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Erhöhte Aktivität an Atomanlage in Nordkorea

Satelliten-Bilder deuten laut Experten darauf hin, dass das Land möglicherweise noch mehr waffenfähiges Material für Atombomben gewinnen will.

Wie die auf Nordkorea spezialisierte Website “38 North” des Stimson Center in den USA erklärte, wurden die Satelliten-Bilder zwischen dem 3. und 17. März aufgenommen. Möglicherweise will die Regierung in Pjöngjang in absehbarer Zeit noch mehr waffenfähiges Material für Atombomben gewinnen.

Zum einen sei der Fünf-Megawatt-Reaktor Yongbyon weiter in Betrieb. Zum anderen gebe es Anzeichen, dass die Bauarbeiten an einem experimentellen Leichtwasserreaktor kurz vor dem Abschluss stünden. Auch hätten neue Bauarbeiten um die Uran-Anreicherungsanlage begonnen.

Wie die auf Nordkorea spezialisierte Website “38 North” des Stimson Center in den USA erklärte, wurden die Satelliten-Bilder zwischen dem 3. und 17. März aufgenommen. Möglicherweise will die Regierung in Pjöngjang in absehbarer Zeit noch mehr waffenfähiges Material für Atombomben gewinnen.

Laut den Experten könnten die Aktivitäten in Yongbyon mit der Vorgabe von Machthaber Kim Jong Un zusammenhängen, die Produktion von waffenfähigem Atommaterial auszuweiten. Die nordkoreanischen Staatsmedien hatten am vergangenen Dienstag Fotos veröffentlicht, die Kim bei der Inspektion neuer Atomsprengköpfe zeigten. Er forderte demnach, die Produktion “waffenfähiger Atommaterialien” auszuweiten. Diese würden für eine “exponentielle” Aufstockung des nordkoreanischen Atomwaffenarsenals gebraucht.

Das wegen seines Atomwaffenprogramms weitgehend isolierte Land hatte seit Beginn dieses Jahres trotz UN-Verboten wieder mehrfach atomwaffenfähige Raketen getestet. Die USA und Südkorea haben seit dem vergangenen Jahr ihregemeinsamen Militärübungen wieder in vollem Umfang aufgenommen.

Der ältere Reaktor in Yongbyon ist laut “38 North” seit Juli 2021 wieder in Betrieb. Mit seiner Leistung ist der Reaktor zwar klein, kann aber Plutonium zur Herstellung von Atombomben liefern. Um den Leichtwasserreaktor wurde dem Bericht zufolge unterdessen Anfang März das Ablassen von Wasser beobachtet. Das könnte mit der Erprobung des Kühlsystems zu tun haben.

Das sei zwar nicht das erste Mal in den vergangenen Jahren, doch diesmal könnte es darauf hindeuten, dass der “Reaktor sich der Fertigstellung nähert”, hieß es. Hinter den Bauarbeiten im Bereich der Uran-Anreicherungsanlage könnte die Absicht stecken, die Kapazitäten zur Uranumwandlung auszuweiten, hieß es weiter. In hochangereichter Form kann Uran auch zum Bau von Atombomben benutzt werden.

uh/kle (dpa, afp)

Nordkorea I Kim Jong Un - Rakete

Wie die auf Nordkorea spezialisierte Website “38 North” des Stimson Center in den USA erklärte, wurden die Satelliten-Bilder zwischen dem 3. und 17. März aufgenommen. Möglicherweise will die Regierung in Pjöngjang in absehbarer Zeit noch mehr waffenfähiges Material für Atombomben gewinnen.

Zum einen sei der Fünf-Megawatt-Reaktor Yongbyon weiter in Betrieb. Zum anderen gebe es Anzeichen, dass die Bauarbeiten an einem experimentellen Leichtwasserreaktor kurz vor dem Abschluss stünden. Auch hätten neue Bauarbeiten um die Uran-Anreicherungsanlage begonnen.

Laut den Experten könnten die Aktivitäten in Yongbyon mit der Vorgabe von Machthaber Kim Jong Un zusammenhängen, die Produktion von waffenfähigem Atommaterial auszuweiten. Die nordkoreanischen Staatsmedien hatten am vergangenen Dienstag Fotos veröffentlicht, die Kim bei der Inspektion neuer Atomsprengköpfe zeigten. Er forderte demnach, die Produktion “waffenfähiger Atommaterialien” auszuweiten. Diese würden für eine “exponentielle” Aufstockung des nordkoreanischen Atomwaffenarsenals gebraucht.

Das wegen seines Atomwaffenprogramms weitgehend isolierte Land hatte seit Beginn dieses Jahres trotz UN-Verboten wieder mehrfach atomwaffenfähige Raketen getestet. Die USA und Südkorea haben seit dem vergangenen Jahr ihregemeinsamen Militärübungen wieder in vollem Umfang aufgenommen.

Der ältere Reaktor in Yongbyon ist laut “38 North” seit Juli 2021 wieder in Betrieb. Mit seiner Leistung ist der Reaktor zwar klein, kann aber Plutonium zur Herstellung von Atombomben liefern. Um den Leichtwasserreaktor wurde dem Bericht zufolge unterdessen Anfang März das Ablassen von Wasser beobachtet. Das könnte mit der Erprobung des Kühlsystems zu tun haben.

Das sei zwar nicht das erste Mal in den vergangenen Jahren, doch diesmal könnte es darauf hindeuten, dass der “Reaktor sich der Fertigstellung nähert”, hieß es. Hinter den Bauarbeiten im Bereich der Uran-Anreicherungsanlage könnte die Absicht stecken, die Kapazitäten zur Uranumwandlung auszuweiten, hieß es weiter. In hochangereichter Form kann Uran auch zum Bau von Atombomben benutzt werden.

uh/kle (dpa, afp)

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