In Bolivien grassiert das Dengue-Fieber
Im südlichen Teil Boliviens gibt es außergewöhnlich viele Fälle des Dengue-Fiebers. Bisher sind mindestens 26 Menschen daran gestorben. Die Krankenhäuser geraten an ihre Kapazitätsgrenze.
Bolivien ist von einem großen Ausbruch des Dengue-Fiebers betroffen. Nch Angaben der Behörden sind bisher 26 Menschen durch das Virus gestorben. Seit Jahresbeginn wurden Tausende Infektionen gezählt. Nach einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums kommen Krankenhäuser, insbesondere im Süden des Landes, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Jedoch stehe das Gesundheitssystem nicht vor dem Zusammenbruch, hieß es.
Es handelt sich um den größten Ausbruch der durch Mücken übertragenen Krankheitseit der COVID-19-Pandemie. Die meisten der fast 7.000 Fälle, die seit Januar festgestellt wurden, traten in Santa Cruz auf, der bevölkerungsreichsten Region Bolivien.
Bolivien ist von einem großen Ausbruch des Dengue-Fiebers betroffen. Nch Angaben der Behörden sind bisher 26 Menschen durch das Virus gestorben. Seit Jahresbeginn wurden Tausende Infektionen gezählt. Nach einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums kommen Krankenhäuser, insbesondere im Süden des Landes, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Jedoch stehe das Gesundheitssystem nicht vor dem Zusammenbruch, hieß es.
“Das Krankenhaus ist voll, es gibt keinen Platz mehr, die Patienten schlafen auf dem Flur, um aufgenommen zu werden”, sagte Fredy Rojas, Kinderarzt am Kinderkrankenhaus Santa Cruz, einem lokalen Radiosender, wie die Nachrichtenagentur AP meldet. Viele Kinder kämen in ernstem Zustand in die Krankenhäuser. In Santa Cruz de la Sierra, der Hauptstadt des südlichen Departments Santa Cruz, sind demnach mehr als die Hälfte der Dengue-Patienten in den Kliniken Minderjährige. Dort werden nach der Mitteilung des Ministeriums nun Dutzende weitere Krankenhausbetten zur Verfügung gestellt. Zudem soll zusätzliches Ärzte- und Pflegepersonal eingesetzt werden.
Vor allem Kinder betroffen
Mindestens 26 Menschen sind nach Angaben des bolivianischen Gesundheitsministeriums gestorben. Die Dengue-Fallzahlen seien aktuell doppelt so hoch wie im Vorjahr in Bolivien, heißt es in den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes in Berlin.
Dengue-Viren können demnach in weiten Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen werden. Die Erkrankung geht üblicherweise mit Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmerzen einher. Vor allem bei Kindern kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Dengue tritt in den Tropen und Subtropen aller Kontinente auf. Drei Milliarden Menschen leben dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge in Dengue-Risikogebieten.
2009 gab es bereits einen größeren Ausbruch von Dengue-Fieber in Bolivien. Damals wurden nach Angaben des Roten Kreuzes 27 Todesfälle in der Region Santa Cruz an das Gesundheitsministerium gemeldet. Santa Cruz war also wie bei dem heutigen Ausbruch am stärksten betroffen. Damals gab es noch keine Impfung gegen das Dengue-Virus, heute ist jedoch ein Impfstoff verfügbar.
lst/kle (dpa, ape, www.minsalud.gob.bo)
Bolivien ist von einem großen Ausbruch des Dengue-Fiebers betroffen. Nch Angaben der Behörden sind bisher 26 Menschen durch das Virus gestorben. Seit Jahresbeginn wurden Tausende Infektionen gezählt. Nach einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums kommen Krankenhäuser, insbesondere im Süden des Landes, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Jedoch stehe das Gesundheitssystem nicht vor dem Zusammenbruch, hieß es.
Es handelt sich um den größten Ausbruch der durch Mücken übertragenen Krankheitseit der COVID-19-Pandemie. Die meisten der fast 7.000 Fälle, die seit Januar festgestellt wurden, traten in Santa Cruz auf, der bevölkerungsreichsten Region Bolivien.
Vor allem Kinder betroffen
“Das Krankenhaus ist voll, es gibt keinen Platz mehr, die Patienten schlafen auf dem Flur, um aufgenommen zu werden”, sagte Fredy Rojas, Kinderarzt am Kinderkrankenhaus Santa Cruz, einem lokalen Radiosender, wie die Nachrichtenagentur AP meldet. Viele Kinder kämen in ernstem Zustand in die Krankenhäuser. In Santa Cruz de la Sierra, der Hauptstadt des südlichen Departments Santa Cruz, sind demnach mehr als die Hälfte der Dengue-Patienten in den Kliniken Minderjährige. Dort werden nach der Mitteilung des Ministeriums nun Dutzende weitere Krankenhausbetten zur Verfügung gestellt. Zudem soll zusätzliches Ärzte- und Pflegepersonal eingesetzt werden.
Mindestens 26 Menschen sind nach Angaben des bolivianischen Gesundheitsministeriums gestorben. Die Dengue-Fallzahlen seien aktuell doppelt so hoch wie im Vorjahr in Bolivien, heißt es in den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes in Berlin.
Dengue-Viren können demnach in weiten Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen werden. Die Erkrankung geht üblicherweise mit Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmerzen einher. Vor allem bei Kindern kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Dengue tritt in den Tropen und Subtropen aller Kontinente auf. Drei Milliarden Menschen leben dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge in Dengue-Risikogebieten.
2009 gab es bereits einen größeren Ausbruch von Dengue-Fieber in Bolivien. Damals wurden nach Angaben des Roten Kreuzes 27 Todesfälle in der Region Santa Cruz an das Gesundheitsministerium gemeldet. Santa Cruz war also wie bei dem heutigen Ausbruch am stärksten betroffen. Damals gab es noch keine Impfung gegen das Dengue-Virus, heute ist jedoch ein Impfstoff verfügbar.
Fallzahlen doppelt so hoch
lst/kle (dpa, ape, www.minsalud.gob.bo)