Bangladesch: Brand zerstört 2000 Hütten in Rohingya-Lager
Dass es keine Opfer gibt, grenzt an ein Wunder: In den Camps in Cox’s Bazar leben eine Million Flüchtlinge aus Myanmar.
Bei einem Großbrand in einem überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager im Südosten von Bangladesch sind mindestens 2000 Behelfsunterkünfte zerstört worden. Das Feuer wütete in der weitläufigen Balukhali-Siedlung im Bezirk Cox’s Bazar und zerstörte die größtenteils aus Bambus und Planen bestehende Hütten, wie die Kommission für Flüchtlingshilfe und Repatriierung in Bangladesch mitteilte. Fast 10.000 Menschen hätten ihre Häuser verloren. Die Feuerwehr habe den Brand erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen können, hieß es weiter.
Laut der Polizei gibt es bislang keine Berichte über Opfer. Die Ursache des Brandes sei noch unbekannt. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR teilte in einem Tweet mit, dass es gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort die Betroffenen unterstütze. Bei dem Feuer seien auch Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen zerstört worden.
Bei einem Großbrand in einem überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager im Südosten von Bangladesch sind mindestens 2000 Behelfsunterkünfte zerstört worden. Das Feuer wütete in der weitläufigen Balukhali-Siedlung im Bezirk Cox’s Bazar und zerstörte die größtenteils aus Bambus und Planen bestehende Hütten, wie die Kommission für Flüchtlingshilfe und Repatriierung in Bangladesch mitteilte. Fast 10.000 Menschen hätten ihre Häuser verloren. Die Feuerwehr habe den Brand erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen können, hieß es weiter.
Ähnliche Brände gab es in den Lagern in Cox’s Bazar bereits im Januar 2022 und im März 2021. Während das Feuer im vergangenen Jahr nur Häuser beschädigte, kamen bei dem Großbrand 2021 mindestens 15 Flüchtlinge ums Leben, mehr als 10.000 Häuser wurden ein Raub der Flammen.
In den Camps von Cox’s Bazar harren etwa eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus. In ihrem mehrheitlich buddhistischen Heimatland Myanmar wird die muslimische Minderheit seit Jahrzehnten verfolgt. Mehr als 800.000 von ihnen wurden Ende August 2017 während einer brutalen Offensive der myanmarischen Armee nach Bangladesch vertrieben. Dort leben sie unter erbärmlichen Bedingungen in Lagern. UN-Ermittler sowie Menschenrechtler werfen Myanmar Völkermord an den Rohingya vor. Die humanitäre Hilfe für die Rohingya und die Nachbargemeinden in Bangladesch ist chronisch unterfinanziert.
sti/pg (ap, dpa, rtr, epd)
Bei einem Großbrand in einem überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager im Südosten von Bangladesch sind mindestens 2000 Behelfsunterkünfte zerstört worden. Das Feuer wütete in der weitläufigen Balukhali-Siedlung im Bezirk Cox’s Bazar und zerstörte die größtenteils aus Bambus und Planen bestehende Hütten, wie die Kommission für Flüchtlingshilfe und Repatriierung in Bangladesch mitteilte. Fast 10.000 Menschen hätten ihre Häuser verloren. Die Feuerwehr habe den Brand erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen können, hieß es weiter.
Laut der Polizei gibt es bislang keine Berichte über Opfer. Die Ursache des Brandes sei noch unbekannt. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR teilte in einem Tweet mit, dass es gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort die Betroffenen unterstütze. Bei dem Feuer seien auch Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen zerstört worden.
Ähnliche Brände gab es in den Lagern in Cox’s Bazar bereits im Januar 2022 und im März 2021. Während das Feuer im vergangenen Jahr nur Häuser beschädigte, kamen bei dem Großbrand 2021 mindestens 15 Flüchtlinge ums Leben, mehr als 10.000 Häuser wurden ein Raub der Flammen.
In den Camps von Cox’s Bazar harren etwa eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus. In ihrem mehrheitlich buddhistischen Heimatland Myanmar wird die muslimische Minderheit seit Jahrzehnten verfolgt. Mehr als 800.000 von ihnen wurden Ende August 2017 während einer brutalen Offensive der myanmarischen Armee nach Bangladesch vertrieben. Dort leben sie unter erbärmlichen Bedingungen in Lagern. UN-Ermittler sowie Menschenrechtler werfen Myanmar Völkermord an den Rohingya vor. Die humanitäre Hilfe für die Rohingya und die Nachbargemeinden in Bangladesch ist chronisch unterfinanziert.
sti/pg (ap, dpa, rtr, epd)