OSZE äußert Besorgnis über Verhaftungen von Journalisten in Aserbaidschan
„Die jüngsten Verhaftungen von Medienschaffenden in Aserbaidschan geben Anlass zu großer Sorge.“
Den Nachrichten von Community TV zufolge erklärte die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit, Teresa Ribeiro, dies in ihrer Erklärung auf ihrem Social-Media-Konto „X“ am 16. Januar.
„Die jüngsten Verhaftungen von Medienschaffenden in Aserbaidschan, darunter Abzas Media und Channel 13, und die Schikanen ihrer Angehörigen sind äußerst beunruhigend. Journalisten sollten in der Lage sein, über Themen von öffentlichem Interesse zu berichten, ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen. Journalismus ist kein Verbrechen“, so Ribeiro sagte in seiner Erklärung.
Es ist erwähnenswert, dass vor einiger Zeit sechs Mitarbeiter der Online-Publikation „Abzas Media“ verhaftet und wegen Schmuggels nach dem Strafgesetzbuch angeklagt wurden. Auch Aziz Orujov, der Chef des Internetfernsehens „Channel 13“, wurde wegen Schmuggels zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Die Journalisten akzeptieren die gegen sie erhobenen Vorwürfe nicht und erklären, dass es sich bei ihrer Festnahme um einen politischen Befehl handele.
