligen Serie geht es um Gier, Geldwäsche, Geheimdienste – und den ewigen Traum vom schnellen Reichtum. Die Suche führt die Reporter auf exzessive Partys in Luxushotels, zu einem Schloss in der Schweiz und zu Whistleblowern an den Grenzen Europas.
Wer steckt dahinter?
Die ersten beiden Folgen sind ab dem 19. Januar auf DW.com undauf allen Podcast-Plattformen erhältlich. Jede Woche erscheint eine weitere Folge. Und während Ermittler in ganz Europa auf der Suche nach den Hintermännern sind, so ist auch die Podcast-Reihe noch nicht abgeschlossen.
Feedback, Informationen und Recherchetipps können gerichtet werden an: [email protected]