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Tote bei neuem Erdbeben in der Türkei

Zwei Wochen nach den verheerenden Erdbeben nahe der türkisch-syrischen Grenze ist die Region von einem weiteren Erdstoß der Stärke 6,4 getroffen worden. Das Epizentrum lag in der türkischen Provinz Hatay.

Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad sprach sogar von zwei Beben in Hatay der Stärke 6,4 und 5,8. Sie berichtete außerdem von mehreren Nachbeben. Nach jüngsten Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu kamen in seinem Land mindestens drei Menschen ums Leben, mehr als 200 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Die Rettungsorganisation Weißhelme teilte mit, auch im Nordwesten Syriens seien Städte und Dörfer betroffen. In einigen Gebieten seien Hauswände und Balkone eingestürzt. Die Zivilschützer meldeten “mehrere Verletzte” unter anderem durch herabfallende Trümmer.

Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad sprach sogar von zwei Beben in Hatay der Stärke 6,4 und 5,8. Sie berichtete außerdem von mehreren Nachbeben. Nach jüngsten Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu kamen in seinem Land mindestens drei Menschen ums Leben, mehr als 200 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

In der türkischen Stadt Antakya fuhren Krankenwagen in einen Bereich nahe der Innenstadt, der vom Beben besonders betroffen war. Rettungsteams waren in der Stadt unterwegs. Einwohner strömten auf die Straßen rund um den zentralen Park und setzten mit ihren Handys Notrufe ab. In den sozialen Medien wurden Videos veröffentlicht, in denen Menschen im Flughafen Antakyas in Panik in Deckung gingen, als das Beben das Gebäude erschütterte. Aus einigen Orten wurden Stromausfälle gemeldet.

Beben auch in Israel und im Irak zu spüren

Das Beben war laut Medienberichten auch in Israel, im Irak und im Libanon zu spüren. In mehreren Orten nahe der syrischen Stadt Aleppo seien erneut Häuser eingestürzt, sagte eine Sprecherin der Hilfsorganisation SAMS. Darunter sei auch die Kleinstadt Dschindiris, die schon vor zwei Wochen stark von den Beben getroffen wurde. 

Am 6. Februar hatte frühmorgens ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Das Epizentrum lag in beiden Fällen in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen starben, davon mehr als 41.000 in der Türkei. Seit den Beben kehrten viele Anwohner in der Region – soweit die Gebäude noch bewohnbar waren – nur zögerlich in ihre Häuser zurück. Viele übernachteten in Zelten unter freiem Himmel oder in Autos aus der Sorge vor Nachbeben.

An diesem Dienstag wollen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam in die Türkei reisen. Geplant sind Begegnungen mit Betroffenen und mit Vertretern deutscher Hilfsorganisationen. Zudem soll es Gespräche über das Visumverfahren für Menschen aus der Katastrophenregion geben, die Angehörige in Deutschland haben.

uh/jj (dpa, afp)

Türkei I Erneute Erdbeben in der Region Antakya
Türkei I Erneute Erdbeben in der Region Antakya

Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad sprach sogar von zwei Beben in Hatay der Stärke 6,4 und 5,8. Sie berichtete außerdem von mehreren Nachbeben. Nach jüngsten Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu kamen in seinem Land mindestens drei Menschen ums Leben, mehr als 200 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Die Rettungsorganisation Weißhelme teilte mit, auch im Nordwesten Syriens seien Städte und Dörfer betroffen. In einigen Gebieten seien Hauswände und Balkone eingestürzt. Die Zivilschützer meldeten “mehrere Verletzte” unter anderem durch herabfallende Trümmer.

Beben auch in Israel und im Irak zu spüren

In der türkischen Stadt Antakya fuhren Krankenwagen in einen Bereich nahe der Innenstadt, der vom Beben besonders betroffen war. Rettungsteams waren in der Stadt unterwegs. Einwohner strömten auf die Straßen rund um den zentralen Park und setzten mit ihren Handys Notrufe ab. In den sozialen Medien wurden Videos veröffentlicht, in denen Menschen im Flughafen Antakyas in Panik in Deckung gingen, als das Beben das Gebäude erschütterte. Aus einigen Orten wurden Stromausfälle gemeldet.

Das Beben war laut Medienberichten auch in Israel, im Irak und im Libanon zu spüren. In mehreren Orten nahe der syrischen Stadt Aleppo seien erneut Häuser eingestürzt, sagte eine Sprecherin der Hilfsorganisation SAMS. Darunter sei auch die Kleinstadt Dschindiris, die schon vor zwei Wochen stark von den Beben getroffen wurde. 

Am 6. Februar hatte frühmorgens ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Das Epizentrum lag in beiden Fällen in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen starben, davon mehr als 41.000 in der Türkei. Seit den Beben kehrten viele Anwohner in der Region – soweit die Gebäude noch bewohnbar waren – nur zögerlich in ihre Häuser zurück. Viele übernachteten in Zelten unter freiem Himmel oder in Autos aus der Sorge vor Nachbeben.

An diesem Dienstag wollen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam in die Türkei reisen. Geplant sind Begegnungen mit Betroffenen und mit Vertretern deutscher Hilfsorganisationen. Zudem soll es Gespräche über das Visumverfahren für Menschen aus der Katastrophenregion geben, die Angehörige in Deutschland haben.

uh/jj (dpa, afp)

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