Weiter Krawalle bei versuchter Festnahme von Pakistans Ex-Premier
Zwei Tage lang ist es in der pakistanischen Millionenstadt Lahore zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Anhängern des gestürzten Premierministers Imran Khan gekommen. Jetzt hat sich die Polizei wohl zurückgezogen.
Polizisten hatten am Dienstag das Wohnhaus Imre Khans umzingelt, um einen Haftbefehl gegen den früheren Premierminister durchzusetzen. Dieser hatte eine Aufforderungen, vor Gericht zu erscheinen, mehrfach ignoriert. Die Polizei setzte gegen protestierende Unterstützer des früheren Regierungschefs Wasserwerfer und Tränengas ein. In Agenturberichten ist von bislang mindestens 35 Verletzten unter den Demonstranten die Rede. Laut lokalen Medien sind mehr als 100 Polizeibeamte verletzt worden.
In einer Videobotschaft am frühen Mittwochmorgen versicherte Khan, er werde am Samstag vor Gericht erscheinen. Die Polizei akzeptierte dieses Angebot zunächst aber nicht, zog sich nach Angaben von Beobachtern jedoch später zurück. Khans Partei PTI twitterte zusammen mit einem Video von Anhängern, die vor seinem Haus feierten, die Polizei und Ranger, die geschickt wurden, um Imran Khan Schaden zuzufügen, seien von den Menschen zurückgedrängt worden.
Polizisten hatten am Dienstag das Wohnhaus Imre Khans umzingelt, um einen Haftbefehl gegen den früheren Premierminister durchzusetzen. Dieser hatte eine Aufforderungen, vor Gericht zu erscheinen, mehrfach ignoriert. Die Polizei setzte gegen protestierende Unterstützer des früheren Regierungschefs Wasserwerfer und Tränengas ein. In Agenturberichten ist von bislang mindestens 35 Verletzten unter den Demonstranten die Rede. Laut lokalen Medien sind mehr als 100 Polizeibeamte verletzt worden.
Im April 2022 war Khan durch ein Misstrauensvotum als Premierminister abgesetzt worden. Die Opposition warf ihm unter anderem wirtschaftliches Missmanagement vor. Der Politiker muss sich in mehr als 80 Fällen vor Gericht verantworten – unter anderem wegen Korruption, Geldwäsche und wegen der Beleidigung einer Richterin.
Durch Misstrauensvotum zu Fall gebracht
Khan wandte sich am Dienstag in einer Videobotschaft an seine Unterstützer. Sie sollten der Polizei beweisen, dass sie ihn auch trotz eines Haftbefehls und einer möglichen Verhaftung weiter unterstützten, forderte er.
Zuletzt durften Fernsehsender auf Beschluss der pakistanischen Medienbehörde hin vorübergehend keine Reden des Politikers ausstrahlen. Khan hatte bei einer Rede das mächtige Militär beschuldigt, in eine Verschwörung gegen ihn verwickelt zu sein.
haz/qu (dpa, ape, rtr)
Polizisten hatten am Dienstag das Wohnhaus Imre Khans umzingelt, um einen Haftbefehl gegen den früheren Premierminister durchzusetzen. Dieser hatte eine Aufforderungen, vor Gericht zu erscheinen, mehrfach ignoriert. Die Polizei setzte gegen protestierende Unterstützer des früheren Regierungschefs Wasserwerfer und Tränengas ein. In Agenturberichten ist von bislang mindestens 35 Verletzten unter den Demonstranten die Rede. Laut lokalen Medien sind mehr als 100 Polizeibeamte verletzt worden.
In einer Videobotschaft am frühen Mittwochmorgen versicherte Khan, er werde am Samstag vor Gericht erscheinen. Die Polizei akzeptierte dieses Angebot zunächst aber nicht, zog sich nach Angaben von Beobachtern jedoch später zurück. Khans Partei PTI twitterte zusammen mit einem Video von Anhängern, die vor seinem Haus feierten, die Polizei und Ranger, die geschickt wurden, um Imran Khan Schaden zuzufügen, seien von den Menschen zurückgedrängt worden.
Durch Misstrauensvotum zu Fall gebracht
Im April 2022 war Khan durch ein Misstrauensvotum als Premierminister abgesetzt worden. Die Opposition warf ihm unter anderem wirtschaftliches Missmanagement vor. Der Politiker muss sich in mehr als 80 Fällen vor Gericht verantworten – unter anderem wegen Korruption, Geldwäsche und wegen der Beleidigung einer Richterin.
Khan wandte sich am Dienstag in einer Videobotschaft an seine Unterstützer. Sie sollten der Polizei beweisen, dass sie ihn auch trotz eines Haftbefehls und einer möglichen Verhaftung weiter unterstützten, forderte er.
Zuletzt durften Fernsehsender auf Beschluss der pakistanischen Medienbehörde hin vorübergehend keine Reden des Politikers ausstrahlen. Khan hatte bei einer Rede das mächtige Militär beschuldigt, in eine Verschwörung gegen ihn verwickelt zu sein.
haz/qu (dpa, ape, rtr)