Fünf Fragen zum Bundesliga-Start
Kurz vor dem Wiederbeginn der Fußball-Bundesliga beendet der FC Bayern seine Torwartsuche. Die Rückkehr von Florian Wirtz nährt die Hoffnungen von Bayer Leverkusen und der VAR bleibt das “Sorgenkind” der Liga.
“Wer kann Manuel Neuer im Tor des FC Bayern ersetzen?”. Diese wohl meistdiskutierte Frage der zweimonatigen Bundesliga-Winterpause ist kurz vor dem Auftaktspiel der Münchener bei RB Leipzig endlich geklärt: Nachdem Borussia Mönchengladbach mehrere Angebote der Bayern für Torhüter Yann Sommer abgelehnt hatte, ließ man den Schweizer nun doch nach München ziehen. Sommer durfte gehen, weil die Bayern offenbar bereit waren, acht Millionen Euro plus eine Million Boni für den 34-Jährigen zu bezahlen. Sein Vertrag in Gladbach wäre ohnehin nach der Saison ausgelaufen. Ersatz haben die Gladbacher mit Sommers Landsmann Jonas Omlin bei Montpellier HSC gefunden. Der Wechsel des 29-Jährigen wurde kurz nach der offiziellen Bekanntgabe des Sommer-Transfers nach München ebenfalls bestätigt.
Für Sommer, der achteinhalb Jahre in Gladbach spielte und seit 2016 Stammtorhüter der Schweizer Nationalmannschaft ist, bietet der Wechsel die Chance, im Herbst seiner Karriere noch einmal Titel zu gewinnen. Zum bislang letzten Mal war das der Fall, als er 2014 mit dem FC Basel Schweizer Meister wurde. Dass Sommer Manuel Neuer ersetzen kann, steht außer Frage. Schließlich hat er seine Klasse in 80 Länder- und 272 Bundesligaspielen oft bewiesen. Hinzu kommen rund 100 Europapokal-Partien. Vor allem in Duellen mit dem FC Bayern hat Sommer meist besonders gute Leistungen gezeigt. “Yann Sommer ist eine wertvolle Verstärkung für uns, weil er international sehr erfahren ist und auch die Bundesliga bereits seit vielen Jahren kennt”, sagte Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. “Er bringt alles mit, um bei uns sofort seinen Teil zum Erfolg beitragen zu können.”
“Wer kann Manuel Neuer im Tor des FC Bayern ersetzen?”. Diese wohl meistdiskutierte Frage der zweimonatigen Bundesliga-Winterpause ist kurz vor dem Auftaktspiel der Münchener bei RB Leipzig endlich geklärt: Nachdem Borussia Mönchengladbach mehrere Angebote der Bayern für Torhüter Yann Sommer abgelehnt hatte, ließ man den Schweizer nun doch nach München ziehen. Sommer durfte gehen, weil die Bayern offenbar bereit waren, acht Millionen Euro plus eine Million Boni für den 34-Jährigen zu bezahlen. Sein Vertrag in Gladbach wäre ohnehin nach der Saison ausgelaufen. Ersatz haben die Gladbacher mit Sommers Landsmann Jonas Omlin bei Montpellier HSC gefunden. Der Wechsel des 29-Jährigen wurde kurz nach der offiziellen Bekanntgabe des Sommer-Transfers nach München ebenfalls bestätigt.
Interessant wird es dann, wenn Manuel Neuer nach seiner Unterschenkelfraktur wieder fit ist. Der Vertrag des Bayern-Kapitäns läuft noch bis 2024. Neuer ist zwei Jahre älter als Sommer, der einen Vertrag bis 30. Juni 2025 erhalten soll und Ambitionen hat, auch bei der EURO 2024 im Schweizer Tor zu stehen. Dass einer von beiden Anfang nächster Saison freiwillig ins zweite Glied rückt, ist daher nicht zu erwarten. Zunächst aber ist Sommer die Nummer eins der Bayern und soll ihnen helfen, ihre Ziele in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League zu erreichen. Und wenn der Schweizer sich ebenfalls verletzen und ausfallen sollte? Dann haben die Bayern mit Sven Ulreich immer noch einen guten und verlässlichen Ersatzmann in der Hinterhand.
Kann Yann Sommer die Neuer-Lücke füllen?
Viele Fans – und wohl auch die Liga-Verantwortlichen – wünschen sich nach zehn Jahren Bayern-Dominanz einen echten Kampf um den Meistertitel. Und wenn es am Ende doch wieder die Bayern werden sollten, so möge es vorher doch bitte zumindest eng und spannend zugehen. Das war seit der “Machtübernahme” der Münchener in der Saison 2012/13 lediglich einmal der Fall, als Borussia Dortmund 2019 nämlich mit gerade einmal zwei Zählern Rückstand Vizemeister wurde. Ansonsten hatte der FC Bayern die Schale meist bereits kurz nach Ostern sicher.
Die Hoffnung der Nicht-Bayern-Anhänger auf mehr Spannung könnte diesmal gleich zum Auftakt genährt werden – oder aber einen Dämpfer bekommen. Erster Gegner der Bayern im Bundesliga-Jahr 2023 ist mit RB Leipzig nämlich ein Klub, der mit sechs Punkten Rückstand wenigstens noch einigermaßen in Schlagdistanz liegt und mit einem Erfolg auf drei Zähler an die Münchener heranrücken würde. Die anderen designierten Bayern-Konkurrenten liegen dagegen schon weiter zurück: Eintracht Frankfurt mit sieben, Dortmund mit neun, Bayer Leverkusen sogar mit 17 Punkten. Ob die Überraschungsmannschaften der ersten Saisonhälfte, der SC Freiburg und Union Berlin, bis zum Sommer oben mitmischen können, muss sich zeigen.
Nachdem im vergangenen Herbst bei Bayer Leverkusen so gut wie gar nichts zusammenlief und schließlich sogar Trainer Gerardo Seoane gehen musste, sieht die Zukunft der Werkself rosiger aus. Vor der Winterpause gab es unter dem neuen Trainer Xabi Alonso bereits drei Siege in Folge. Jetzt ist mit Florian Wirtz nach seinem Kreuzbandriss auch der vielseitigste Offensivspieler als eine Art “Winterneuzugang” wieder mit an Bord. “Er ist sehr wichtig. Florian ist ein Geschenk für mich als Trainer. Er ist ein Spieler, der anders ist”, schwärmte Alonso zuletzt in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”.
Setzt Bayer 04 mit Wirtz also zur großen Aufholjagd an? “Wir wollen weiterhin zu den Top Vier der Bundesliga gehören. Das ist unser Anspruch”, sagte Klubchef Fernando Carro gegenüber dem “Kölner Stadtanzeiger”. Die Punktelücke zu den Top Vier beträgt neun Zähler – nicht unmöglich, sie zu schließen. Vorausgesetzt, man startet erfolgreich in die zweite Saisonphase und legt gleich eine Serie hin, statt wie zu Beginn der Spielzeit ein Negativerlebnis nach dem anderen zu sammeln.
Danach sieht es nun wirklich nicht aus. Aufsteiger Schalke konnte von den bisherigen 15 Saisonspielen nur zwei gewinnen und hat gerade einmal neun Punkte auf dem Konto. Mehr und mehr verdichtet sich die Gewissheit, dass die Qualität der Schalker Mannschaft schlicht nicht ausreicht, um in der Bundesliga mithalten zu können und dass der Traditionsklub nach nur einer Saison wieder in die 2. Liga absteigen muss. Mit Stürmer Sebastian Polter und Alexander Kral im defensiven Mittelfeld fallen zwei Leistungsträger längerfristig aus. Mit dem offensiven Mittelfeldspieler Florent Mollet wechselte eine dritte Stammkraft auf eigenen Wunsch wenige Tage vor Wiederbeginn zurück in die französische Heimat. Ein sportlicher Verlust, allerdings spült der Transfer Geld in die Kasse, das umgehend für Verstärkungen reinvestiert werden soll.
Schalke ist Tabellenletzter, der VfL Bochum auf Rang 17 hat schon vier Punkte Vorsprung. Beim VfL war Schalkes aktueller Trainer Thomas Reis noch bis September 2022 angestellt. Wenn es für beide Ruhrgebietsklubs ganz schlecht läuft, könnte Reis daher das wenig schmeichelhafte “Kunststück” vollbracht haben, in einer Saison gleich zwei Klubs trainiert zu haben, die abgestiegen sind.
Neben den sportlichen Fragen ist die VAR-Problematik ein Thema, das viele Spieler, Trainer, Verantwortliche und auch die Fans beschäftigt. Die Video-Hilfe hat zwar im ersten Teil der Saison zu vielen richtigen Entscheidungen geführt, blieb aber auch weiterhin anfällig für Fehler. Besonders ärgerlich waren die Situationen, in denen der Videoschiedsrichter – trotz klarer Zeitlupenbilder – erst gar nicht eingriff und den Schiedsrichter bat, sich die strittige Szene selbst noch einmal auf dem Monitor anzuschauen. Die Kommunikation ist oft schlecht, die Leitlinien unklar. Insgesamt dauert es viel zu lange, bis zu Ende diskutiert ist, ob der Schiedsrichter zum Monitor muss oder nicht.
Hinzu kommt, dass die Zuschauer im Stadion meist nur unzureichend und viel zu spät darüber informiert werden, warum der VAR überhaupt eingreift.
“Die bestehenden Leitlinien zur Bewertung von Spielvorgängen müssen intern noch mal intensiv dargestellt und präzisiert werden”, sagte auch Lutz-Michael Fröhlich. Er trägt die Gesamtverantwortung für das Schiedsrichterwesen im deutschen Profifußball. Beim Zusammenspiel zwischen VAR und Schiedsrichter gebe es großen Nachholbedarf. Das Thema sollte daher auch im einwöchigen Trainingslager aller Schiedsrichter und Assistenten aufgegriffen werden, das Anfang Januar im portugiesischen Lagos stattgefunden hat. Allerdings: Im Hochglanz-Video des DFB mit dem Fazit dieses Trainingslagers ging es zwar um mehr Augenmerk auf Abseits und Unsportlichkeiten sowie längere Nachspielzeiten. Die nötigen Verbesserungen beim VAR dagegen werden mit keinem Wort erwähnt.
“Wer kann Manuel Neuer im Tor des FC Bayern ersetzen?”. Diese wohl meistdiskutierte Frage der zweimonatigen Bundesliga-Winterpause ist kurz vor dem Auftaktspiel der Münchener bei RB Leipzig endlich geklärt: Nachdem Borussia Mönchengladbach mehrere Angebote der Bayern für Torhüter Yann Sommer abgelehnt hatte, ließ man den Schweizer nun doch nach München ziehen. Sommer durfte gehen, weil die Bayern offenbar bereit waren, acht Millionen Euro plus eine Million Boni für den 34-Jährigen zu bezahlen. Sein Vertrag in Gladbach wäre ohnehin nach der Saison ausgelaufen. Ersatz haben die Gladbacher mit Sommers Landsmann Jonas Omlin bei Montpellier HSC gefunden. Der Wechsel des 29-Jährigen wurde kurz nach der offiziellen Bekanntgabe des Sommer-Transfers nach München ebenfalls bestätigt.
Für Sommer, der achteinhalb Jahre in Gladbach spielte und seit 2016 Stammtorhüter der Schweizer Nationalmannschaft ist, bietet der Wechsel die Chance, im Herbst seiner Karriere noch einmal Titel zu gewinnen. Zum bislang letzten Mal war das der Fall, als er 2014 mit dem FC Basel Schweizer Meister wurde. Dass Sommer Manuel Neuer ersetzen kann, steht außer Frage. Schließlich hat er seine Klasse in 80 Länder- und 272 Bundesligaspielen oft bewiesen. Hinzu kommen rund 100 Europapokal-Partien. Vor allem in Duellen mit dem FC Bayern hat Sommer meist besonders gute Leistungen gezeigt. “Yann Sommer ist eine wertvolle Verstärkung für uns, weil er international sehr erfahren ist und auch die Bundesliga bereits seit vielen Jahren kennt”, sagte Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. “Er bringt alles mit, um bei uns sofort seinen Teil zum Erfolg beitragen zu können.”
Kann Yann Sommer die Neuer-Lücke füllen?
Interessant wird es dann, wenn Manuel Neuer nach seiner Unterschenkelfraktur wieder fit ist. Der Vertrag des Bayern-Kapitäns läuft noch bis 2024. Neuer ist zwei Jahre älter als Sommer, der einen Vertrag bis 30. Juni 2025 erhalten soll und Ambitionen hat, auch bei der EURO 2024 im Schweizer Tor zu stehen. Dass einer von beiden Anfang nächster Saison freiwillig ins zweite Glied rückt, ist daher nicht zu erwarten. Zunächst aber ist Sommer die Nummer eins der Bayern und soll ihnen helfen, ihre Ziele in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League zu erreichen. Und wenn der Schweizer sich ebenfalls verletzen und ausfallen sollte? Dann haben die Bayern mit Sven Ulreich immer noch einen guten und verlässlichen Ersatzmann in der Hinterhand.
Viele Fans – und wohl auch die Liga-Verantwortlichen – wünschen sich nach zehn Jahren Bayern-Dominanz einen echten Kampf um den Meistertitel. Und wenn es am Ende doch wieder die Bayern werden sollten, so möge es vorher doch bitte zumindest eng und spannend zugehen. Das war seit der “Machtübernahme” der Münchener in der Saison 2012/13 lediglich einmal der Fall, als Borussia Dortmund 2019 nämlich mit gerade einmal zwei Zählern Rückstand Vizemeister wurde. Ansonsten hatte der FC Bayern die Schale meist bereits kurz nach Ostern sicher.
Die Hoffnung der Nicht-Bayern-Anhänger auf mehr Spannung könnte diesmal gleich zum Auftakt genährt werden – oder aber einen Dämpfer bekommen. Erster Gegner der Bayern im Bundesliga-Jahr 2023 ist mit RB Leipzig nämlich ein Klub, der mit sechs Punkten Rückstand wenigstens noch einigermaßen in Schlagdistanz liegt und mit einem Erfolg auf drei Zähler an die Münchener heranrücken würde. Die anderen designierten Bayern-Konkurrenten liegen dagegen schon weiter zurück: Eintracht Frankfurt mit sieben, Dortmund mit neun, Bayer Leverkusen sogar mit 17 Punkten. Ob die Überraschungsmannschaften der ersten Saisonhälfte, der SC Freiburg und Union Berlin, bis zum Sommer oben mitmischen können, muss sich zeigen.
Nachdem im vergangenen Herbst bei Bayer Leverkusen so gut wie gar nichts zusammenlief und schließlich sogar Trainer Gerardo Seoane gehen musste, sieht die Zukunft der Werkself rosiger aus. Vor der Winterpause gab es unter dem neuen Trainer Xabi Alonso bereits drei Siege in Folge. Jetzt ist mit Florian Wirtz nach seinem Kreuzbandriss auch der vielseitigste Offensivspieler als eine Art “Winterneuzugang” wieder mit an Bord. “Er ist sehr wichtig. Florian ist ein Geschenk für mich als Trainer. Er ist ein Spieler, der anders ist”, schwärmte Alonso zuletzt in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”.
Wer kann noch in den Meisterkampf eingreifen?
Setzt Bayer 04 mit Wirtz also zur großen Aufholjagd an? “Wir wollen weiterhin zu den Top Vier der Bundesliga gehören. Das ist unser Anspruch”, sagte Klubchef Fernando Carro gegenüber dem “Kölner Stadtanzeiger”. Die Punktelücke zu den Top Vier beträgt neun Zähler – nicht unmöglich, sie zu schließen. Vorausgesetzt, man startet erfolgreich in die zweite Saisonphase und legt gleich eine Serie hin, statt wie zu Beginn der Spielzeit ein Negativerlebnis nach dem anderen zu sammeln.
Wer wird die Mannschaft der Rückrunde?
Danach sieht es nun wirklich nicht aus. Aufsteiger Schalke konnte von den bisherigen 15 Saisonspielen nur zwei gewinnen und hat gerade einmal neun Punkte auf dem Konto. Mehr und mehr verdichtet sich die Gewissheit, dass die Qualität der Schalker Mannschaft schlicht nicht ausreicht, um in der Bundesliga mithalten zu können und dass der Traditionsklub nach nur einer Saison wieder in die 2. Liga absteigen muss. Mit Stürmer Sebastian Polter und Alexander Kral im defensiven Mittelfeld fallen zwei Leistungsträger längerfristig aus. Mit dem offensiven Mittelfeldspieler Florent Mollet wechselte eine dritte Stammkraft auf eigenen Wunsch wenige Tage vor Wiederbeginn zurück in die französische Heimat. Ein sportlicher Verlust, allerdings spült der Transfer Geld in die Kasse, das umgehend für Verstärkungen reinvestiert werden soll.
Schalke ist Tabellenletzter, der VfL Bochum auf Rang 17 hat schon vier Punkte Vorsprung. Beim VfL war Schalkes aktueller Trainer Thomas Reis noch bis September 2022 angestellt. Wenn es für beide Ruhrgebietsklubs ganz schlecht läuft, könnte Reis daher das wenig schmeichelhafte “Kunststück” vollbracht haben, in einer Saison gleich zwei Klubs trainiert zu haben, die abgestiegen sind.
Neben den sportlichen Fragen ist die VAR-Problematik ein Thema, das viele Spieler, Trainer, Verantwortliche und auch die Fans beschäftigt. Die Video-Hilfe hat zwar im ersten Teil der Saison zu vielen richtigen Entscheidungen geführt, blieb aber auch weiterhin anfällig für Fehler. Besonders ärgerlich waren die Situationen, in denen der Videoschiedsrichter – trotz klarer Zeitlupenbilder – erst gar nicht eingriff und den Schiedsrichter bat, sich die strittige Szene selbst noch einmal auf dem Monitor anzuschauen. Die Kommunikation ist oft schlecht, die Leitlinien unklar. Insgesamt dauert es viel zu lange, bis zu Ende diskutiert ist, ob der Schiedsrichter zum Monitor muss oder nicht.
Kann Schalke den Abstieg noch verhindern?
Hinzu kommt, dass die Zuschauer im Stadion meist nur unzureichend und viel zu spät darüber informiert werden, warum der VAR überhaupt eingreift.
“Die bestehenden Leitlinien zur Bewertung von Spielvorgängen müssen intern noch mal intensiv dargestellt und präzisiert werden”, sagte auch Lutz-Michael Fröhlich. Er trägt die Gesamtverantwortung für das Schiedsrichterwesen im deutschen Profifußball. Beim Zusammenspiel zwischen VAR und Schiedsrichter gebe es großen Nachholbedarf. Das Thema sollte daher auch im einwöchigen Trainingslager aller Schiedsrichter und Assistenten aufgegriffen werden, das Anfang Januar im portugiesischen Lagos stattgefunden hat. Allerdings: Im Hochglanz-Video des DFB mit dem Fazit dieses Trainingslagers ging es zwar um mehr Augenmerk auf Abseits und Unsportlichkeiten sowie längere Nachspielzeiten. Die nötigen Verbesserungen beim VAR dagegen werden mit keinem Wort erwähnt.